Steht das südamerikanische Land vor einem Bürgerkrieg?
Wie die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet, forderten die Proteste gegen den linkssozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro bisher 11 Todesopfer, 150 Menschen wurden verletzt, ungezählte Demonstranten verhaftet.
Polizisten hatten in der vergangenen Woche mehrfach wahllos auf Demonstranten geschossen und waren mit Gewalt gegen Protestierende vorgegangen.
Am 19. Februar starb die Demonstrantin Genesis Carmona in der venezolanischen Stadt Valencia an einem Kopfschuss. Die IGFM warnt, dass Präsident Maduro sein Land durch sein gewaltsames Vorgehen in einen Bürgerkrieg führt.
Die Protestierenden gaben am gestrigen Sonntag bekannt, nicht mit der Regierung verhandeln zu wollen, bis diese ihren Forderungen nachkommt. Sie fordern, dass die „kubanischen Kommunisten“ aus dem Land verschwinden sowie die Freilassung der am 18. Februar inhaftierten Oppositionspolitiker Leopoldo López und Maria Corinna Machado sowie aller verhafteten Demonstranten und die Entwaffnung regimetreuer Banden.
„Mit Mördern kann man nicht verhandeln“, so der Tenor der Protestierenden. Die Regierung wirft den Demonstranten hingegen vor, „Söldner“ zu sein, die vom „US-Imperialismus“ instrumentalisiert wurden.
Wie die IGFM berichtet, wird die Situation in Venezuela immer unübersichtlicher: „Nach 15 Jahren chavistischer Herrschaft gleicht das Regime immer mehr der Castro-Diktatur in Kuba. Statt die Meinungs- und Versammlungsfreiheit zu achten, geht Präsident Maduro noch brutaler gegen die Opposition vor als sein Mentor Hugo Chávez“.
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Sprecher der Vorstandes: Martin Lessenthin, Borsigallee 9, 60388 Frankfurt a. Main
Tel.: 069-420108-11, Fax: 069-420108-33, info@igfm.de, www.menschenrechte.de
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