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Verzweifelte Väter als Folge einer uferlosen „Selbstverwirklichung“ der Frau

Von Christa Meves

Obgleich ich aus Altersgründen keine psychotherapeutische Praxis mehr mache, landen bei mir per Telefon oder Mail weiterhin SOS-Rufe an. Und hier sind es nun nicht nur mehr die Fragen besorgter Mütter um das Verhalten ihrer Kinder, sondern neu sind es junge Männer, die mit sich selbst nicht mehr zurechtkommen. Und diese stecken häufig in der Porno-Falle fest.

Ebenfalls sind es immer öfter gestandene Familienväter, die von ihren Ehefrauen ohne Erbarmen vor die Tür gesetzt wurden. Diese Väter erleben nun oft voll Entsetzen eine sich einschleichende Entfremdung von ihren Kindern.

Dabei handelt es sich manchmal sogar weniger um solche Paare, die nach einer erst kurzen Ehe die Erfahrung gemacht haben, nicht zueinander zu passen, sondern im Gegenteil: Die Trennungen geschehen erst nach einer langen Spanne der Familienbildung. Es betrifft gewissermaßen weinende Väter, die es mit viel Verantwortungsbewusstsein zu einer guten Familienstruktur gebracht haben.

Diese Männer klagen dann vor allem über den desaströsen Zustand des gesetzlich geregelten Pendelns der Kinder zwischen den getrennt lebenden Eltern. Aber das Neue und Erstaunliche ist nun der so marode, ja oft verzweifelte Zustand dieser ratlosen Vatergruppierung.

Es sind meist nicht die, welche die familiäre Last abschütteln wie eine lästig gewordene Bürde, nein, es sind jetzt vor allem die besonders verantwortungsstarken Männer der in den 60er und 70er Jahren Geborenen. Es ist die Kategorie, die die Familie als eine wertvolle zentrale Aufgabe ihrer Lebenserfüllung verstanden hat.

Kürzlich bekundete einer von ihnen: 

„Meine einst so liebenswürdige Frau behandelt mich nun schon seit Jahren wie ein Stück Dreck. Sie nennt mich einen unbrauchbaren Waschlappen und das sogar immer wieder im Beisein der Kinder. Aber das tut ihnen nicht gut, das lässt sich bemerken. Die Jungen strafen mich schweigend mit Verachtung und die Mädchen oft mit unverschämten Bemerkungen. Sie lassen immer mehr jeden Respekt vermissen, ja, sie plappern die mütterliche Herabsetzung meiner Person geradezu nach.

Dass es dadurch für mich jeden Tag schwerer wird, für sie das tägliche Brot zu verdienen, tritt als Wert gar nicht mehr in ihr Bewusstsein. Eine einzige kleine Tochter habe ich, die so etwas wie Mitleid mit mir entwickelt. Wenn die Kinder bei mir sind, sagt sie mit Augenaufschlag: `Wenn ich 18 bin, ziehe ich zu Dir.` Und dann schaut sie mich dabei an, als wolle sie mich trösten. Ich fühle mich in meiner Familie jetzt wie in einer Art Sklavenrolle.“

Manche dieser Väter halten die dauernden Entwürdigungen nicht endlos durch. Die Kurzbesuche enden plötzlich mit einem emotionalen Ausbruch. Der Vater kippt bei seinen Kurzbesuchen den Kaffeetisch um, brüllt los, knallt mit den Türen, läuft davon. Womöglich hat er seiner Frau dabei einen Knuff versetzt. Nun hat er sich wirklich ins Unrecht gesetzt. Mancher Mann dieser Art sucht nun heimlich ein Refugium. Gelegentlich scheint das zunächst zu gelingen, bei einer stillen, sanften Geliebten, der er die unsäglichen, immer neuen Probleme erzählen kann. Aber das bleibt ein schuldbewusstes Provisorium, das neue Probleme aufwirft…

Die Kinder aber gehen dann nach der Pubertät ohne eine klare Orientierung auf die Suche nach neuer Heimat, nach haltgebendem Frieden – endlich einmal…

Aber ist es nicht sinnreich, sich endlich bewusst der Frage zu stellen: Wie hat es zu dieser Häufigkeit von zerstrittenen Familiensituationen kommen können?

Dann ist es nämlich möglich, zu erkennen, dass zu einem Großteil die Übertreibungen mit der sog. Selbstverwirklichung der Frau daran schuld sind. Gewiss ist es berechtigt, dass wir Frauen mit den Männern gleichberechtigt sind, wie es die Emanzipationsbewegung bereits vor dem ersten Weltkrieg auf den Weg gebracht hat.

Aber auf der Welle der 68er Revolte kam es nun subversiv zu einer übertriebenen Machtergreifung der Frau in ihrer familiären Position. Im Zuge dieser Stimmung wurde der Mann zu einem „nichtsnutzigen Ausbeuter“ degradiert und damit durch dauernde Herabsetzungen seiner Würde beraubt.

Aber wie die vielen Scheidungen und ihre Folgen beweisen, sägen Frauen, die sich in dieser Weise mit dem Zeitgeist verheiratet haben, an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen. Immer mehr spielen die ihres Nestes beraubten Kinder geradezu verrückt. In der jungen Generation entsteht so nicht selten Heiratsscheu, häufig sogar auch eine fatale Minderung ihrer Leistungsfähigkeit.

Es wäre dringend an der Zeit, den jungen, immer seltener werdenden verlobten Paaren in einer gezielten Eheberatung zu vermitteln: Ihr Frauen, macht euch nicht zu Mitläufern dieses auf Zerstörung der Familie sinnenden Zeitgeistes!

Maßt euch nicht an, euren Ehemann beherrschen zu wollen, versteht ihn vielmehr als den ganz Anderen, als den auch anders Liebenden, der in Treue versucht, durch einen Brotberuf Verantwortung für seine Kinder, ja, auch für seine Frau zu tragen.

Es ist nicht Sinn der Ehe, dass der Mann zum Sklaven seiner Ehefrau degradiert wird. Er bedarf vielmehr der Anerkennung durch fröhliche Wertschätzung, durch die liebende Einstellung seiner Frau – was sich dann auch auf seine Kindern überträgt.

Nur so kann ein Vater für seine Kinder zum Vorbild werden, und das ist für ihre lebenslängliche seelische Gesundheit von hohem Belang. Wir brauchen, um Frieden und eine fröhliche Gemeinschaft in der Familie zu gewinnen, einen bewussten Umschwung dieser negativen Mann-Einstellung, um ihm zu der ihm zustehenden familiären Anerkennung zu verhelfen.

Durch eine solche Einstellungsänderung der Familienmutter kann neue Kraft entstehen, um dann auch bewusst gemeinsam all die Probleme anzugehen, die unser wirrer Zeitgeist ohnehin für die Familie aufwirft.

Die 93-jährige Christa Meves ist Bestseller-Autorin und Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche; sie gründete den Verein „Verantwortung für die Familie“: http://www.vfa-ev.de/newsl.htm

Unsere Gastautorin veröffentlichte ca. 120 Bücher mit einer Auflage von über sechs Millionen. 1985 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Kommentare

10 Antworten

  1. Hier spricht wahrlich eine große Frau – Dieses Gift der Emanzipation ist schon überall hineingegrunden und hat unzählige Familien zerstört. „Maßt euch nicht an, euren Ehemann beherrschen zu wollen“
    Damit ist schon vieles gesagt.

    Der Mann ist und bleib König in seinem Reiche. Da hat keine Frau das Recht, sein Zepter aus der Hand zu reißen. Der Mann muss mit Demut und Liebe herrschen.

    „Aber wie die vielen Scheidungen und ihre Folgen beweisen, sägen Frauen, die sich in dieser Weise mit dem Zeitgeist verheiratet haben, an dem Ast, auf dem sie selbst sitzen.“

    „Nur so kann ein Vater für seine Kinder zum Vorbild werden, und das ist für ihre lebenslängliche seelische Gesundheit von hohem Belang.“

    Voraussetzung ist hier, dass der Mann seine vollen, christlich-katholischen Kräfte entfaltet und so zum richtigen Vorbild werden kann.

  2. Das sind u.a. die verheerenden Folgen des ideologischen Feminismus nach Simone DeBeauvoir und Alice Schwarzer und Judith Butler, wie auch Judith Reisman und Kerstin Steinbach aufzeigten, und auch der anti-autoritären Erziehung der „Frankfurter Schule“ usw.
    Diese überemanzipierten Frauen halten sich zwar alle vielfach für stark, sind es aber in Wirklichkeit gar nicht, sondern lediglich entwurzelt und schlecht geerdet und innerlich energetisch und emotional blockiert und postmodern gehirnverdreht bzw. medial manipuliert und verwirrt und oft hinterhältig und arrogant, ihnen fehlt die wahre innere Kraft.Es gibt auch so etwas wie eine familiäre und kulturelle und religiöse Verwurzelung, aus der man psychischen Halt und psychische Kraft und Stabilität beziehen kann. Diese fehlt diesen ganzen postmodernen westdeutschen Frauen heutzutage völlig, die sind entwurzelt und deshalb auch vielfach destruktiv und autoaggressiv bis zur Selbstzerstörung und dekadent und psychisch labil.
    Sie leiden vielfach unter Neurosen und Manien und Süchten und Depressionen und Burn-Out…das ist auch auf die Manipulation durch die postmodernen Medien mit NLP-Tricks bzw. das Neurolinguistische Programmieren und Dekonstruktivismus und die Gender Ideologie mit Gender Mainstreaming und den ideologischen Feminismus nach Alice Schwarzer und Co. zurückzuführen. Selbst bei den ostdeutschen Frauen, die nicht in den Großstädten wohnen, kann man feststellen, dass sie wenigstens lockerer und nicht so verkrampf und deswegen auch lebensfreudiger und bodenständiger und unkomplizierter als die westdeutschen Frauen sind.

    1. Diesen Frauen fehlt die wahre innere Kraft und Stärke und psychische Stabilität, es gibt auch so etwas wie eine familiäre und kulturelle und religiöse psychische und psychosoziale Verwurzelung aus der man psychische Kraft und psychischen Halt und psychische Stabilität und psychische Energie beziehen und schöpfen kann. Dies verleihen seelische Wurzeln.
      Und diese fehlen heute, diese postmodernen überemanzipierten Ego-Frauen sind allesamt vor allem in Westdeutschland in den Großstädten vielfach total entwurzelt und medial manipuliert und deswegen auch innerlich emotional und seelisch instabil und labil und energetisch und emotional blockiert und schlecht geerdet und aggressiv und autoaggressiv.
      Dies führt zu Süchten und Neurosen und Manien und psychischen Störungen und Depressionen und Burn-Out und Bindungs- und Beziehungsunfähigkeit und Scheitern von Partnerschaften und Ehen und psychpathologischen und asozialen Verhaltensweisen usw.
      Die postmoderne entwurzelte Frau ist ein abstossendes und abschreckendes seelisch-psychisch unattraktives und postmodern gehirnverdrehtes und manipuliertes Beispiel.
      Ganz besonders in Westdeutschland und den Großstädten, auch der restlichen westlichen und vor allem auch anglo-amerikanischen Welt bzw. im postmodernen Westen mit dem Zeitgeist und der Ideologie der Postmoderne mit ihrer Sophistik und Rabulistik und ihrem Werte-Relativismus und ihrer Entwurzelung und medialen Manipulation und Ego-Gesellschaft und den dämonischen Einflüssen und negativen Störenergien in der gesamten Gesellschaft mit den technokratischen Gesellschaftsideologien des Dekonstruktivismus und Genderismus und der anti-autoritären Erziehung und medialen Durchsetzung des Neoliberalismus und der Atheismus und Nihilismus und Anarchismus und Synkretismus usw.

      1. Kleine Korrektur zum ersten obrigen Beitrag bzw. Posting:
        …ihnen fehlt die wahre innere STÄRKE, ES gibt auch so etwas wie eine familiäre und kulturelle und religiöse Verwurzelung, aus der man psychischen Halt und psychische Kraft und Stabilität beziehen kann.

        Die durch Werbung und Medien ständig geschürte und suggerierte Stillosigkeit wirkt dagegen. Wir leben in einem regelrecht Sex-Kult mit aufdringlicher Dauer-Pornographisierung und Massenabtreibung und Bewährungsstrafen für Pädophile, eine dekdadente und degenerierte kriminelle und korrupte verkommene und entartete Gesellschaft, welche in der Tat mit ihrer Gender Ideologie und Porno-„Kultur“ und dem postmodernen Zeitgeist mit seiner Sophistik und Rabulistik an die dekdadente Spät-Antike oder sogar noch schlimmer an die orientalischen Fruchtbarkeitskulte um den Moloch-Kult mit Kinder- und Menschenopfern und Verbrennung von Säuglingen gemahnt.

  3. Ob das so zutrifft, weiß ich nicht genau. Tatsache ist sicherlich, dass heutzutage eine Frau sich sehr leicht scheiden lassen kann, dann praktisch automatisch die Kinder zugesprochen bekommt und der Mann zahlen muss.
    Dass eine Frau ihren Mann aber wir einen Diener behandelt, kenne ich aus meinem Umfeld eher nicht, zumindest nicht in unserem Kulturkreis.

    Was mir an Christa Meves allgemein nicht gefällt, ist ihre pessimistische Grundhaltung und ihre tendenziell entmutigende Redeweise (im Stil von „erziehen kann nicht jeder. Streng dich an, dass du zu der nicht-zeitgeistverseuchten Minderheit gehörst, die es kann!“). Das wirkt auf junge Eltern, die mit den alltäglichen Problemen sowieso schon genug zu tun haben, nicht gerade ermutigend.

    Auch irritiert mich, dass Frau Meves so sehr auf Leistung abzielt. Schwierige Familienverhältnisse können heiratsscheu machen und „sogar“ die Leistungsfähigkeit mindern. Heiratsscheu ist schon schlimm, aber verminderte Leistungsfähigkeit ist das ultimative persönliche Versagen, oder wie?

  4. Leider gibt es aber sehr viele Männer, im angeblich besten Alter so um die 45 – 55, die ihre Frau, mit der sie lange verheiratet sind, ablegen und sich eine wesentlich
    jüngere, meist exotische Frau zulegen.

    In meiner kleinen Stadt laufen viele Männer mit Asiatinnen, schwarzen – und ich weiss nicht woher sie kommen – Frauen herum.
    Ich bin jedes Mal entsetzt.

    1. @Jutta:

      Das liegt eben schlichtweg daran, dass seit Alice Schwarzer als deutscher Haupt-Ideologin des Feminismus und den aggressiven Kampf-Emanzen ihrer an gesellschaftlicher und ideologischer Macht-Ausübung interessierten Emma-Redaktionsclique viele deutsche Frauen einfach negativ beeinflusst und vielfach geradezu unausstehlich geworden sind!
      Medusa küsst man nicht! Das negative Vorbild von Alice Schwarzer wirkte gerade auch und besonders seit den 80er Jahren in Westdeutschland einfach nur verheerend…! Das frühere Verhältnis und traditionelle Rollenmuster von Mann und Frau wurde zerstört oder verächtlich gemacht und denunziert.
      Viele gerade auch westdeutsche Frauen speziell in den Großstädten sind ständig zickig und schnippisch und patzig und veranstalten Zickenterror und Beziehungsterror und sind Haus-Tyranninnen. Die ihren Mann ständig runtermachen und runterputzen! Diese Schreckschrauben (siehe auch die kindermordende Dämonin Lilith hinsichtlich der steigenden Abtreibungszahlen zum Kinder- und Säuglingsmord und der Tötung ungeborenen Lebens als Dämonin Ashtarte Ereshkigal und große Hure Babylon usw.) hält doch kein Mann auf die Dauer aus – jedenfalls kann er dabei wohl kaum dauerhaft psychisch gesund bleiben und sein Selbstwertgefühl bewahren. Kein Wunder, dass so viele Männer homosexuell bzw. schwul werden…oder sich im Ausland nach vernünftigeren und liebvolleren und lebensfreudigeren und unkomplizierteren und entspannteren und friedlicheren Frauen umsehen! Wobei der Psychologe Wilhelm Reich natürlich Homosexualität als eine Neurose und Entwicklungsstörung einstufte bzw. diagnostizierte, siehe auch James DeMeo dazu usw.

      http://www.berndsenf.de Prof. Bernd Senf aus Berlin

      1. Welch ein Unterschied…! Die Lateinamerikaner sind zumindest noch bodenständig und gut geerdet und Kinder- und Familien-Freundlich…und lebensbejahend und lebensfreudig und NICHT postmodernisiert und entwurzelt und schlecht geerdet und Kinder- und Familien-feindlich…es gibt dort auch Widerstand gegen die Gender Ideologie, siehe Judith Reisman dazu….Frauen dürfen dort noch Frauen sein und Männer dürfen noch männlich und maskulin sein, dort will nicht jeder neurotischerweise plötzlich die Geschlechter wechseln und vermischen…dort gelten noch Vernunft und Rationalität und Logik und Natur…und Gott.

        Die Ärzte nannten es „dreckig“: Polizistin muss fremdes Baby stillen
        Mirja Mattis
        Yahoo Nachrichten Deutschland•21. August 2018

        https://de.nachrichten.yahoo.com/die-arzte-nannten-es-dreckig-polizistin-muss-fremdes-baby-stillen-140608710.html

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