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Orthodoxe und katholische Kirchenleitungen contra „Seherin“ Vassula Ryden

Die griechisch-orthodoxe „Seherin“ Vassula Ryden wird von der orthodoxen Kirchenleitung theologisch klar abgelehnt, ihre angeblichen Visionen wurden im Jahr 2010 ausdrücklich verworfen und die Charismatiksche Bewegung allgemein als verfehlte „Neuerung“ kritisiert.

Bereits 1995 stellte  zudem die katholische „Kongregation für die Glaubenslehre“  unter Leitung von Kardinal Ratzinger, dem heutigen Papst,  in einer Notifikation fest:

„Viele Bischöfe, Priester, Ordensmänner, Ordensfrauen und Laien wenden sich an diese Kongregation mit der Bitte um ein maßgebendes Urteil über die Tätigkeit der in der Schweiz ansässigen griechisch-orthodoxen Frau Vassula Ryden, die weltweit in katholischen Gebieten ihre Worte und ihre Schriften als angeblich vom Himmel offenbarte Botschaften verbreitet. Eine von dieser Kongregation vorgenommene aufmerksame und objektive Untersuchung in der Absicht, ‚die Geister zu prüfen, ob sie aus Gott sind‘ (vgl. 1 Joh. 4,1) hat … ein Gesamtbild von wesentlichen Elementen gezeigt, die im Lichte der katholischen Lehre als negativ betrachtet werden müssen.“

Die Glaubenskongregation urteilt zusammenfassend, „daß es sich bei den angeblichen himmlischen Botschaften nur um die Frucht privater Meditation handelt.“

Die Kongregation fordert, „daß die Bischöfe einschreiten, ihre Gläubigen angemessen informieren und in ihren Diözesen keine Ausbreitung der Ryden’schen Ideen gestatten. Sie fordert schließlich alle Gläubigen auf, die Schriften und die Interventionen von Frau Vassula Ryden nicht als übernatürlich zu betrachten und den Glauben, den der HERR der Kirche anvertraut hat, rein zu bewahren“

Quelle: Vatikanzeitung  „L’Osservatore Romano“ vom 23./24. Oktober 1995

Kommentare

3 Antworten

  1. 1. Vassula Ryden ist keine Charismatikerin sondern griechisch-orthodox.
    2. Ein Exkommunikation der Ostkirche ist nicht dasselbe wie in unserer Westkirche. In der W-Kirche wird schon wegen Kleinigkeiten solche Verbote gesetzt, z. B. wenn 2 Leute in der Kirche streiten sind sie für einen Tag ekommuniziert. Dasselbe bei Vassula Ryden, sie wurde mit der Begründung, von der Kommunion und nicht von der Kirche, dass sie sich nicht sicher sind ob ihre Ausführungen die Gläubigen auf den richtigen Weg führten und deswegen aus Sicherheitsgründem quasi ausgeschlossen.
    3. Alle die auf diesen Hexenzug aufspringen haben vergessen zu prüfen und nicht zu verurteilen und nicht im Stolz zu verharren. „Mägde und Knechte haben Visionen“
    4. Ich durfte Frau Ryden persönlich kennelernen und ich sah keine Fanatikerin, keine arrogante oder stolze Frau, sondern einen ruhigen in sich gekehrten Menschen die uns von Jesus, seiner Liebe, seiner unbregrenzten Barmherzigkeit und seiner Ungeduld uns helfen und lieben zu wollen.
    Das kann nicht schlecht sein.
    5. Jesus hat sie beauftragt Petrus und Paulus zusammenzu führen da Jesus die Spaltung unter den Brüdern sehr schmerzt. DIes wird wohl als Angriff auf verschiedene Machtverhältnisse gewertet.

    Ich habe keinen Zweifel das Frau Ryden echt ist und leider eben falschen, aber auch wiederlegbaren Anschuldigungen ausgesetzt wird. Sie stellt sich den Menschen und deren Urteil.

    1. Guten Tag – hier einige Anmerkungen zu Ihren Verteidigungspunkten:
      1. Vassula Ryden ist sowohl griechisch-orthodox wie auch Charismatikerin – diese schwarmgeistige Richtung gibt es in allen Konfessionen.
      So praktiziert sie zB. eifrig den „Hammersehen“, bewirkt also das charismatische „Ruhen im Geist“ (trance-artiges Rückwärtskippen nach „Segnung“ durch Vassula“), ein Phänomen, das in der Pfingstlerbewegung von Anfang an bekannt war, das aber auch in fremden Religionen (zB. Hinduismus) vorkommt.
      2. Frau Ryden mag durchaus einen sympathischen Eindruck hinterlassen – das ist freilich nicht der Punkt, um den es hier geht – sondern vielmehr um die Frage, ob ihre Visionen von oben (Himmel), unten (Hölle) oder von innen (Psyche) sind – oder sich evtl. mehrere Ebenen durchmischen.
      Die Glaubenskongregration unter Kardinal Ratzinger hat schon vor Jahrzehnten kritisch über Vassulas Lehr-Irrtümer geschrieben und vor der Verbreitung ihrer „Visionen“ gewarnt.
      Halten wir uns stets an die Heilige Schrift bzw an Christi Lieblingsjünger Johannes, der uns mahnt: „Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt.“
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Der liebe Gott hat uns die Vassula geschenkt, damit wir aus unseren Dornröschenschlaf
        aufwachen!!
        Leider ist den klugen und Weisen diese Wahrheit anzuerkennen nicht gegeben!( pro Kirche!!)

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