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Vater-Mutter-Kind sind Urbilder unserer Seele

Von Lucia Tentrop (Berlin)

Die Umdeutung unseres Grundgesetzes zugunsten einer Gleichstellung der Homo-„Ehe“ mit der traditionellen Ehe ist ein einseitig rationaler Schachzug, der die Ebene unseres Instinkts und Gemüts rigoros übergeht. Das Urbild der Familie ist seit Jahrtausenden als Vater-Mutter-Kind in uns angelegt.

Erinnern wir uns an den bedeutsamen Stellenwert der Dreiheit, die auf der Grundlage der Polarität entsteht: Aus der Spannung 2er gegensätzlicher Pole entsteht das „Tertium datur“, das es ja eigentlich nicht gibt. Es ist daher nicht erstaunlich, dass die Dreiheit sogar göttlichen Stellenwert erreicht.

Denken wir an die 3 fremden Jünglinge bei Abraham, an die 3 Apostel bei der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor, an die 3 Mariengestalten vor der Verklärung des „Faust“  in Goethes Tragödie  usw.  –  und natürlich auch an die göttliche Dreieinigkeit, in der der Heilige Geist aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht(!)BILD0235

Auch in der Physik ist die Polarität ein Leben schaffendes Prinzip:  Aus der Spannung zweier gegensätzlicher Pole entsteht  etwas Neues, ein Drittes, eine wandelbare Energie. Nicht einmal eine Lampe könnten wir ohne das Gesetz der Polarität anzünden!

In Mozarts „Zauberflöte“ heißt es im Duett Pamina-Papageno  über die Liebe: „Mann und Weib und Weib und Mann reichen an die Gottheit an!“

Der Grundgedanke unserer klassischen Kunst und Wissenschaft war die Vereinigung der Muse (das Ewig Weibliche, die Seele) mit dem leitenden Geist, dem (apollinischen) Logos, ein intrapsychischer  Akt, welcher der Vereinigung der beiden Hemisphären in unserm Gehirn entspricht.

Das aus dieser erotischen Polarität geborene Dritte war das künstlerische Werk oder die wissenschaftliche Erkenntnis. Dieser Weg zur Ganzheit strebte über die Selbsterkenntnis zur Erkenntnis der Gottheit. Die Vereinigung der Seele mit dem Göttlichen war das  Ziel aller Kunst und Wissenschaft.

Was ist gegen den Eros unserer Geisteswelt der moderne Intellektualismus  mit seiner veräußerlichten Sexualität?

Das Gesetz der Polarität durchzieht unser Leben

Das Gesetz der Polarität ist ein Grundgesetz unserer Erde, das alles Leben durchzieht. Wenn man dieses Bild der Polarität und Dreiheit aus seiner archetypischen Struktur „herausoperiert“ und durch einen rationalen Fremdkörper ersetzt, ist das ein tiefer Eingriff in die menschliche Seele, der gewaltige Umstellungen erforderlich macht.

Unsere Anpassungsfähigkeit ist aber seit Jahrzehnten belastet durch die Schnelllebigkeit technischen Fortschritts, das Verblassen gemüthafter Kräfte und die Integration fremder Kulturen in unseren gewachsenen gesellschaftlichen Organismus.

Wir werden gar nicht gefragt, ob und wie wir damit klarkommen, sondern müssen freundliche Miene zu allem machen, was man uns aufs Auge drückt und an Vertrautheit, Geborgenheit und Heimat nimmt. Wer das nicht kann, wird moralisch als „intolerant“ abgewertet.

Wie lange noch kann unser Staat die kollektiven Ängste und Aggressionen unter Kontrolle halten, die aus der Unterdrückung gemüts- und instinktgebundener Werte entstehen?

Für mein Empfinden orientiert man sich zu sehr am seelisch zwar flexiblen, aber oft entwurzelten Großstädter. Wie würde wohl unsere bodenständige und naturgebundene Landbevölkerung in einem Volksentscheid über die Homo-„Ehe“ abstimmen?

Gemälde von Evita Gründler

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Ich empfehle zur Thematik auch die Bücher und Schriften von Elias Erdmann, etwa zur 4 bzw. 5 Elemente-Lehre und der allegorisch-symbolischen Bibel-Deutung und Auslegung im Judentum und Christentum etwa bei Philo(n) von Alexandrien und Origenes und speziell zu Philo von Alexandrien und zur Verschwisterung des Christentums mit der griechischen Philosophie etwa bei Justin dem Märtyrer und Philo(n) von Alexandrien und dem Heiligen Irenäus von Lyon und Clemens von Alexandrien als Heiligen Klemens und Origenes und Dionysios Areopagita und Augustinus sowie in der gesamten Patristik bis einschließlich Johannes „Scottus“ Eriugena usw.

    Vier-Elementen-Lehre – Kathpedia

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Vier-Elementen-Lehre

    24.05.2017 – Heute sind ohne diese Sichtweise weder die genannten Stellen der Heiligen Schrift, noch die aufgekommene Hildegard-Heilkunde verstehbar, können jedoch nicht als katholische Lehre gelten, selbst durch die Aufwertung der Schriften der heiligen Hildegard von Bingen nicht, wodurch sie Kirchenlehrerin …
    ‎Ursprung der Elemente · ‎Die Kräfte der Elemente · ‎Die Elemente und der …

    Vier-Elemente-Lehre – Wikipedia

    https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Elemente-Lehre

    Nach der Vier-Elemente-Lehre besteht alles Sein in bestimmten Mischungsverhältnissen aus den vier Grundelementen bzw. „Essenzen“ oder „Wurzelkräften“ Feuer, Wasser, Luft und Erde als Prinzipien des „Glühend Verzehrenden, Flüssigen, Gasförmigen und Festen“. In der chinesischen Kultur gibt es ein ähnliches …

    http://www.feenlichtzauber.de/elemente_4.php

    http://www.puramaryam.de/schoepfelement.html

    In Goethes Faust (Teil 1) ebenso wie im Urfaust erwähnt Faust im Monolog das Zeichen des Makrokosmos. In der Mitte des Zeichens steht der Merkur, außen herum finden sich Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Sonne und Mond. Der Mikrokosmos Mensch mit seiner Seele bzw. Psyche steht diesem als Monade im Sinne Gottfried Wilhelm Leibniz gegenüber. „Daimon“ bedeutete im Griechischen noch einfach wertneutral „Geist“, und der Erdgeist dürfte dem Erzengel Uriel als 4. offiziellen Erzengel der katholischen Kirche noch im Mittelalter entsprochen haben, siehe dazu auch Paracelsus und Trithemius als Abt von Sponheim und den Heiligen und Kirchenlehrer Albertus Magnus. Auch die Heilige und Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen kannte in ihren Schriften die von ihr aufgeführten Mikrokosmos und Makrokosmos aus der hermetischen Philosophie der Hermetik, siehe auch den Heiligen Bernhard von Clairveaux dazu.
    Der Apostel Paulus zitierte auf dem Areopag in Athen im Neuen Testament der Bibel die beiden stoischen Dichter Aratos und Kleanthes als stoische Philosophen jeweils mit einem Zitat zum höchsten Gott und zum göttlichen Logos als „Weltseele“ und „Weltvernunft“ bei Kleanthes als Weltgesetz und göttliche Schöpfungsordnung der Stoiker, eben dies ist auch der Makrokosmos.
    Der Heilige Thomas von Aquin nannte diese seelisch-psychische Astral-Ebene den Limbus.
    Die Hindhus sagen Brahman dazu, die Taoisten bzw. Daoisten das Tao oder auch Dao, die Germanen sagten das Wyrd dazu und in der Renaissance-Philosophie etwa bei Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus und Knorr von Rosenroth und Marsilio Ficino und Pico de la Mirandola und Reuchlin und später auch dem Jesuiten Athanasius Kircher heißt es „Anima Mundi“ auf Latein. Dies ist eben der Logos als Weltseele und Weltvernunft und seelisch-psychische-astralische Ebene die Elemente und Planeten-Sphären und Elementarreiche und Astral-Ebene. Über die der Erzengel Uriel das Amt des Aufsehers und Vorstehers in der göttlichen Schöpfungsordnung dem Weltgesetz des Logos nach hatte und hat. Der Psychologe C.G. Jung nannte dies auch das „kollektive Unterbewußtsein“ der Menschheit, er unterschied davon auch noch das „kollektiv Unbewusste“ einer Gesellschaft und den jeweiligen Kulturkreis.
    Der Apostel Paulus unterschied zwischen Körper und Seele (Psyche) und Geist im Neuen Testament der Bibel. Diese Einteilung bzw. Dreiteilung von Mensch und Welt bzw. Kosmos ist eine universelle Einteilung bzw. Dreiteilung. Man findet sie auch in der griechischen Philosophie und in der hermetischen Philosophie der Hermetik und in der Renaissance-Philosophie und im Hindhuismus in Indien und in anderen Weisheitslehren und Philosophien wie dem Taoismus bzw. Daoismus in Ostasien und dem Buddhismus (die Buddhisten sagen Körper und Rede und Geist, das ist eine andere Sichtweise, die Rede steht hier als Sprache für die seelisch-psychische Astralebene mit ihren psychosozialen astralischen Bindungen wie den psychischen Beziehungen und Familien-Strukturen – siehe auch Familien-Aufstellungstherapien bei Heilpraktikern und die Forschungen des Soziologen Emmanuel Todd zu Familien-Strukturen und Prof. Bernd Senf aus Berlin nach Wilhelm Reich und James Demeo und Viktor Schauberger und Prof. Fritz-Albert Popps Biophotonen und Biophotonenforschung und Biophotonentherapie zu Zellsignalen und Zellkommunikation, der Heilige Thomas von Aquin nannte die Astral-Ebene den Limbus, auch der Dichter Dante Alighieri schreibt über den Limbus auf seiner mystischen Seelenreise durchs Jenseits als transzendente jenseitige Sphäre in seinem berühmten Werk „Die göttliche Komödie“ und man diese auch Stephen Harding und Hugo de Payens und den Templer und Arzt Arnaldus de Villanova und den Seeligen und Märtyrer Raymundus Lullus bzw. Ramon Lull und Roger Bacon als hermetische Philosophen der Hermetik bzw. Hermetiker dazu).

    https://anthrowiki.at/Makrokosmos

    https://de.wikipedia.org/wiki/Makrokosmos

    http://www.arnt-web.de/faust/magie/kapitel3/3_1_1/3_1_1.html

    In Goethes Faust (Teil 1) ebenso wie im Urfaust erwähnt Faust im Monolog das Zeichen des Makrokosmos. In der Mitte des Zeichens steht der Merkur, außen herum finden sich Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Sonne und Mond.

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