Von Felizitas Küble
Die vatikanische Glaubensbehörde hat am heutigen 4. November 2025 eine „lehrmäßige“ Note zur Marienverehrung veröffentlicht, die von Papst Leo sowie dem zuständigen Kardinal Fernandes und seinem Sekretär Prälat Matteo unterzeichnet worden ist. Der Titel „Mater populi fidelis“ bezieht sich auf Maria als der geistlichen Mutter des Gottesvolkes bzw. der Gläubigen. 
Das umfangreiche Dokument mit 197 Anmerkungen befaßt sich mit der biblischen, patristischen (auf die Kirchenväter bezogenen) sowie theologiegeschichtlichen Lehre über die besondere Berufung und Stellung der Gottesmutter im Heilswerk des Ewigen: https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_ddf_doc_20251104_mater-populi-fidelis_ge.html
Wir haben uns in diesem CHRISTLICHEN FORUM von Anfang an mehrfach gegen die Bezeichnung „Miterlöserin“ gewandt und diese Kritik sowohl biblisch wie doktrinär (hinsichtlich der kirchlichen Lehre) begründet – siehe dazu jüngst unseren Artikel vom 25. September dieses Jahres: https://christlichesforum.info/die-selige-jungfrau-maria-kann-als-erloeste-nicht-zugleich-miterloeserin-sein/
Teils geschah dies auch im Zusammenhang mit den – kirchlich abgelehnten – Amsterdamer Erscheinungen der „Frau aller Völker“, in deren Botschaften bereits in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Papst eine Dogmatisierung dieses Titels gefordert worden ist. Daß es dazu niemals kommen kann, war jedem klar, der sich auch nur halbwegs in der kirchlichen Lehr-Überlieferung und Verkündigung auskennt.
Zudem hat sich kein Geringerer als Kardinal Ratzinger bzw. Papst Benedikt ausgesprochen skeptisch zur Bezeichnung „Miterlöserin“ geäußert, was wir mehrmals zitiert haben (auch den weiteren Titel „Mittlerin aller Gnaden“ hat er kritisch beleuchtet). 
Das nun veröffentlichte vatikanische Lehrschreiben zitiert unter anderem eine Ratzinger-Aussage aus dem Jahre 2002, wonach sich die Formel „Miterlöserin“ zu weit von der Sprache der Heiligen Schrift und der Kirchenväter entferne und daher „Mißverständnisse“ hervorrufe bzw. die einzige Erlöserschaft Christi „verdunkle“:
„Alles kommt von IHM, wie es besonders der Epheser- und der Kolosserbrief sagen; auch Maria ist alles, was sie ist, durch ihn. Das Wort „Miterlöserin“ würde diesen Ursprung verdunkeln.«
Unter Punkt 22 heißt es im neuen Vatikan-Lehrschreiben zur Endlos-Debatte um die „Miterlöserin“ abschließend:
„Angesichts der Notwendigkeit, die Christus gegenüber untergeordnete Rolle Marias im Erlösungswerk darzulegen, ist die Verwendung des Titels der Miterlöserin immer unangebracht, wenn es darum geht, Marias Mitwirkung daran zu definieren.
Dieser Titel birgt die Gefahr in sich, die einzigartige Heilsvermittlung Christi zu verschleiern und kann daher zu Verwirrung und einem Ungleichgewicht in der Harmonie der christlichen Glaubenswahrheiten führen, denn »in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen« (Apg 4,12).
Wenn eine Begrifflichkeit jedoch viele und ständige Erklärungen erfordert, um einem abweichendenen und irrigen Verständnis entgegenzuwirken, leistet er dem Glauben des Volkes Gottes keinen Dienst und wird unpassend. 
In diesem Fall ist es nicht hilfreich, Maria als erste und größte Mitarbeiterin am Werk der Erlösung und der Gnade hervorzuheben, denn die Gefahr, die ausschließliche Stellung Jesu Christi, des zu unserem Heil Mensch gewordenen Sohnes Gottes, der als einziger fähig ist, dem Vater ein Opfer von unendlichem Wert darzubringen, zu verdunkeln, wäre keine wahre Ehre für die Mutter.
Denn als »Magd des Herrn« (Lk 1,38) weist sie uns auf Christus hin und fordert uns auf: »Was er euch sagt, das tut!« (Joh 2,5).“






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65 Antworten
Mein Fazit:
Eine klare Aussage gegen die Miterlösung – und auf dem Johannesevangelium baut ja de Theologie um die Theotokos, Maria, auf, wiewohl die Auslegungen nicht einheitlich sind, und man sich schwer tat und tut, so wie ich das verstanden habe – ist, als Maria Jesus mitteilt: sie haben keinen Wein mehr.
ER antwortet: Frau, was habe ich mit dir zu schaffen….
Klingt in unseren Ohren sehr rüde.
Ist aber die Abgrenzung zum Menschlichen, zu Maria….
Der Wille des VATERS entscheidet.
IHM gehorcht ER, was ER ja mehrmals betont.
Fürsprecherin, ja.
Aber auch das garantiert nicht die Erfüllung…denn der VATER hat Seinen Eigenen Zeitplan.
Und der ist perfekt, vollkommen.
Für uns Menschen schwer anzunehmen…
Wie sagt Antigone, bei Anouilh, im gleichnamigen Stück?:
„Ich will alles, jetzt, sofort und vollkommen. Oder ich will nichts.“
Aber genau das ist Maria: ich bin die Magd des HERRN.
Wie DU willst, wann DU willst…und auch wenn ich nicht verstehe: gelobt sei der HERR.
Im Film Passion Christi, Mel Gibson, legt er Maria bei der Kreuzigung folgende Worte in den Mund: wann wirst du dich entscheiden, diese Qual zu beenden, mein Sohn….
Nachdenkenswert, finde ich.
Für mich ist das zu viel:
(Fatima)
„. Haupt vor 50 Minuten: Interessanterweise…
…vermeidet das Lehramt von Tucho Fernández (v. Pp. Leo XIV leider approb.) jeglichen Bezug zu dem vielleicht wichtigsten marianischen Angelpunkt des Jahrhunderts: FATIMA!
Zur Seherin Lucia sprach die Gottesmutter: „Jesus will sich deiner bedienen, um mich bekannt und geliebt zu machen. Er möchte in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen verbreiten. Wer sie pflegt, DEM VERSPRECHE ICH DAS HEIL, und diese Seelen werden von Gott geliebt sein wie Blumen, die ich vor seinen Thron gestellt habe, um ihn zu schmücken.“
Aus einem Leserbrief auf kath.net
Also nur wenn sie „verehrt“ wird…
sie verspricht das Heil..?
Da fragt man sich schon….
Denn Jesus erlöst ohne Bedingungen..er ist kein Mamasöhnchen …ER hat sie im Himmel gekrönt…und nicht umgekehrt…
Das passt nicht und macht Bauchweh…
Auch die vielen bildlichen Darstellungen in ihrer Vornehmheit und Geschmücktheit..warum nicht die Bauernmagd, die ordentlich zupacken kann? Das musste Maria nämlich.
Und der Hl. Josef, der auf einen Traum hin sein JA sprach und sich sicher war, dass der Traum von Gott war….der ebenso zupacken konnte…er war Handwerker!
So eine Flucht nach Ägypten und zurück war nix für Zuckerpüppchen…
Ich liebe die beiden als Vorbilder und da Gott ein Gott der Lebenden und nicht der Toten ist…glaube ich auch, dass sie im Himmel sind, zur Rechten und zur Linken …aber die Überhöhung macht mir Probleme…mächtige Fürsprecher, ja….und doch heisst es in der Hl Schrift auch: „…um was ihr bittet in MEINEM Namen“…so spricht unser HERR und Heiland….
Genau deswegen schalte ich mich hin und wieder ein, wenn es um dieses absurde Vorkommnis geht. Ihr Beispiel zeigt meiner Ansicht nach sehr schön dass alles, was mit den Fatima- Botschaften zu tun hat, in Wahrheit eine Herabwürdigung der echten Maria bedeutet. Die als Maria betitelte schwingt sich zur Göttin auf und macht Heilsversprechen. Dass sie daneben falsche Prophezeiungen gemacht hat und – da sie es offenbar nicht mitbekommen hat – bei einem der 6 anberaumten Treffen mit den Kindern erschien, obwohl die anderen nicht kommen konnten, sind nur wenige weitere der an Seltsamkeiten reichen Geschichte. Offenbar um den Marienerscheinungen, die sie später im Kloster erhielt, einen glaubwürdigeren Anstrich zu geben, behauptete Sr. Lucia zum Beispiel, sie seien begleitet gewesen vom segnenden Hl. Joseph mit Jesuskind am Arm … Und damit haben wir noch gar nicht die Baustelle betrachtet, die sich mit der augenscheinlich „falschen Sr. Lucia“ auftut.
Guten Tag,
dieses „Heilsversprechen“ der angeblichen Erscheinungs-Madonna von Fatima widerspricht zudem – und das ist der springende Punkt – dem katholischen Dogma, wonach es keine Heilsgewißheit gibt, auch nicht für die Gläubigen – es wurde bekräftigt auf dem Konzil von Trient als Abgrenzung zum Protestantismus (der ja eine solche Heilssicherheit verspricht, weil der Glaube allein schon selig mache).
Allein schon damit ist Fatima für mich „erledigt“, x-weitere Gründe habe ich in eine Reihe von Artikeln erläutert.
Natürlich gibt es auch aus katholischer Sicht für die Gläubigen und Rechtschaffenen eine Heilszuversicht bzw. Heilshoffnung.
Aber anscheinend sollen derartige „Botschaften“ (die sich betr. Heilsversprechen nicht auf Fatima beschränken, sondern mit allerlei Sonderandachten an der visionären Tagesordnung sind, siehe z.B. auch Sr. Faustine) dem katholischen Gemüt eine pseudokatholisch anmutende Heilsgewißheit verschaffen, weil die verbleibende „Spannung“ bzw. mangelnde „Sicherheit“ für manche Fromme innerlich zu anstrengend wirkt?
So erscheint eine „katholische“ Lösung nicht in der evangelischen Form von „Der Glaube allein macht selig“, sondern: „Diese (oder jene) Andacht macht selig“, wobei eine solche „bequeme“ Heilsgewißheit vermessentlich und theologisch-spirituell gefährlich ist.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Sehr geehrte gnädige Frau! Im Deutschen ist es Ihnen vielleicht nicht bewußt – aber nachdem Sie vielleicht auch in Österreich österreichisch gelesen werden und es hier in einem steirischen Dialekt wohl ohne Schwierigkeit auffallen würde: MAN SAGT NICHT „DIE MARIA“ – mit dem bestimmten Artikel. Gelesen werden Sie vielleicht von BRUDER MICHAEL, als christlicher Parteivorsitzender firmierend, ultraradikal sich als Anhänger von Jakob Lorber an die Anrede „DIE MARIA“ anklammernd – Jakob Lorber, dessen Anhänger seit „1900“ einen Millenarismus vertraten. Auf dem Kulm bei Weiz – mit „Taborkirche“, „hll. Rupert und Barbara“ {zum „4.12“), entnommen: Peter Krenn, „Die Oststeiermark“, „Verlag St. Peter Salzburg“, „ISBN 3 900 173 33 8“. Aber zur Oststeiermark stellten wir dieser Tage noch in einem Gespräch auch die FRAGE, warum ein Seligsprechungsprozeß für A n n a S u p p a n nicht Unterstützung fand – hochachtungsvoll
Dr. Siegfried Paul Posch
Man lese doch einmal dies: Lukas 7,28
Lutherbibel 2017
„Ich sage euch, dass unter denen, die von einer Frau geboren sind, keiner größer ist als Johannes; der aber der Kleinste ist im Reich Gottes, ist größer als er.“
Das sagt der HERR über Johannes den Täufer, Seinen Vorläufer. Das sagt ER aber NICHT EINMAL über seine Mutter! Die auch von einer Frau geboren wurde.
Und dann lesen wir mal den Schluss von Lukas 7,28.
Kriegen wir das mit dem Beginn des Verses überein? Wenn wir das hinbekommen, den Schluss von Vers 28, dann bekommen wir auch die Stellung Marias bei Gott hin!
Der Vatikan hat am Dienstag eine „Lehrmäßige Note“ des Leiters der römischen Glaubensbehörde veröffentlicht – Titel wie „Miterlöserin“ oder „Gnadenvermittlerin“ für die Muttergottes werden darin abgelehnt
https://www.kath.net/news/88825
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Medjugorje: Botschaft vom 25.03.2000
„Liebe Kinder! Betet und nützt diese Zeit, denn diese ist eine Zeit der Gnade. Ich bin mit Euch und halte Fürsprache vor Gott für jeden von Euch, damit sich Euer Herz Gott und der Liebe Gottes öffne. Meine lieben Kinder, betet ohne Unterlass, bis das Gebet für Euch zur Freude wird. Danke, dass ihr meinen Ruf gefolgt seid.“
Betrachtung der Botschaft
UND HALTE FÜRSPRACHE VOR GOTT FÜR JEDEN VON EUCH[…]
Ausser dieser Aufgabe, also uns zu Jesus zu führen, hat Maria keinen anderen Wunsch! Deswegen ist sie die Vermittlerin, die Miterlöserin, unsere Mutter und daraus müssen wir schliessen, dass wir niemals die Hoffnung verlieren sollen, da wir im Himmel eine Mutter haben, die für uns spricht und die für uns Fürsprache hält.
https://www.medjugorje.de/botschaften/betrachtung?tx_medjumessage_pi1%5Baction%5D=show&tx_medjumessage_pi1%5Bcontroller%5D=Message&tx_medjumessage_pi1%5Bmid%5D=973&cHash=72b9a5448891e230e1a2d72dbc9eed85
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Sollte man dann vielleicht (im Gehorsam) zeitnah korrigieren, um die braven Kinderlein nicht noch mehr zu verwirren!
MfG
Wer Maria den äußerst ausgreifenden und nicht gerade biblisch fundierten Titel „Theotokos -Gottesgebärerin“ zugesteht (und das schon seit 431 – Konzil von Ephesus), für den oder die dürfte der Begriff „Miterlöserin“ eigentlich kein Problem sein. Sie scheint mehr Geborgenheit zu bieten als ihr Sohn, der nicht nur als Heiland und Erlöser, sondern auch als Richter verkündet wird. Glaube kaum, dass die Debatte durch diese „Note“ aus Rom beendet ist.
Guten Tag,
einmal abgesehen davon, daß sogar die drei Reformatoren (Luther, Calvin, Zwingli) den Titel „Gottesgebärerin“ ausdrücklich bestätigt haben (vor allem Luther), zumal das Konzil von Ephesus aus frühchristlicher Zeit stammt, ist diese Bezeichnung sehr wohl biblisch, sie steht sogar direkt im Lukas-Evangelium, sagte doch Elisabeth zu Maria:
„Wie wird mir die Gnade zuteil, daß die Mutter meines HERRN zu mir kommt“.
Sicher ist Ihnen bekannt, daß der Ausdruck HERR in der Hl. Schrift sich immer auf GOTT bezieht.
Da Christus GOTT ist (die zweite Person der Dreieinigkeit), ist Maria logischerweise Gottesgebärerin bzw. Gottesmutter.
Der Titel impliziert also ein Bekenntnis zur Gottheit Christi – das verkündete auch das Konzil von Ephesus.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Das wird doch seinen Grund haben, dass sich der Herrgott die Unbefleckte Empfängnis als Mutter des Menschensohns herausgesucht hat :))
Guten Tag,
natürlich hat er die makellos Empfangene bewußt erwählt, das steht doch außer Debatte, sie ist nicht ohne Grund die Königin der Heiligen.
Nur ändert das doch nichts an ihrer außergewöhnlichen Begnadigung durch Gott, sondern bestätigt sie.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Man muss nur verstehen wollen im woken Zeitgeist, dass Maria nicht die erste, die die MenschheitsGeschichte begründet hat, ist, wir Teil des göttlichen Universum sind, dass sie nicht die verführbare Eva war, sondern ein Mensch, der rein und tadellos war, Gott gefällig. Das kann man selbst aus Luthers Thesen nach vollziehen.
Schon „Anrufung“ -von Anbetung ganz zu schweigen- von Toten (Beispiel: Maria) ist biblisch streng verboten.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/zu-Toten-beten.html
So sagen die, die nur lesen wollen, aber nicht hören können.
Ohne zu verstehen, was Sie mir damit sagen wollen, sage ich: Im Lesen der Bibel hören wir auf Gottes Wort. So passen „lesen“ und „hören“ zusammen.
Denn auf Gottes Wort „hören“ kann man auch innerlich. Es ist sogar das „bessere Hören“, geht nämlich ins Herz!
„TOTE“ kann man nicht anrufen, wie man über eine tote Leitung auch nicht telefonieren kann.
Siehe dazu die „Weisheitsliteratur“ im alten Testament der Bibel.
Im Urchristentum wurden auch schon die Märtyrer verehrt. Zu Maria empfehle ich die Schriften des Gregor Thaumaturgus.
Maria als „Erlöste“? Was soll denn an der Unbefleckten Empfängnis und der von allen Völkern und zu allen Zeiten zu Preisenden erlösungsbedürftig gewesen sein? Ich bin verwirrt.
Guten Tag,
Maria gehört als Geschöpf zum erlösungsbedürftigen Menschengeschlecht, doch ihre Erbschuld-Bewahrung war eine Vor-Erlösung und Voll-Erlösung – genau dies besagt das Immaculata-Dogma nämlich, dem zufolge es sich hierbei um einen Gnadenakt Gottes handelt – und zwar „im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers des Menschengeschlechts“.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Hat demnach der Menschensohn sich selbst erlösen müsse?
Guten Tag,
wie kommen Sie denn darauf?
Christus als GOTT-Mensch hat doch keine Erlösung nötig, wo er selber der Erlöser ist.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Na, da sehen Sie, wie notwendig die Diskussion bei all der Verwirrung ist :))
„Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen« (Apg 4,12). “ Wie es im Artikel steht. Niemand anderes als Jesus Christus, Jesus allein, kein(e) Miterlöser(in). Und Judas und Pilatus = absoluter Quatsch. Personen biblischen Handelns: ja, alles andere ist Unsinn.
Judas und Pilatus – mindestens diskussionswürdig ist es doch?
Judas und Pilatus waren Menschen, die Gott für Sein Handeln gebrauchte.
Nicht mehr und nicht weniger. Aber in der Erlösungsfrage geht es allein um Jesus Christus. Wollen wir allen, denen der leibliche Jesus Christus auf Erden begegnet ist, eine Erlösungsfunktion zudenken? Das wäre doch ABSURD!
Und ich finde, deshalb gehören Judas und Pilatus auch nicht in eine „Erlösungsdiskussion“. Sie mögen vieles sein – aber keine (Mit-)Erlöserfiguren.
Diese Akzentverschiebung, die Maria mehr Ehre zu geben scheint als Gott oder Jesus, hängt wohl auch mit der marktschreierischen Glaubensverkündigung mancher Gruppierungen, auch im Internet, zusammen. Neue Gläubige werden oft durch geistbewegte Massen-Veranstaltungen sowie dadurch zu gewinnen versucht, dass man ihnen, mit abenteuerlichen Versprechungen, einfach einen Rosenkranz in die Hand drückt und/oder penetrant, verbunden mit erpresserischen Forderungen (z.B. Fatima) zum Beten drängt. Beten soll aber kein Zwang sein und kein Wunschautomat. Das hat nichts mit Katholizismus zu tun. Etliche Geistliche machen das mit. Jemandem, der als Katholik aufwuchs, also von Kindheit an irgendwie mit diesem Umfeld verbunden war, auch ohne groß engagiert zu sein, ordnet ihre Rangstellung instinktiv richtig ein und würde in der Regel nie auf die Idee kommen, Maria Gott gleich zu stellen.
Auch Judas und Pilatus waren am Erlösungswerk beteiligt!
Guten Tag,
diese „Beteiligung“ war bei den einen zum Heil, bei den anderen zum Unheil (zumindest bei Judas), was vielleicht einen „kleinen“ Unterschied ausmacht.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
In letzter Bilanzierung hat auch Judas zu unser aller Heil gehandelt. Man sollte Jesus als „GOTT-Mensch“ zubilligen, dass er über alles Heilsnotwendige Bescheid wusste.
Adam und Eva bitte nicht vergessen, denn diese standen am Anfang.
Konrad Kugler: Die Protestantin irrte sich, wenigstens was die katholische Lehre angeht. Die katholische Lehre lehnt eine Anbetung Marias ab, sieht „nur“ ein Gebet ZU Maria vor.
Weder „an Maria“ noch „zu Maria“ ist bibelgemäß. Nichts davon.
„Von nun an preisen mich selig alle Geschlechter“ ist bibelgemäß.
Wie setzen Sie das um?
Zudem: „Gott ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn in ihm leben sie alle“.
Ist auch bibelgemäß.
Wir glauben an die Gemeinschaft der Heiligen. Wir alle, ob lebend oder zum Herrn heimgekehrt, sind miteinander im Glauben und in der Liebe verbunden.
Lesen Sie dazu meinen Artikel (oben), den ich heute um 11:35 Uhr eingestellt habe, besonders was unter dem angegebenen Link zu finden ist.
Da steht keine Antwort zu meiner Frage drin.
Maria singt im Magnificat: Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Noch einmal: Wie setzen Sie diese, im Lukasevangelium bezeugte Aussage, in Ihrem Leben um? Sie können es natürlich halten wie Sie wollen. Es heißt ja nicht: Von nun an müssen mich seligpreisen alle Geschlechter.
Und Maria singt in ihrem Lied auch, warum: Denn der Mächtige hat Großes an mir getan.
Maria in Ehren zu halten bedeutet am Ende nichts anderes, als Gottes großes Wirken an ihr und ihre Bereitschaft zum Mitwirken zu loben.
Ist der Prophet Elija eigentlich auch tot?
Aber M e l c h i s e d e k , der K ö n i g der Gerechtigkeit und von Salem und des Friedens, im Brief von Jesu Apostel Paulus, „Hebr. 7,2“: WANN wäre Melchisedek gestorben? „Hebr. 6,20“: Jesus ist „nach der Ordnung des Melchisedek auf ewig Hoherpriester“. Melchisedek jedoch auch: „Psalm 110,7“: „Er trinkt aus dem Wildbach am Weg, / um neu zu erheben sein Haupt“. Jesu Haupt ist gebeugt mit dem Kreuz auf der „Via Dolorosa“. IST JEDOCH NICHT DER WILDBACH AM WEG JESU MUTTER ALS UNSERE, WO WIR UNSER KREUZ AUF UNS NEHMEN UND JESUS NACHFOLGEN – JESU WORTE „Mt. 10,38“?
Dr. phil. Siegfried Paul Posch
Was wurde uns von ihrer Rede zu Gabriel überliefert?
Bernward Holz: Sie haben recht! Beten ist nach allgemeinem Verständnis Gespräch mit, zu Gott…
Vielen Dank, Frau Küble, für Ihre solide Auslegung. Ich bin total Ihrer Meinung. Als ich zuerst den Titel „Co-Redemptrix“ hörte, kam mir ein großes Unbehagen über. Das ist doch zu weit hergeholt, wenn auch unsere Marienverehrung tief verwurzelt ist.
Nochmals Dank für Ihre klare Worte.
Petrus sagte:
„… so sei euch und allem Volk von Israel kundgetan, dass in dem Namen Jesu Christi von Nazareth, welchen ihr gekreuzigt habt, den Gott von den Toten auferweckt hat, steht dieser hier vor euch gesund.
Das ist der Stein, von euch Bauleuten verworfen, der zum Eckstein geworden ist.
In keinem andern ist das Heil, ist auch kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen seligt werden.“
Apg. 4, 10-12
„Und sie wird einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“
Mt. 1,21
Der Kommentar von Felizitas Küble ist in allen Punkten bibelkonform! Und die zuletzt zitierten Bibelstellen fassen die reale Stellung der Maria korrekt zusammen : Denn als Magd des HERRN (Luk. 1,38) weist sie uns auf Christus hin und fordert uns auf: „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh. 2,5)“. Maria ist somit auch nicht die „geistliche Mutter des Gottesvolkes bzw. der Gläubigen!“
Guten Tag,
weil uns Maria zu Christus hinführen will („Was ER euch sagt, das tut!“) und weil der HERR mit ihr ist (wie der Engel Gabriel sie begrüßte), ist sie die geistliche Mutter der Gläubigen, zumal Christus am Kreuze Maria dem Johannes anvertraute: „Siehe da, deine Mutter“ – und ebenso zu Maria: „Siehe da, dein Sohn“.
Johannes steht als Apostel symbolisch und persönlich für das Gottesvolk des Neuen Bundes.
Maria ist die erste gläubige Christin: „Selig, die geglaubt hat, was der HERR ihr sagen ließ“ (Elisabeth zu Maria).
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Genauso sehe ich unsere Gottesmutter Maria auch.
Vielen Dank für den Artikel.
Ich glaube nicht an Erscheinungen und Botschaften, die unsere Mutter Gottes angeblich in Medjugorje und Fatima und sonstwo noch gegeben hat. Möglicherweise gibt es private Visionen für eine Person ganz persönlich.
Ich hörte von einer Frau, die unter den Schmerzen der Geburt eine schöne friedliche Frau gesehen hat. Es war eine Begegnung für sie ganz persönlich zur Stärkung.
Diese „großen“ Botschaften und Erscheinungsorte sind meist kommerziell motiviert. Die „Seher“ wolllen Aufmerksamkeit und Kommerz um ihre Person. Geben sich aber vordergründig demütig und fromm.
Gelobt sei Jesus Christus !
Bernadette Soubirous war jede Aufmersamkeit ihrer Person gegenüber unangenehm und vom Kommerz hielt sie überhaupt nichts.
Mariette Beco in Banneux hielt sich auch zurück und blieb unsichtbar.
Es gibt halt solche und solche.
Bernadette wurde vom Kloster angehalten, nicht über die Erscheinungen zu reden und sich im Kloster einzufügen.
Gut so, wenn sich die Mitmenschen Schweigsamkeit über Erscheinungen und Botschaften von den „Sehern“ wünschen.
Die Dame aus Banneux kenne ich nicht.
Ganz anders Medjugorje. Da haben die Franziskaner sofort eine Sensation draus gemacht.
Es wird berichtet, dass Bernadette die Ausfragerei über die Erscheinungen auch schon vor ihrem Klostereintritt lästig waren und sie sich versuchte, denen zu entziehen, wann immer es möglich war.
Mariette Beco wurde die Erscheinung in Banneux 1933 zuteil. Sie starb 2011. Und ja, sie hielt sich zeitlebens im Hintergrund, hat sich beim Papstbesuch 1985 dort während der Messfeier in einer Gruppe blinder Menschen verborgen und den Papst auch nur im Verborgenen getroffen.
Ja, es stimmt, im Medjugorje und noch manch anderem Ort herrscht von Anfang an die Sensationslust. Was auf mich eher abschreckend wirkt.
Mindestens in Fatima ereignete sich auch im naturwissenschaftlichen Sinn ein vielbezeugtes Wunder.
Das heißt nicht automatisch, dass es ein’s war – und wenn es eines gewesen sein sollte, heißt es noch lange nicht, dass es von Gott kam.
Auf meiner Reise nach Südspanien studierte ich Atlanten und da fiel mir im Gebirge ganz allein eine Kirche auf, Notre Dame de la Gorge. Wenn ich französisch könnte, hätte ich sie nicht auf dem Berg gesucht, sie steht in einer Ortschaft in einer Tal-„Schlucht“. Das was mir am meisten aufgefallen ist, das Retabel des Hochaltars. Auf ihm ist die allerheiligste Dreifaltigkeit dargestellt einschließlich der Himmelskönigin. Über Gott Vater schwebt der Heilige Geist, rechts sitzt Gott Sohn und links Maria, die Himmelskönigin.
Amsterdam brachte nichts neues und „die Kirche“ auch nicht.
Für Ablage P reicht das.
JESU WORTE „Lk. 9,27“: „Wahrhaftig, ich sage euch: Unter denen, die hier stehen, sind einige, die den Tod nicht kosten werden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.“ WER ist das aber heute, am „5. November 2025“? – Daß Maria „MITERLÖSERIN“ ist, war uns gegenüber entschieden, wenn ich mich nicht irre, das Bekenntnis von P. Elias Stolz, dessen Heimat Brixen wäre, https://www.raisudtirol.rai.it/de/index.php?media=Ptv1648931100 .
Brixen – jedoch auch Heimat, eigentlich, von Benedikt XVI.?
Dr. phil. Siegfried Paul Posch
Elisabeth begrüßt Maria als Mutter ihres Herrn: seit vielen Monaten stellte ich die FRAGE, wie alt ist die betagte Frau des Priester Zacharias – auch ihren Kalendertag begingen wir heute, am „5. November 2025“ – im Himmel? Wenn wir sehen, wie in Amerika die Braut des M ä r t y r e r s J a m e s C h a r l e s K i r k dieser Tage mit unvostellbarem Haß verfolgt wird, https://www.youtube.com/watch?v=vxcAKN6LCts , und ihr Ende in Schande nun unabwendbar zu sein scheint: ist dann überhaupt ein Raum im Himmel und auf Erden zu erkennen, so wie wir als Christen den Raum im Gebet, das Jesus uns zu beten lehrt, ansprechen? In Graz in Steiermark war für sechs Uhr am Nachmittag eine Prozession anberaumt. Das ist der GRUND, weshalb ich an meine seit vielen Monaten gestellte FRAGE erinnert war, wie alt Elisabeth im Himmel ist. GEHEN wir ihr nicht ENTGEGEN? Ich möchte doch nicht einer Abstraktion entgegengehen, von der ich nicht weiß, wie alt sie ist. „1 Thessalonicher 4,14-18“, unsere Reisebibeln, leider mit neuer Rechtschreibung: ‚Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott die Verstorbenen mit ihm zusammenführen. Denn das versichern wir euch mit einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Ankunft des Herrn übrig bleiben, werden den Verstorbenen nichts voraushaben. Denn der Herrr selbst wird beim Befehlruf, wenn die Stimme des Erzengels {WELCHER ERZENGEL?) und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabsteigen. Dann werden zuerst die in Christus Verstorbenen auferstehen. Danach werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind {SIND ABER NICHT VIELE UNTER DEN LEBENDEN TOT?), mit ihnen zusammen auf Wolken {ÜBERWIEGT HIER JEDOCH NICHT EIN ÜBERTRAGENER SINN?) in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen; und so werden wir immer beim Herrn sein. Tröstet einander mit diesen Worten.‘ Dr. phil. Siegfried Paul Posch
„Katholisch sein heißt Marianisch sein.“ Benedikt XVI
Ich empfehle zur Thematik die Schriften des Gregor Thaumaturgus und die mystische theologische „Sophiologie“ u.a. der russisch-orthodoxen Kirche Russlands. Siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ des AT der Bibel und den 1. Clemensbrief zur göttlichen Weisheit „Sophia“ als personaler weiblicher Erscheinungsform des Heiligen Geistes als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ im NT der Bibel. Es gab in der Kirchengeschichte aber auch noch andere Erscheinungsformen des Heiligen Geistes. Maria betrachte ich als Abbild und Abglanz der göttlichen Weisheit „Sophia“ bzw. von „Frau Weisheit“ (siehe AT der Bibel, Weisheitsliteratur) als personaler weiblicher Erscheinungsweise des „Geistes der Weisheit und Offenbarung“ (NT der Bibel). Welcher meiner Ansicht nach in und durch Maria wirkte und wirkt. Siehe dazu auch die „Sonnenfrau“ der Johannes-Offenbarung bzw. Apokalypse des Johannes. Maria wird in der Kirchentradition der katholischen Kirche auch als „Sitz der Weisheit“ verehrt. Der Heilige Geist als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ (NT der Bibel) wirkt in der Kirche und durch die Kirche.
>> T H E O L O G I S C H und S A C H L I C H “ alles richtig „.
Nur:
Ich kenne niemand mehr, den diese Thematik auch nur annähernd interessiert !!
Die Welt ist auch “ mit und durch “ das Auftreten der P E R S O N Jesus weiterhin un-erlöst geblieben.
Wie sieht da “ Erlösung “ HIER und JETZT aus ???
[ Leere Kirchen und MEHR ALS DUBIOSE vermeintlich christliche Medien ( VERRÄTER IN DEN EIGENEN REIHEN https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/eine-kommunikation-die-ins-leere-geht-art-267925 ).]
dann haben Sie die Diskussionen unter Katholiken seit 1960 nicht verfolgt
> > Ich schreibe von der A K T U E L L E N, also JETZT / HEUTE – Situation !!!
Sicher eine nötige Festlegung. Aber es wird Gläubige trotzdem nicht abhalten, Maria eben diese angeblich befürchtete Verehrung zukommen zu lassen und wie eine Göttin zu verehren. Siehe Fatima, Medjugorje, Heroldsbach … Der Vatikan lässt es zu, fördert es insgeheim sogar noch.
@Claudia L:
Das Geheimnis wundertätigen Wassers wird gelüftet.
Eine Forschergruppe aus Mailand hat die Energie des Wassers aus Orten untersucht, an denen die Muttergottes erschienen ist. Dabei hat sie erstaunliche Entdeckungen gemacht. Kann sich die Wissenschaft mit dem Glauben verbinden? Kann die Wissenschaft in die Spiritualität einmünden und die Spiritualität der Wissenschaft neue Impulse geben? Diese Verbindung könnte utopisch erscheinen.
https://kath-zdw.ch/maria/wallfahrtsorte.wundertaetiges.wasser.html
Letzten Endes geht es den Forschern eher darum, Gott zum eigenen Werkzeug zu machen. Es geht um Ent-Spiritualisierung. Man will Gott seine Geheimnisse entreissen.
@Claudia L:
Das sehe ich deutlich anders. LOGOS und Christentum schließen sich nicht gegenseitig aus. Die griechischen Philosophen leiteten vom LOGOS, den man auch in der Bibel findet, ihre Logik und Ethik ab. Der LOGOS ist auch die „Weltseele“ und „Weltvernunft“, siehe die Areopag-Rede des Apostels Paulus in Athen im Neuen Testament der Bibel, wo er die beiden stoischen Philosophen und Dichter Aratos (zum höchsten Gott ) und Kleanthes (zum göttlichen Logos, bei ihm die „Weltseele“ und „Weltvernunft“) zitiert.
Der „Logos“ steht auch für das vernünftige universelle göttliche Weltgesetz und die allgemeine natürliche vernünftige harmonische göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos. Siehe auch die „Weisheitsliteratur“ im alten Testament der Bibel u.a. zum „Logos“ und zur „Sophia“. Siehe auch Justin den Märtyrer zur Logos-Theologie und den Heiligen Irenaeus von Lyon, der diese von ihm übernahm und weiterentwickelte, und Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus oder den Jesuiten Athanasius Kircher.
Offenbar werfen Sie den Logos einfach mit der Forschung in einen Topf. Hier müsste man stark differenzieren. Ihr Kommentar hat nicht das Geringste mit meiner Anmerkung zu tun.
Da hat Gott aber ein Wörtchen mitzureden…GottseiDank.
Auch ich danke für den Artikel, bin sehr froh über die Klarstellung des Dikasteriums.
Als ehemalige Evangelikale tue ich mich teils ohnehin immer noch schwer, bis auf den Rosenkranz….der hat eine erstaunliche Wirkung…
An Erscheinungen fasziniert mich am meisten Lourdes….nicht des Wassers wegen…habe mehrere Dokus gesehen…und alle, egal ob körperlich geheilt oder nicht, haben einstimmig betont, dass sie Heil erfahren haben…Annahme ihrer selbst im Leiden und das Leiden….und die Gemeinschaft…
Schon Fatima empfinde ich zwiespältig…ich findd aber doch, dass die Kirchenoberen gar nicht so unklug mit allem umgehen..eher mütterlich- geschickt und sanft…
Marianisch glauben bedeutet für mich: wie Maria…im vollen Vertraurn auf den HERRN…und auch wenn ich nicht verstehe, alles im Herzen bewegen..
Maria empfinde ich auch als zu bodenständig…um die Miterlöserin sich anzumassen…sie hat Ja gesagt und somit der Erlösung den Weg bereitet…
das ist aber keine aktive Erlösung…
Sie ist die zweite Eva….Eva ging Satan auf den Leim….aber Paulus sagt: durch Adam kam die Sünde in die Welt…
So kam durch Maria die Erlösung.
Wäre aber Josef nicht als Nährvater und Beschützer gewesen….
Lourdes ist mir auch sympathisch.
Und viele Ereignisse dort, die Menschen Heil erfahren lassen, stehen im Zusammenhang mit der Verehrung der Eucharistie. Christus ist es, der Heil schenkt. Maria weist auf ihn und sein Wirken hin.
Und Sie haben recht; der heilige Josef hatte mehr drauf, als nur mit der Lampe an der Krippe zu stehen.
Eine Protestantin behauptete, wir Katholiken würden Maria anbeten. Darauf war ich nicht vorbereitet und behauptete nur das Gegenteil.
Heute würde ich ihr sagen, daß wir uns an sie anwanzen, sie anbetteln, um Jesus günstig zu stimmen für unser Anliegen.
Die allermeisten Gebete zu ihr sind der Englische Gruß.