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Vom Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rates, der Stärke, der Wissenschaft…

Aus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: Jes 11,1-5:
Aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. christus
Der Geist des HERRN lässt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Wissenschaft und der Frömmigkeit. ER erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.
ER richtet nicht nach dem Augenschein, nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet ER, sondern richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. ER schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes.
Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib.
 

Kommentare

Eine Antwort

  1. quote:
    ——————————————————————————–
    „Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und
    wer nicht mit mir sammelt, zerstreut“
    Matthäus 12:30 und Lukas 11:23
    ——————————————————————————–
    sowie
    quote:
    ——————————————————————————–
    Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.
    Markus 9, 40
    ————————————————————————
    Dies scheint ein Widerspruch zu sein; wichtig ist
    aber, wie immer, der Kontext:
    Im ersten Text argumentiert Jesus mit den Pharisäern
    (Jüdische Schriftgelehrte). Ihm wurde vorgeworfen,
    dass sein Heilungswunder, welches er gerade eben
    vollbracht hatte, durch den Teufel geschehen war.
    Jesus kontert daraufhin scharf, denn seine Gegner
    waren alle mit den Schriften vertraut, hätten also
    wissen können, wer Jesus war, und konnten ausserdem
    ein Wunder „live“ miterleben. Da sie trotzdem Jesus
    als Verbündeter Satans ansahen, ging Jesus mit ihnen
    ziemlich hart ins Gericht und sagte dabei diesen
    oberen Satz. Wer Gott erlebt, und ihn trotzdem
    ablehnt, ist gegen Gott. (aber das tun die anderen apostolischen Traditionen etwa nach Johannes und Jakobus oder auch Thomas ja eben nicht!)
    Die zweite Stelle:
    Hier redet Jesus über Leute, die Gutes tun, ohne
    explizit einer Gemeinde zuzugehören bzw. den Jüngern
    nachfolgen. Leute, die Gutes tun und nicht gegen Gott
    sind, sind für Gott. Gültig ist für Christen natürlich die Bibel.
    Mir erscheint diese Deutung der beiden Stellen auch im
    Zusammenhang mit dem Liebesgebot Jesu viel
    überzeugender.
    Sagte Jesus nicht auch über den fremden Wundertäter
    der in seinem Namne wundervollbrachte und den die
    Jünger dann daran hindern wollten weil er sich ihnen
    nicht anschließen wollte, sie sollten ihn nicht
    hindern?
    Anerkennung auch anderer Konfessisonen…
    Ich wollte noch auf zwei spezielle und sehr verwandte
    Bibelstellen hinweisen (ich verwende die
    Einheitsübersetung bzw. Interlinear-Übersetzung)
    hinweisen:
    Der fremde Wundertäter: Markus 9,38- 41
    Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen,
    wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir
    versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht
    nachfolgt. Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner,
    der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht
    schlecht von mir reden.Denn wer nicht gegen uns ist,
    der ist für uns. Wer euch auch nur einen Becher Wasser
    zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört – amen,
    ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.
    Der fremde Wundertäter: Lukas 9,49 – 50
    Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie
    jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir
    versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit
    uns zusammen dir nachfolgt. Jesus antwortete
    ihm:Hindert ihn nicht!Denn wer nicht gegen euch ist,
    der ist für euch.
    Auch als überzeugter Christ kann man also andere
    christl. Konfessionen oder eingeschränkt die Juden als Gott
    verehrend aktzeptieren. Wenn auch noch unvollkommen.
    Zudem gibt es durchaus (z.B. aus der verschollenen
    Quelle „Q“, deren Inhalte teiweise Eingang in die
    Bibel fanden) Jesus- Worte, die nicht in jeder Bibel
    stehen oder Eingang in die verbreitetste Bibelversion
    fand. Siehe auch den 1. Clemens-Brief und das äthiopische Henoch Buch, aus dem der Apostel Paulus im Neuen Testament der Bibel im Judas-brief auszugsweise zitiert. Etwa bei den Kopten mit dem breiteren Bibel-Kanon. Oder in der syrischen Kirche. Der heilige Irenäus von Lyon zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum biblischen Kanon bzw. Bibel-Kanon und Neuen Testament. Die äthiopisch-koptische Kirche rechnet u.a. auch noch Sondergut wie das etwa für die Angelogie wichtige Jubiläen-Buch zum engeren und breiteren Bibel-Kanon und ihrem alten Testament.
    Auch die Kirchenväter schätzten es noch hoch, es stand bei ihnen allgemein noch im hohen Ansehen.

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