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Vatikansprecher Lombardi verteidigt klassisches Ehe-Verständnis energisch als "Errungenschaft der Zivilisation"

Ein Vater und eine Mutter“: So heißt eine Vatikan-Stellungnahme gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften an diesem Wochenende.
Die Erklärung stammt von Jesuitenpater Federico Lombardi, dem Pressesprecher Papst Benedikts. Der Text ist sein Editorial für Radio Vatikan:

„In den letzten Tagen gab es drei besorgniserregende Ereignisse, was die Ehe-Gesetzgebung angeht. In Spanien hat das Verfassungsgericht eine Beschwerde gegen das derzeitige Gesetz zurückgewiesen. In diesem Gesetz fehlt jeder Hinweis auf den Unterschied zwischen Mann und Frau, es spricht einfach von Partner A und B. Dabei bleibt es also.  

Glückliche BRAUT und ihre Gäste in ISRAEL  (Foto: Konrad Ruprecht)

 

In Frankreich wiederum hat die Regierung einen Gesetzesentwurf präsentiert, der im Eherecht auch eine Ehe zwischen zwei Partnern desselben Geschlechts einführen soll. Und in den USA haben einige der Referenden, die es in mehreren Bundesstaasten zeitgleich zu den Präsidentenwahlen gegeben hat, zum ersten Mal eine Mehrheit für gleichgeschlechtliche Ehen ergeben.“

Damit sei klar, dass es in westlichen Ländern eine Tendenz gebe, „das klassische Bild der Ehe als eines Bundes zwischen einem Mann und einer Frau zu ändern, besser gesagt: es über Bord zu werfen“. Das klassische Ehebild solle „gegenüber anderen Arten von Partnerschaft“ seinen rechtlich privilegierten Status einbüßen.
„Das ist keine Neuigkeit; wir hatten schon verstanden, worauf das hinauslaufen soll. Und trotzdem bleibt die Sache unverständlich. Denn man muss sich doch mal fragen, ob das denn wirklich dem Empfinden der jeweiligen Bevölkerung entspricht und warum man in einer längerfristigen Perspektive des Gemeinwohls keine Logik darin zu erkennen vermag? Das sagt ja nicht nur die katholische Kirche; auch der Großrabbiner von Frankreich, zum Beispiel, hat das jetzt in einem Positionspapier gut ausgeführt.
Es geht ja gar nicht darum, ungerechte Diskriminierungen von Homosexuellen zu vermeiden – daran wäre ja nichts falsch, aber man muss und kann solche Diskriminierungen auf andere Weise abbauen! Es geht doch einfach darum, eine Ehefrau und einen Ehemann als solche öffentlich anzuerkennen, und dass die Kinder, die zur Welt kommen, wissen und sagen können: Ich habe einen Vater und eine Mutter!“
Eine monogame Ehe zwischen einem Mann und einer Frau gesellschaftlich anzuerkennen, ist für Pater Lombardi „eine Errungenschaft der Zivilisation“. Er fügt hinzu:
„Wenn das nicht so ist – warum sollte man dann nicht auch die Polygamie als freie Entscheidung der Einzelnen anerkennen? Man sollte also von der Kirche nicht erwarten, dass sie darauf verzichtet, die Gesellschaft zur Anerkennung eines spezifischen Ranges für die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau zu drängen!“

Kommentare

2 Antworten

  1. Menschen sind fleischgewordene – auch SYMBOLISCHE – Vorstellungen, Verkörperungen, des universell-göttlichen (Bewußt-)Seins, und gehören als Mann und Frau zusammen – denn „ER erschuf (DEN Menschen) als Mann und Frau“. Nur wenn sich ein Mann und eine Frau vereinigen, wenn sie EINS werden, entsteht neues – fleischliches, materielles, körperliches, Leben. Darüberhinaus kann neues GEISTIGES, seelisches, spirituelles, Leben entstehen, wenn in menschlicher Gemeinschaft das göttliche Prinzip „göttliche = bedingungslose Liebe“ gelebt wird.
    Homosexualität ist – auch SYMBOLISCHER – Ausdruck einer Störung des göttlichen Prinzips; Ausdruck einer Störung in der Bewußtseins-Entwicklung (zum GANZEN, WAHREN, wahrhaft erwachsenen, Menschen).
    Wenn man Homosexualität zu Ende denkt, kommt dabei schnell das Aussterben der betreffenden Population heraus.
    Im Ergebnis wird hier also weder materiell-körperlicher NOCH spiritueller Nachwuchs erzeugt.
    Homosexualität als – auch SYMBOLISCHES – Symptom sollte (besser, tiefgehender als bisher) verstanden werden. Eine menschliche Gemeinschaft / Gesellschaft, die so intensiv Homosexualität hervorbringt wie die unsere, heutige, zivilisierte Gesellschaft, sollte sich ernsthaft bemühen sich zu fragen und zu verstehen, worauf dieses Symptom SYMBOLISCHER Hinweis ist. Nach meinen Erkenntnissen, der ich mich intensiv seit 20 Jahren mit der „Krankheit der Gesellschaft“ befasse und auch mit (metaphysischer, esoterischer) SYMBOLIK, ist Homosexualität ein Hinweis auf die „Kollektive (Zivilisations-)Neurose“, die „Krankheit der Gesellschaft“, von der die zivilisierte Gesellschaft (über viele untergegangene Hochkulturen hinweg) seit ca. 10.000 Jahren (wenn man die ersten Städtekulturen ansetzt) befallen und schwerwiegend beeinträchtigt ist.
    Ich verurteile Homosexualität nicht!
    Aber das Symptom einer Krankheit oder die Krankheit selbst, die das Symptom verursacht, sollte nicht zur „Normalität“ erhoben werden.
    Allen Menschen sollte eigentlich klar sein, was das universell-göttliche Prinzip ist, und sie sollten ernsthaft bestrebt sein, es zu leben und an nachfolgende Generationen weiterzugeben. DAS jedoch wird schon seit Beginn der „Kollektiven Zivilisations-Neurose“ nicht mehr (ausreichend) getan. Die zivilisierte Gesellschaft mit ihrer Kollektiven Zivilisations-Neurose ist dem Untergang und dem Aussterben geweiht – wenn die Krankheit nicht kollektiv erkannt und grundlegend-nachhaltig geheilt wird.
    Und – darüber bin ich bestrebt, seit 20 Jahren aufzuklären:
    Diese grundlegende, WAHRE Heilung ist MÖGLICH!
    Und zwar ohne „Wissenschaft“, ohne Medikamente, ohne ärztliche Kunst, sondern allein durch den Mut zur (Selbst-)Erkenntnis und entsprechender (Selbst-)Entwicklung = Bewußtseins(weiter-)Entwicklung.

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