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Verletzte Bundeskanzlerin empfängt Sternsinger aus allen deutschen Bistümern

Obwohl Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihrer Sportverletzung Grund gehabt hätte, den traditionellen Sternsingerempfang abzusagen, begrüßte die Regierungschefin am heutigen Dienstag auf Krücken 108 kleine und große Könige aus allen 27 deutschen Diözesen im Bundeskanzleramt in Berlin. Sternsinger Bistum Regensburg bei Merkel

„Ihr bringt Segen und ihr seid ein Segen für die Welt“, machte die Bundeskanzlerin deutlich. Die Sternsinger hatten diesmal nicht nur ihren Segensspruch dabei, sondern auch zahlreiche Genesungswünsche für die Gastgeberin, die sie stellvertretend für die zahlreichen Mädchen und Jungen übermittelten, die in diesen Tagen überall in Deutschland in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige zu den Menschen unterwegs sind.
„Ihr Sternsinger lasst Euren Blick in die Welt hinaus schweifen und ihr wollt, und das eint uns, dass es vielen Menschen besser geht, denen es heute an Elementarem, an ganz wichtigen Dingen fehlt. Dafür zu arbeiten ist jede Anstrengung wert“, machte die Kanzlerin in Richtung der engagierten Kinder und Jugendlichen deutlich. 
Mit ihrer Spende für die Sternsinger unterstützt die Kanzlerin die Versorgung von syrischen Flüchtlingskindern im Libanon, diese Flüchtlinge wolle sie „von Herzen gerne unterstützen“.
In Kanzleramtsminister Peter Altmaier hatte die Bundeskanzlerin einen passenden Vertreter gefunden, der bei weiten Teilen des Programms als Gastgeber fungierte. Gleich zur Begrüßung der Sternsinger erzählte Altmaier, dass er in Kindertagen im Saarland selbst „viele, viele Jahre“ lang als Sternsinger aktiv gewesen sei. „Ich möchte euch danken, dass ihr bereit seid, diese Aufgabe zu übernehmen. Es ist so wichtig, dass ihr mit eurem Engagement ein Zeichen setzt“, lobte der Minister „seine Nachfolger“.
Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, bedankte sich herzlich, dass die Kanzlerin die Sternsinger trotz ihres Skiunfalls persönlich begrüßte:
„Sternsinger aus 27 Diözesen bringen ihnen heute die Neujahrsgrüße ins Haus und wir verbinden das mit einem ganz herzlichen Genesungswunsch. Den Segen können sie in diesem Jahr besonders gut gebrauchen, und wir freuen uns, dass sie sich Zeit nehmen für die Sternsinger. Wir wissen das sehr zu schätzen und wissen, dass das auch ein großes Zeichen der Anerkennung für die Sternsinger ist“, so Prälat Krämer.
Prälat Krämer hatte die Sternsinger gemeinsam mit Pfarrer Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), ins Bundeskanzleramt begleitet.
Passend zum Leitwort ihrer aktuellen Aktion, „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“, stellten die Sternsinger Nelia Mrosik (9), Charlotte Freyberg (10) und Josephine Freyberg (8) aus der katholischen Pfarrei Salvator in Berlin-Lichtenrade in einem kleinen Theaterstück die Situation von Flüchtlingskindern vor.
Die Spende der Bundeskanzlerin durften diesmal die Mädchen und Jungen aus der Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Wittichenau (Bistum Görlitz) entgegen nehmen. Felicitas Posch (13), Johanna Glaab (13), Benjamin (12) und Amadeus Domaschke (12) trugen der Kanzlerin auch den Segensspruch vor und schrieben den Segen „20*C+M+B+14“ für das Jahr 2014 im Kanzleramt an.
Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hieß die Sternsinger auch beim 31. Empfang in Folge willkommen. Für die Regierungschefin war es der insgesamt neunte Besuch der Sternsinger.
Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 858 Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 65.000 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Bei der 55. Aktion zum Jahresbeginn 2013 hatten die Mädchen und Jungen aus 11.604 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 43,7 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.

 
Quelle und Kontakt-Daten:
Bischöfliche Presse- und Medienabteilung
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Fon: 0941/597-1061         Fax: 0941/597-1063
Email: jschoetz.medien@bistum-regensburg.de

Kommentare

Eine Antwort

  1. Auf keinem einzigen Presse-Foto, das Politiker mit Sternsingern zeigt, habe ich den Mohren gesehen. Da der Mohr ein „Traditional“ ist, halte ich das für keinen Zufall, sondern für das Ergebnis einer Direktive. – Wie ist das einzuordnen? Rassismus? Gegenrassismus?

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