Der Vatikan betont die Notwendigkeit, dass amerikanische Ordensfrauen die überlieferte Lehre der Kirche getreu zu vermitteln hätten.
Dies wurde in einer Mitteilung des vatikanischen Pressesaals im Anschluß an ein Treffen zwischen hochrangigen Vertretern der Glaubenskongregation und der Konferenz der amerikanischen Ordensfrauen (LCWR), den Schwestern Pat Farrell und Janet Mock, deutlich.
Am heutigen Dienstag trafen die Ordensschwestern unter anderem mit dem Präsidenten der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, im Vatikan zusammen.
Das Gespräch sei in einer Atmosphäre der Offenheit und Herzlichkeit verlaufen, so die Mitteilung weiter.
Die Ordensschwestern sind nach Rom gekommen, um ihrer Sorge über die vom Vatikan angeordneten Überprüfung der Konferenz der Ordensfrauen Ausdruck zu verleihen. Die LCWR war vom Vatikan unter Beobachtung gestellt worden, nachdem die Glaubenskongregation festgestellt hatte, sie weiche von der kirchlichen Lehre ab und verbreite „gewisse radikalfeministische Positionen“.
Quelle: Radio Vatikan
Eine Antwort
Die radikalfeministischen Ideen wären ja fast noch das harmloseste im Bündel der LCWR. Diese ist übrigens keine Konferenz der Ordensfrauen, sondern nur der Ordensfrauen in leitenden Positionen. Otto-Normal-Schwestern sind dort nicht vertreten. Zu den kritisierten Inhalten des LCWR gehören meines Wissens auch Ideen in Richtung Gaia-Frömmigkeit und Post-Christianismus.