Von Prof. Dr. Hubert Gindert
„Islam für viele Türken wichtiger als Gesetze – Wenn es um die Regeln für ihr Leben geht, fühlt sich aber fast jeder Zweite eher an die Religion gebunden, als an die deutsche Verfassung“, so titelt die Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ vom 17.6.2016). 
Das, was in der Überschrift mit „für viele Türken“ angedeutet wird, heißt nach einer Studie der Universität Münster, die vom Religionssoziologen Detlef Pollack geleitet wurde: „fast jeder zweiter Türkischstämmige in Deutschland“. Der genaue prozentuale Anteil wird im AZ-Bericht leider nicht angegeben.
Der Text fährt fort: „Ein Drittel der Zuwanderer und ihrer Nachkommen sprach sich sogar dafür aus, Muslime sollten zur Gesellschaftsordnung aus der Zeit des Propheten Mohammed zurückkehren“.
BILD: Große Moschee mit Minarett in Bonn (Foto: Dr. Bernd F. Pelz)
Was sagen diese Feststellungen der Münsteraner Studie für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland aus?
Bedeuten solche Aussagen, dass sich eine Parallelgesellschaft entwickelt, in der „fast jeder zweite Türke“ sich nicht an die geltende Verfassung hält, sondern versucht, ein Leben gemäß dem Koran und den Rechtsvorschriften der Scharia mit der Benachteiligung der Frau, der Verheiratung der Kinder etc. zu führen?
Moslems können sich nicht auf die Religionsfreiheit bei uns berufen, wenn Vorschriften des Korans fundamentalen Rechten unserer Verfassung widersprechen. Das geht auch dann nicht, wenn der Münsteraner Bericht zum Ausdruck bringt: „Viele Menschen mit türkischen Wurzeln betrachten den Islam als ‚eine angegriffene Religion, die vor Verletzungen, Vorurteilen und Verdächtigungen zu schützen ist‘“.
Von einer „angegriffenen Religion“ könnten gelegentlich auch die Katholiken in Deutschland sprechen, wenn sie unter dem Deckmantel von Meinungs- und Kulturfreiheit hinnehmen müssen, wie die Lehre der Kirche, Papst, Bischöfe und auch Laien, die zur Kirche stehen, verhöhnt werden.
Der Religionssoziologe Pollack meint, „dass wir dieses Gefühl der Nichtanerkennung (bei Moslems) ernst nehmen müssen“. Aber bitte, auch bei den Christen! In mehrheitlich muslimischen Ländern sind Christen ohnehin nur Bürger zweiter Klasse.
Detlef Pollack fordert die Deutschtürken dazu auf, sich selbst kritischer als bisher „mit den fundamentalistischen Tendenzen in den eigenen Reihen auseinanderzusetzen“. Im Bericht der AZ heißt es weiter: „Generell ist der Studie zufolge die zweite und dritte Generation besser integriert…“
„Allerdings pocht die zweite und dritte Generation weit mehr auf kulturelle Selbstbehauptung als die erste“, schreibt Pollack: „So sagten 72% der ersten Generation, Muslime sollten sich an die deutsche Kultur anpassen, jedoch nur 52% der Folgegenerationen“ (AZ, 16.6.2016).
Anpassung an die deutsche Kultur ist wenig konkret. Es interessiert nicht so sehr, ob z.B. Türkinnen den gleichen knappen Bikini wie Deutsche tragen, sondern ob ihnen die deutsche Rechtskultur wichtiger ist als die Vorschriften der Scharia.
Denn hier hört die „Buntheit“ der kulturellen Vielfalt auf. Wer anderes behauptet, der ist eben nicht verfassungstreu!
Wer sich nicht an das Grundgesetz der Bundesrepublik halten will, bringt damit zum Ausdruck, dass er sich nicht integrieren will. Niemand muss das. Die Konsequenz ist, dass er kein Bürger der Bundesrepublik werden kann.
Unser Autor Prof. Dr. Hubert Gindert leitet den Dachverband „Forum Deutscher Katholiken“ und die Monatszeitschrift DER FELS
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12 Antworten
Wir befinden uns in Deutschland in einer besonderen historischen Situation, die schon immer schwer genug war und wenn dann die grüne Fatima mit gebürtigen deutschen Wurzeln (tut mir leid, Gene kann man für sich selbst nicht austauschen…), offen prahlt, eine deutsch-türkische Politikerin zu sein, wo wir noch fröhlich an der historischen Situation als Besatzungsland leiden, mit der Gründung und dem Ausbau von DITIB den türkischen Einfluss immer weiter voran treibt, in dem Glauben, unserem Land täte eine türkische Besatzung gut, sorry. Sie hat ein zusätzliches politisches Dilemma für Deutschland geschaffen und war es die sexuelle Vielfalt, die sie wohl so dringend benötigt, egal, weshalb mir so langsam die Buckelei vor der Türkei einleuchtet. Wie hirnlos oder fehlgeleitet muss man sein, um das Land mit einem Besatzungswahn zu überziehen, hat vielleicht der Keuschheitsgürtel zu eng gesessen? Wenn wir uns nicht irgendwie diplomatisch mit der Türkei vertragen würden, hätte es vermutlich schon längst ein Feuerwerk gegeben, wenn die auch noch Russland schöne Augen gemacht hätte. So viel zu politischer Verantwortungslosigkeit unserer türkischen Fähnchen-Liebhaberin.
Frauen mit Nique sind auch wunderbar geeignet, juristische Verwechslungsspielchen mit den Linksradikalen zu spielen, denn auch die sind super vermummt. Während das Opfer noch rätselt, ist es eine Muslima?, wums, hat man schon die Faust im Gesicht und hört Gebrülle Nazi-Schwein, weil propagandistische Dauerbehämmerung sich wie ein geistiger Virus in das Gehirn frisst und dank der fehlenden Geschichtserfahrung und Auseinandersetzung mit dem Leid der Opfer das auch nicht mehr boykottieren kann. Es ist eine ideologische Sekte ohne Gott, die einer politischen Gehirnwäsche unterzogen wurde und es gibt auch gläubige Extremisten, die einer mohamedannischen Gehirnwäsche unterzogen wurden und beide sind gefährlich.
Die Religionsvorschriften des Islams Koran und Scharia – /die ich nicht intensiv kenne/ – sind Grundlage der Lebensführung eines jeden Mohammedaners, gleich welcher Konfession er (sie) angehört. Wer sich Muslim nennt und nennen läßt, zeigt damit, dass er (sie) fromm, gottergeben und GLÄUBIG ist. Und der Glaube ISLAM verbietet es an mehreren Stellen im Koran (und diese Verse oder Gesetzesartikel besitzen Rechtskraft und sind unveränderbar!!), sich mit Ungläubigen, auch als Affen und Schweine bezeichneten und als Kuffar ist gleich LEBENSUNWERTEN, zu solidarisieren. Selbst ein so genannter moderater Mohammedaner/Muslim ist diesem Gesetz verpflichtet. Was macht der ,,moderate“ oder atheistische Mohammedaner, wenn ihn der Imam zum Kampf gegen die Ungläubigen auf dem Pfad Allahs aufruft? Natürlich macht er mit – Allerdings darf/soll jeder Mohammedaner, so lange kein demographisches Übergewicht der Mohammedaner besteht, so tun, als ob er (sie) gesetzestreu sei. Wer sich mit dem Islam beschäftigt aus humanistischer Sicht (um nicht schon wieder das Christentum zu strapazieren), kann einfach nicht glauben, dass auch nur ein Mohammedaner im Falle einer (zu erwartenden) Auseinandersetzung das GG verteidigen würde oder gar Deutschland (In NRW setzt man bei der Vereidigung im Parlament nicht mehr das Wort DEUTSCH ein, dafür haben alle im Parlament gestimmt!!). Es ist Illusion, davon auszugehen, dass eine Integration der Mohammedaner (ich sag´s mal pauschal) insgesamt gelingen könnte. Passdeutscher JA (die Türen zur Welt stehen dann plötzlich offen, weil Deutschland beliebter ist, als man das bei uns glaubt), aber im Innern ganz im Sinne Mohammeds gläubig = muslim ist. So gesehen bin ich auch muslim, wenn ich das arabische Adjektiv/Eingeschaftswort nehme :-).
Die Hadith habe ich nicht mit einbezogen, sie sind nach meiner Auffassung so was wie Heiligenlegenden, und sie wurden/werden je nach Bedarf erfunden, so sehe ich das.
Manche Pharisäer haben auch ihre islamischen Freunde zum Küssen gern, wenn sie, statt ihre eigene Religion zu lehren, lieber den Islam lehren würden, aber warum konvertieren sie dann nicht? Einigen speziellen Pfarrern hatte Papst Johannes der II. etwas voraus, er ließ keine Anzeigen gegen Bürger, die ihn beleidigt hatten, vom Stapel, sondern suchte das versöhnliche Gespräch und da fragt man sich, ob solche Pfarrer theologisch nicht doch besser als Imame auftreten sollten, wo teilweise die Rachsucht gegen Ungläubige im Programm ist. Irgendwie wäre das doch etwas glaubhafter.
Habe heute ein etwas fragwürdiges Bild in der Presse gesehen, welches manchen an den Bruderkuss von Honecker und Breschnew erinnert. War das nun in Brüssel ein Bruder- oder Judaskuss? Was hat das Küssen mit sachlicher Politik zu tun, zumal der Brexit uns allen irgendwie auf den Magen geschlagen ist. Gorbatschow sagte etwas passendes zu dem Theater „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, na ja, wenn Brüssel so weiter wurstelt dann wird wohl in Europa kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Wir armen Europäer und Bürger, an unser Wohlergehen wird wohl in Brüssel nicht gedacht und eine vernünftige Politik, oder muss ich die mit der Lupe suchen?
In den Evangelien des Neuen Testamentes wird das Wort Antichrist gar nicht verwendet.
Von falschen Propheten spricht man da.
Es ist nur eine einzige Person und zwar Johannes, der in den Johannesbriefen dieses Wort verwendet.
Und selbst bei dem Brief heißt es, daß schon viele Antichristen da sind.
Guten Tag,
natürlich gibt es Vorläufer des Antichristen, also Falschpropheten mit seinem Geist bzw. Ungeist, wovon Johannes schreibt. Gleichwohl kündigt die Heilige Schrift den eigentlichen Antichristen für die Endzeit an, wobei ein Glaubensabfall vorausgeht, den der Antichrist auf den Höhepunkt bringt – auch durch irrgeistige Zeichen und Wunder.
Vielleicht darf ich Sie an folgende Aussagen des Apostels Paulus erinnern, wobei es keine Rolle spielt, ob vom Antichristen oder vom „Sohn des Verderbens“ bzw. „Mensch der Gesetzlosigkeit“ die Rede ist, da offensichtlich jeweils ein und dieselbe Person gemeint ist:
„Laßt euch von niemandem verwirren und in Schrecken versetzen, weder durch eine vermeintliche Geistesoffenbarung noch durch ein Wort oder einen Brief…, als ob der Tag des HERRN schon bevorstehe. Niemand soll euch in irgendeineer Weise irreführen. Denn zuerst muß der Abfall kommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit sich enthüllen, der Sohn des Verderbens….Sein Auftreten erfolgt in der Kraft Satans, mit aller Macht, mit falschen Zeichen und Wundern und mit aller Verführung zur Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben.“
(2 Thess 2 ff)
Alles klar?
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
Man muß das mit dem Glauben ja weltweit sehen.
Ich glaube gar nicht, dass der komplette ABfall vom Glauben kommt.
Wenn in einem Land die Zahl der Gläubigen sinkt, steigt sie woanders.
Guten Tag,
ich hatte gar nicht behauptet, daß der in der Hl. Schrift angekündigte allgemeine Glaubensabfall DERZEIT schon vorhanden ist.
Vielmehr erwähnte ich lediglich die biblische Prophetie.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
So ungewöhnlich ist das nun nicht. Auch wir Christen sollen Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Die Verfassung ist hingegen nur ein Machwerk von Menschenhand, und sie kann auch verändert werden. Wenn jetzt zum Beispiel ein Gesetz käme, das religiöse Erziehung verböte (ich hoffe, dass es nicht soweit kommt), dann dürften wir Christen dem auch nicht folgen.
Es ist natürlich ein Problem, wenn Muslime der Verfassung und den weltlichen Gesetzen nicht folgen wollen. Ein Staat kann das aus Gründen der Staatsräson nicht tolerieren. Im Extremfall müssten die Muslime über eine Auswanderung nachdenken. Das gilt aber genauso für uns Christen.
Sehr geehrte Felizitas,
ich habe den Trend dieser „Warnungs“ und „Vorbereitungs“-Botschaften mitbekommen. Einerseits gibt es ja „Das Buch der Wahrheit“, und das Deutsche Pendant dazu nennt sich „Die Vorbereitung“. Aber warum erzähle ich dir das? Hast ja selbst schon darüber berichtet. Jedenfalls sind die 11 Bänder natürlich nicht gedacht, um damit Geld zu scheffeln. Aber egal, ich habe mich etwas über die Seite (Die Vorbereitung) informiert und herausgefunden, dass der Buch-Verleger UND Betreiber noch ZWEI weitere Missionierungsseiten am laufen hat (Jochen Römer). Ist ja an sich nichts Schlimmes. Aber leider ist alles zugemüllt mit Endzeitfanatismus.
Aber der eigentliche Grund, warum ich schreibe, ist, dass es ja heißt, man solle die Schriften verbreiten. Das mache ich natürlich gerne. Wie ich lesen musste, ist Maria so etwas wie ein Administator und IT-Experte, sie gibt Tipps bezüglich Datenmissbrauch und Navigation. Heureka, so eine technisch versierte Frau, die sich für so etwas interessiert, findet man nicht alle tage! 🙂 Würde gerne mal mit der „Seherin“ persönlich sprechen, aber es scheint mir, dass diese gerne bis zum Lebensende anonym bleiben möchte. Was mich aber sehr lustig stimmt, ist, dass die Seite direkt mit RFID-Chips und dem Papst als Ketzer um die Ecke kommt. Eben das übliche, das man überall lesen kann. Eine ausführliche Analyse würde mich freuen! Vor allem da mich das ganze Theater tierisch aufregt. Musste lesen, dass jemand fragte, was er tun könne, weil er im Job gestresst ist und es in der Familie nicht läuft. Die Antwort war (das ist kein Scherz!!!): Er solle halt arbeitslos werden, und Hartz IV bis zum Weltuntergang beziehen, dauert ja nicht mehr lang. Und das ist VÖLLIG ernst gemeint, NIX IRONIE!
http://www.dievorbereitung.de/Botschaften/data071-105/079.html
Grüße an Fr. Küble!
Guten Tag
und vielen Dank für die Infos und Hinweise. Die Sache mit der „Vorbereitung“ kenne ich beiläufig – manchmal liegen in einer Innenstadtkirche von Münster Werbeblätter davon aus. Die „theologische“ Verwandtschaft mit der „Warnung“ ist klar, doch mir schien bislang, daß alles sprachlich etwas „weichgespülter“ rüberkommt als die „Warnung“. Inhaltlich ist natürlich beides gleich verrückt, denn da es keine „Warnung“ geben wird, brauchen wir auch keine „Vorbereitung“ in diesem irrgeistigen Sinne. Natürlich sollen Christen immer „vorbereitet“ sein, vor allem nüchtern und wachsam, aber Nüchternheit ist nicht gerade das Gütesiegel dieser Kreise – und Wachsamkeit verwechselt man dort mit Endzeitpanik. Das zeigt ja auch die blödsinnige Werde-arbeitslos-Antwort an jenen Familienvater.
Der „Weltuntergang“ steht schon deshalb derzeit noch in den Sternen, weil – laut Heiliger Schrift – vorher die Herrschaft des Antichristen kommen wird. Erst mit seinem Auftreten beginnt die eigentliche Endzeit. Wir können uns also gar nicht in ihr befinden, allenfalls in der Vorphase, was aber wiederum spekulativ ist.
Ihre Anregung, mich näher mit der „Vorbereitung“ zu befassen und hierüber zu schreiben, werde ich aufgreifen, sobald es meine Zeit erlaubt.
Wenn Sie derweil weitere Eindrücke und Hinweise berichten können, ist das auf jeden Fall gut.
Freundlichen Gruß!
Felizitas