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„Verein deutsche Sprache“ startet Aufruf gegen den „Gender-Unfug“

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) und namhafte Publizisten und Schriftsteller haben zum Kampf gegen die vermeintlich geschlechtergerechte Sprache aufgerufen.

Aus Sorge um die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“ wenden sich die 100 Erstunterzeichner vor allem aus Wissenschaft, Medien und Kultur in einem „Aufruf zum Widerstand“ unter dem Titel „Schluß mit dem Gender-Unfug!“ an die Öffentlichkeit.

Initiatoren des Schreibens sind die Schriftstellerin Monika Maron, der Sprachkritiker Wolf Schneider, der frühere Präsident des Dt. Lehrerverbandes, Josef Kraus, sowie der VDS-Vorsitzende Walter Krämer.

Weitere Unterzeichner sind u.a. die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff, Fernsehmoderator Peter Hahne sowie die Kabarettisten Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden.

Immerhin erzeuge die „Gender-Sprache“ eine „Fülle lächerliche Sprachgebilde“. Dazu komme als „weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern“.

Unterschriftenaktion „Stop Gendersprache jetzt!“

Neben dem VDS-Aufruf startete am Rosenmontag eine weitere Unterschriftenaktion: „Stop Gendersprache jetzt!“

Dort unterzeichneten u.a. Trigema-Chef Wolfgang Grupp, der bekannte FOCUS-Journalist Helmut Markwort, der Schriftsteller Uwe Tellkamp, der Publizist Matthias Matussek, der Philosoph Prof. Dr. Norbert Bolz, die Autorin Cora Stephan, der Dichter Reiner Kunze sowie Dr. Frank Böckelmann.

Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2019/unterschriftenaktion-und-aufruf-gegen-gender-unfug/

Kommentare

4 Antworten

  1. Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden als Unterzeichner???
    Größer kann mein Erstaunen kaum sein…
    Gerade Nuhr ist es doch, der mit seinen dümmlichen Reden, die er und seinesgleichen für besonders witziges Kabarett halten, die deutsche Sprache politisch korrekt verhunzt und auf ein niveauloses
    Level bringt.
    Solche Unterschriften machen mich zutiefst mißtrauisch.

    1. Es ist ja doch noch mal ein großer Unterschied zwischen politisch-korrekter Sprache und Gendersprache. Im eigentlichen Kern ist politisch-korrekte Sprache eine gute Sache und es ist eigentlich eine Frage des Anstands, dass ich nicht von „Neger“, „Mohren“ oder „Weibern“, „Schlampen“ oder „Gesocks“ spreche. Allerdings wurde diese politische-Korrektheit von einigen natürlich dermaßen auf die Spitze getrieben, dass es lächerlich wirkt.

  2. Die Politiker wirds wahrscheinlich nicht interessieren. Was haben sich damals die Medien gegen die Rechtschreibreform gewehrt. Die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, „Die Welt“ und „Die Zeit“ ; die Flaggschiffe des Deutschen Journalismus; haben gegen die Reform protestiert. Was hat es erreicht? Nichts. Und so wird auch diesmal die Politik nicht hören.

    An unserer Schule werden sowieso schon (zum besonderen Ärger der Lehrer) alle Elternbriefe mit Gendersprache geschrieben.

    Wenn du als Flüchtling sowieso schon kein Deutsch kannst und dann die Gendersprache verstehen musst…. Das zeigt den Realitätsverlust der achso toleranten Direktorin. Religion und Kreuze gibt es bei uns sowieso auch nicht.

    Wie sehne ich mich nach meiner alten Realschule, der Konrad-Adenauer-Schule, zurück. Da war der Name wenigstens noch Programm.

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