Von Frederick Kühne
Europa erlebt einen seit Jahrhunderten nie dagewesenen Zustrom von Menschen aus dem islamischen Kulturraum. Dies muss Europa als Herausforderung begreifen: entweder Europa verändert die Welt – oder Europa wird von den angrenzenden Kulturen verändert.
Erdogan schaut jahrelang tatenlos dem Morden der islamofaschistischen Terrormiliz ISis zu. Jetzt beerdigt Erdogan als erstes den Friedensprozeß mit den Kurden, welche die engagiertesten Kämpfer gegen die terroristischen Schergen stellen…
Assad verschläft vor vier Jahren die Chance seines Lebens: statt einem Nachfolger den Weg zu bereiten, stürzt er sein ganzes Land in den Krieg.
Die islamistischen Palästinenser von der Hamas feuern weiter Raketen auf Israel , ohne dass wir davon in unseren Zeitungen und Fernsehstationen informiert werden.
Assad wird von der schiitischen Hisbollah-Miliz im Kampf gegen den IS unterstützt – und natürlich vom Iran. Der Iran feierte gerade noch sein Atomdeal mit den USA, Deutschland, Frankreich und Russland… und doch dürfen wir frisch lesen, dass der geistliche Ver-Führer Irans die Vernichtung Israels in spätestens 25 Jahren kommen sieht.
Saudi-Arabien unterstützt unterschwellig den sunnitischen Terror, während der Iran den schiitischen Terror sowie die Aleviten stützt. Erdogan versucht, die Türkei zum sunnitischen Sultanat zu machen, wobei die sozialistisch-atheistischen Kurden im Weg stehen…
Christlich-jüdisches Kulturerbe gefährdet
Während Millionen Araber nach Europa fliehen und dort das christlich-jüdisch kulturelle Erbe langfristig gefährden, sollte die niedrige Geburtenrate der Europäer weiterhin mit den hohen Zuwanderungsraten und den Geburtenüberschüssen der muslimischen Araber korrelieren, schauen die reichen arabisch-sunnitischen Golfstaaten wie Saudi-Arabien dem Morden der sunnitischen Terrormilizen nach außen hin tatenlos zu.
In Wirklichkeit billigen oder unterstützen sie diesen Terror, schotten ihre Grenzen zugleich für muslimische Flüchtlinge hermetisch ab. In vielen muslimischen Staaten Afrikas wüten ebenfalls islamistische Terrorbanden, herrschen Diktatoren oder elitäre Zirkel, die die Rohstoffeinnahmen der Länder als Selbstbedienungsläden betrachten.
Die USA ziehen sich unter Obama aus der Weltpolitik mehr und mehr zurück, hinterlassen dieses machtpolitische Vakuum den Terroristen und Warlords und überlassen Europa seinem Flüchtlingssschicksal.
„Flüchtlings-Kanzlerin“ Merkel ist europaweit isoliert
Europäische Politiker in Dänemark, Großbritannien, Italien, Griechenland, Ungarn und Polen stehen der Masseneinwanderung aus fremden Kulturkreisen immer skeptischer gegenüber – mit Ausnahme der “Flüchtlings-Kanzlerin” Deutschlands…
Währenddessen droht die mühsam aufgebaute europäische Ordnung durch die Flüchtlingsmenge ins Chaos zu stürzen.
Europa und insbesondere Deutschland muss aus ihrer sicherheitspolitischen und geostrategischen Lethargie ausbrechen. Dazu braucht es kulturelles, sicherheitspolitisches und geostrategisches Selbstbewusstsein.
Europa und Deutschland müssen sich insbesondere ihres kulturellen christlich-jüdischen aufgeklärten Erbes bewusst sein, dieses pflegen und schützen zu wollen. Deutschen Politikern der jetzigen Spitzengeneration fehlt der Mut und die Weitsicht, dass die eigene christlich-jüdische abendländich-aufgeklärte Kultur vor dem Massenansturm aus Arabien offensiv zu schützen ist.
Offensiver Schutz des Abendlandes mit Israels Hilfe
Offensiver Schutz bestünde aus massiver Unterstützung der Flüchtlingscamps vor Ort in den Ländern Jordaniens, der Türkei und im Irak durch Geld, Medizin, Bildung. Offensiver Schutz bestünde aber auch in der Stärkung des eigenen Militärs, welches durch bessere Ausrüstung und Training zum Beispiel mit israelischen Streitkräften auf den Guerilla-Bodenkampf vorbereitet werden muss, um Terrorgruppen das Handwerk zu legen.
Offensiver Schutz bedeutet auch die gemeinsame Sicherung der Außengrenzen Europas. Anstelle gegenseitiger Schuldzuweisungen in den osteuropäischen Transitländern Ungarn, Slowenien, Kroatien und Serbien müssen sich die Visegrad Länder auf einen gemeinsamen Schutz der Außengrnzen zur Türkei einigen.
Offensiver Schutz bedeutete auch, europäische und deutsche Interessen zu formulieren und eine extraterritoriale Einflusszone in der europäischen Nachbarschaft zu schaffen.
Europa sitzt näher an Afrika und dem Nahen Osten als die USA und weite Teile Russlands. Europa – auch Deutschland – muss gegenüber den USA und Russland seine Interessen viel stärker und nachdrücklicher vertreten und klar machen: der Nahe Osten und Nordafrika ist der geopolitische Vorhof Europas. “Ohne uns und gegen uns geht da in Zukunft und ab sofort nichts mehr” muss die Aussage gegenüber den USA und Russland lauten.
Keinesfalls darf Europa in der Schockstarre verharren und die Flüchtlingswelle über sich hereinbrechen lassen, ohne seine eigenen Interessen zu schützen. Dabei kann Deutschland nicht erwarten, dass die anderen Europäer sich wie von selbst der deutschen Asylpolitik anschliessen werden.
Quelle und Fortsetzung des Artikels HIER: http://99thesen.com/2015/09/14/3417/
2 Antworten
Lüge über Assad
Für den Nahen Osten bin ich optimistisch. Sobald die Evakuierung der dortigen Menschen nach Deutschland abgeschlossen ist, wird dort wieder Frieden einkehren.