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"Vereinbarkeit" von Familie und Beruf bedeutet: So tun, als hätte man keine Kinder…

Von Birgit Kelle (Vorsitzende von „Frau 2000plus“)

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in weiten Teilen eine Illusion. In der Regel gibt es kaum was zu vereinen, denn Beruf funktioniert in der Regel nur dann, wenn man dort so tut, als hätte man keine Kinder.
Das Unternehmen A.T. Kearney bat mich, meine persönlichen Erfahrungen einmal zu beschreiben als berufstätige Mutter mit vier Kindern. Dies ist das Ergebnis – ein Ausschnitt:
„Das größte Problem in der Vereinbarkeitsdebatte von Familie und Beruf ist: Es lässt sich in der Regel gar nicht vereinbaren. Was sich verbal so schön anhört, ist in Wirklichkeit ein ständiges Ausbalancieren, Abwägen und Prioritätensetzen. Es lässt sich addieren – was zumindest eine realistische Betrachtungsweise wäre – aber vereinbaren heißt nichts anderes, als dass wir Kinder bekommen, um dann im Erwerbsleben so zu tun, als hätten wir keine. Dann erst ist nach modernem Verständnis die Vereinbarung perfekt gelungen. Wenn Kinder die Arbeitsprozesse nicht mehr stören, wenn Beruf abseits von Kindern möglich ist.“
Den ganzen Beitrag finden Sie hier:
http://www.atkearney361grad.de/2012/10/12/so-tun-als-hatte-man-keine-kinder/
Mein European-Kollege Alexander Wallasch, ebenfalls gesegnet mit vier Kindern, hat seine Sicht auf das Vatersein in seiner Kolumne beschrieben. Interessantes Fazit, das den Feministinnen nicht gefallen wird:
Mütter können es einfach von Natur aus besser und Vaterschaft funktioniert in Wirklichkeit nur in der Konstellation der Familie – wo Mama als Backup im Hintergrund immer präsent ist. „Biologismus“ rufen die meisten Gender-Experten in der Regel bei solchen Thesen. Ganz normal würde ich hingegen sagen. Ein Ausschnitt:
„Wenn also ein Kampfbegriff in der Feminismus-Debatte „Parität in der Kindererziehung“ lauten soll, dann geht das an männlichen Begabungen vorbei. Und Frauen wissen um diesen Sachverhalt. Sie wissen instinktiv, dass nur Mütter diese vollständige und bedingungslose Autonomie den Kindern gegenüber in sich tragen. Familie und Ehe scheinen aus diesem verqueren Blickwinkel dann tatsächlich eine aus männlicher Sicht notwendigere Erfindung zu sein. Warum? Weil Männer den integrativen Part für ein familiäres Rollenselbstverständnis dringender brauchen. Und der Abgesang auf die Familie muss dann also im familienfeindlichen Neo-Feminismus beheimatet sein.“
Den ganzen Artikel finden Sie hier:
http://www.theeuropean.de/alexander-wallasch/5343-alleinerziehende-vater
 

Kommentare

2 Antworten

  1. „Es ist euch gesagt, was gut ist“.
    Und wer es aus der Bibel nicht herauslesen / deuten / verstehen kann, der möge lesen – und mit dem Herzen verstehen – was Jean Liedloff (z.B. in: „Auf der Suche nach dem verlorenen Glück“ geschrieben hat.
    Wer Kinder in die Welt setzt und sie dann nicht als seine primäre Aufgabe versteht und sich ihr hingibt, ist wahrscheinlich selbst noch nicht wahrhaft erwachsen und sollte das unverzüglich nachholen: Den geistig-seelischen Teil der Pubertät; den Aufstieg zum wahren Erwachsenen-Bewußtsein, dem göttlichen Bewußtsein im Menschen, dem „Höheren / wahren Selbst“, das die reine, bedingungslose Liebe ist.

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