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Vatikan wendet sich gegen „Synodalen Rat“

Stellungnahme des „Forums Deutscher Katholiken“

Zum erneuten Schreiben aus Rom vom 16.Januar 2023 zum synodalen Prozess in Deutschland                                                                                  

Am Beginn des Synodalen Prozess in Deutschland hat Papst Franziskus die Vordringlichkeit der Neuevangelisierung, d. h. der Ausrichtung der Kirche am Wort Jesu angemahnt.

Die Synodale Mehrheit hat das Anliegen des Papstes in ein Strukturvorhaben umgebogen. Sie will neue Leitungsstrukturen der Kirche in Deutschland bilden. Ein Synodaler Rat soll diese vorbereiten.

Der Synodale Rat soll ein Beratungs- und Beschlussorgan sein, in dem Grundsatzentscheidungen zu pastoralen Planungen,  Zukunftsfragen der Kirche und Finanz- und Haushaltsangelegenheiten der Kirche getroffen werden.

Ein Anfrage deutscher Bischöfe in Rom wurde vom Kardinalstaatssekretär Parolin sowie von den Kurienkardinälen Ladaria und Quellet beantwortet und diese Antwort von Papst Franziskus approbiert.

Darin macht Papst Franziskus deutlich, dass weder der Synodale Weg noch eine nationale Bischofskonferenz befugt seien, ein derartiges Gremium einzurichten. Kein Bischof sei verpflichtet, an einem solchen Synodalen Ausschuss mitzuwirken.

Das Forum Deutscher Katholiken erinnert an die Glaubensaussage des 2. Vatikanischen Konzils (LG 23): „Der römische Bischof ist als Nachfolger Petri das immerwährende sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Bischöfe wie der Gläubigen insgesamt.“

Das Forum Deutscher Katholiken dankt dem Erzbischof von Köln sowie den Bayerischen Bischöfen von Augsburg, Eichstätt, Passau und Regensburg, die diese Klarstellung herbeigeführt haben.

Prof. Dr. Hubert Gindert (Vorsitzender des FDK)

Kommentare

16 Antworten

  1. Das Erschreckende am momentanen Synodalen Weges ist die Sündhaftigkeit
    mancher Passagen–Ich denke doch , dass Sie da Informiert sind ,mk. Ausserdem
    hat der SW nur beratende Funktion. Die Entscheidungen treffen Bischöfe, ge-
    nauer der Papst .S.a. Prof. Mückl.

  2. Falsch, mk, Petrus ist der Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Folglich spricht
    er auch in Seinem Namen solange diese Erde besteht .

  3. Vielleicht ist es nicht gut, allgemein von „wir“ zu sprechen. Von dem ein oder anderen Konservativen hier im nahen Umfeld würde ich schon ein spalterisches Verhalten annehmen.

  4. Ist das so? Ich dachte immer, die Pfarrgemeinderäte entstandene infolge des 2. Vatikanischen Konzils, der Würzburger Synode. Ich war über 10 Jahre Mitglied in diesem Gremium, habe nie etwas vom ZDK gehört oder gesehen. Seine PGR? In Österreich und der Schweiz gibt es auch PGRs, gibt es dort auch ZÖK/ ZSK?

  5. Der Papst ist das Zentrum der katholischen Kirche. Zentrale Systeme haben auch ihre Vorteile, z.B., daß sie durch Manipulation der Medien nicht in ihr krasses Gegenteil umfunktioniert werden können, wie am Beispiel der CDU in den letzten 50 Jahren ad oculos demonstriert wurde.

    1. Der Papst ist das Zentrum der katholischen Kirche? Ist dem so? Ich dachte immer, das Zentrum der katholischen Kirche ist unser Herr Jesus Christus, wahrhaft gegenwärtig im allerheiligsten Sakrament, in seinem Wort und in der Schwester, dem Bruder , die mir begegnen.

      1. An beidem habe ich nichts auszusetzen.
        Wir haben bloß jetzt die irre Situation, daß die Konservativen mit unserem Papst genau so wenig zufrieden sein können, wie die Progressiven [Spalter]: zuweit ./. nicht weit genug.
        Nur in einem Punkt sind sich alle einig. Papst Franziskus sagt, die Messe dauert 40 Minuten und die Predigt 8 Minuten. Daran hält sich keiner.

  6. Wem die Zehn Gebote und die Sieben Sakramente der Kirche zu schwierig sind, kann doch aus der Kirche austreten und entweder eine eigene Kirche gründen oder in eine andere passende Kirche eintreten, Wir haben doch Religionsfreiheit!
    Aber in der katholischen Kirche bleiben wollen, diese umfunktionieren wollen, indem man Verfälschungen hochtrabend „Reformen“ nennt, das geht nicht!

    1. Muss deshalb der ganze synodale Weg in bausch und bogen verdammt werden? Es muss doch möglich sein, miteinander auf einen Nenner zu kommen, innerhalb der Bischofskonferenz wie auch mit den Behörden in Rom. Warum stoppen die das ganze Projekt des geplanten synodalen Rates? Warum lassen sie die Bereiche, die möglich sind, nicht in der weiteren Beratung? Pastorale Planungen und Finanz-und Haushaltsangelegenheiten, was haben die mit der Sorge vor Verfälschungen des Glaubensgutes zu tun? Es heißt doch nicht, prüfet alles und verwerfet es dann. Prüfet alles, das Gute behaltet! Warum schafft es keiner, sich aufeinander zuzubewegen?

      1. Der „Synodale Weg“ zielt nicht auf Reform, sondern auf Revolution. Wenn der Sozialismus eine Wahrheit wäre, dann gäbe es ihn garnicht. Zwei Wahrheiten neben einander sind unmöglich.
        Wo kein Wille, da kein Weg. Nicht wir Konservative spalten, sondern die Bestreiter.

  7. Ich verstehe nicht, was das diabolische an diesem synodalen Rat sein soll. Pastorale Planungen, Zukunftsfragen der Kirche, Finanz und Haushaltsangelegenheiten. Was ist so teuflisch, darüber zu beraten, sich beraten zu lassen, Beschlüsse zu fassen? Werden die Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte auch demnächst verboten?

    1. Ich habe nichts gegen unseren Pfarrgemeinderat, weil ich von dem nichts höre. Die Einführung der PGR waren ein Anliegen des ZDK [um mitmischen zu können?]
      Wenn das ZDK seine PGR zur Teilnahme am Marsch für das Leben aufrufen würde, dann könnte Berlin überlaufen. Aber dieses Gremium kämpft seit 1968 gegen die Kirche und gegen den eigenen Auftrag, den Glauben in die Welt zu tragen.

  8. Diese Brief schreibenden alten Herren werden die Probleme nicht lösen der Papst muß mit klarer Weisung eingreifen wenn er wirklich etwas verhindern will dann besteht aber die Gefahr dass es zur Spaltung kommt und es bleibt für Rom nur Minderheiten Konservativer in allen Diözesen dazu wird man in Rom nicht bereit sein

    1. Meine Zustimmung.
      Die Briefe aus Rom sagen seit Jahren immer die gleichen Sachen.
      Nur ein konsequentes h a n d e l n kann etwas bewirken.

      Die Zeit zum Briefe schreiben ist nun vorbei !!!

      Dass überhaupt noch Briefe geschrieben werden bei dem Ungehorsam.

      Beten wir weiterhin für diese synodalen Bischöfe.

  9. Ich bin r. kath. getauft! Je aelter ich werde, desto weniger bin ich von all diesen Vorgaben angetan. Das einzig Konstante ist, ich bin noch nicht aus der Kirche ausgetreten!

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