Der Präfekt der Ostkirchen-Kongregation, Kardinal Leonardo Sandri, hat eine ostkirchliche Liturgie im Päpstlichen Armenischen Kolleg zum Gedenken an den 106. Jahrestag des Völkermordes zelebriert.
In seiner Predigt sagte er: „Die Armenier sind Opfer eines systematisch geplanten Leidens, aber sie haben den Schatz des Glaubens nicht verloren.“
Die Liturgie wurde im Gedenken an Hunderttausenden von Männern, Frauen, Alten und Kindern, die während des sog. „Medz Yeghern“ (1915 – 16) ermordet wurden. Der Gottesdienst fand im Päpstlichen Armenischen Kolleg zum Gedenken an den 116. Jahrestag des Völkermords an den Armeniern statt.
In der von Erzbischof Raphael Minassian geleiteten Feier erinnerte der Kardinal an den Schmerz dieses Volkes. Die Armenier seien das erste Volk in die Geschichte gewesen, das im Jahre 301 die Taufe empfing.
Sie seien aber auch jene gewesen, die die „unermessliche Gewalt bis zum Tod“ erlitten haben, aber wieder aufzustehen wussten. Ein „fleißiges und intelligentes Volk, Schöpfer von Kunst und Kultur“, fügte Sandri an.
Quelle und vollständige Nachricht hier: https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2021-04/vatikan-armenien-genozid-kardinal-sandri-liturgie-jahrestag-tod.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NewsletterVN-DE
2 Antworten
Völkermord an den Armeniern
https://www.jungewelt.de/artikel/401166.positiver-bescheid-f%C3%BCr-berliner-vvn-bda.html
Siehe auch Michael Hesemann dazu und zum Völkermord an den Armeniern.