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Vom Islam zum Christentum: Wie die Publizistin Laila Mirzo katholisch wurde

Von Felizitas Küble

Die konservative Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT veröffentlichte am Ostermontag online einen Bericht von der aus Syrien stammenden Schriftstellerin Laila Mirzo über ihren Weg vom Islam zum christlichen Glauben: https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2020/gott-und-ich/

Wir haben im CHRISTLICHEN FORUM in den letzten Jahren bereits mehrere Beiträge über Frau Mirzo publiziert: https://charismatismus.wordpress.com/?s=laila+mirzo

Unter dem Titel „Gott und ich“ schildert sie jetzt in der JUNGEN FREIHEIT, wie sie  – in Damaskus aufgewachsen – die islamische Gemeinschaft erlebte.

Ihr Vater war kein gläubiger Muslim, sondern Agnostiker, ihre Mutter eine „eingeheiratete“ Katholikin, aber wenig religiös, wobei sie nostalgisch noch einige christliche Bräuche pflegte. In ihrer Umgebung galt die Mutter als „verdächtig“; sie wurde nicht selten als „Jüdin“ angesehen, was dort kein Kompliment war.

Mirzos Weg zum Christentum führte weniger über die Mutter, enstand auch nicht durch ein plötzliches Bekehrungserlebnis, sondern vollzog sich schrittweise durch ihre Einsichten und Erfahrungen.

Dem Islam stand sie schon länger kritisch gegenüber – wie auch ihr früheres Buch aufzeigt, das den Titel trägt: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“. Damit will sie verdeutlichen, daß ein westlich geprägter, sozusagen aus islamischer Sicht „schlechter“ Muslim ein wirklich guter, ein integriertrer Bürger werden kann. Der Untertitel des Buches lautet: „Über die Unvereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur.“

Sie schreibt nun in ihrem Bekehrungsbericht: „Das Weizenfeld meines Glaubens wurde mehre Male gepflügt, bevor die Saat aufgegangen ist und die Halme nun Ähren tragen.“

Wichtig wurde ihr dabei der gute Kontakt zu einem katholischen Priester, dessen Pfarrsekretärin sie wurde  – und die Betonung der Nächstenliebe in der christlichen Botschaft.

Mit elf Jahren war sie mit ihrer Mutter nach Deutschland gezogen, wobei durch ihre Großmutter zeitweise eine gewisse Nähe zum katholischen Glauben vermittelt wurde, die aber wegen persönlicher Tragödien (z.B. den Tod ihres ersten Sohnes bald nach der Geburt) wiederum erschüttert wurde.  Erst später fand sie allmählich zu Gott zurück und ließ sich katholisch taufen.

Abschließend schreibt die Konvertitin:

„Ich habe gelernt, daß alles im Leben einen Sinn hat. Auch wenn ich etwas nicht verstehe oder sogar als ungerecht empfinde, hat es mich doch weitergetragen und ich war danach Gott näher als vorher. Aus jeder Niederlage erwuchs eine neue, oftmals eine bessere Gelegenheit, ergab sich ein neuer Weg. Ende und Neubeginn, Tod und Leben, nichts symbolisiert diesen Kreislauf besser als das Osterfest: Die Auferstehung nach dem Tod.“

Kommentare

11 Antworten

  1. Politically Incorrect (PI) Weblog

    http://www.pi-news.net/

    JIhad Watch by Robert Spencer, BLOG zu Islam und Islamismus und Islamisten – siehe auch die Artikel des internationalen Gatestone-Institutes und den Weblog „Politically Incorrect“ (PI) und auch den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“

    http://www.jihadwatch.org

    Jugendliche fühlen sich zunehmend bedroht

    https://www.geolitico.de/2020/04/06/jugendliche-fuehlen-sich-zunehmend-bedroht/

    Der Theologe und Journalist und Philosoph David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“.

    https://philosophia-perennis.com/

    1. Sei gütig, denn alle Menschen, denen du begegnest, kämpfen einen schweren Kampf.
      Platon

      (427 – um 348 v. Chr.), lateinisch Plato, griechischer Philosoph, Schüler des Sokrates

      Denn welcher Kampf ist härter als das Leben?
      Denn wie der Philosoph Heraklit schon wusste, es gibt den Logos, doch die meisten meisten verstehen ihn nicht richig und verhalten sich nicht ihm gemäß bzw. handeln nicht ih gemäß.
      Das ist das tragische Mangel an Vernunft und Rationalität, der weise chinesische Philosoph Lao-Tse sagte ähnliches über das dem griechischen Logos entsprechende Tao/Dao usw.
      Siehe auch den Theologen und Philosophen und Journalisten David Berger mit seinem Weblog „Philosophia Perennis“ und das internationale Schiller-Institut und die BüSo und die ÖDP.

  2. Klar doch, dass längere Texte gekürzt werden, kein Problem. Welche Stellen dann weggelassen werden, welcher evtl. andere Eindruck dann entsteht, das eben kann interessant sein, so ganz neutral von mir formuliert. Das sich jeder beim Vergleich eine eigene Meinung bilden kann, das ist ja auch der Sinn eines Diskussionsforums.
    Mit freundlichem Gruß
    Monika Medel

    1. Guten Tag –
      ja und? Können Sie sich mit Ihren Vergleichen – der Link zum Langtext ist vorhanden – und Ihren Auslassungen über entstehende Eindrucke bei IHNEN hier nicht voll entfalten?
      Sind noch irgendwelche Wünsche offen?
      Übrigens müssen Ihre Eindrücke nicht gültig für alle sein. Was immer ich sonstwie gekürzt hätte – irgendein Leser hätte dann dies oder jenes vermissen können und seine „hochintelligenten“ Schlüsse daraus ziehen. Mit anderen Worten: Wie man es auch macht, ist es sowieso immer falsch!
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  3. Die Menschenwürde entstammt nicht dem Islam, sondern der jüdisch-christlichen Tradition – siehe dazu auch den Orientalisten Hans-Peter Radddatz u.a. mit seinem Buch „Von Gott zu Allah?“ und Gerhoch Reisegger und die Historiker Prof. Gustav Ruhland und Egon Flaig und Thomas E. Woods zur Thematik und Judith Reisman und James DeMeo aus den USA usw.

    https://philosophia-perennis.com/2019/06/07/erzbischof-georg-gaenswein-die-menschenwuerde-entstammt-nicht-dem-islam-sondern-der-juedisch-christlichen-tradition/

    https://philosophia-perennis.com/

  4. Ich vermisse bezüglich des Gottesbildes von Frau Mirzo ihre Aussagen in der Jungen Freiheit vom 13.4.2020:

    „Heute bin ich gläubig, aber nicht religiös!!!.
    In der Natur bin ich Gott näher als in einer Kirche!!!,
    da mich dort nichts ablenkt!!!“

      1. Guten Tag,
        aber klar doch – ein langer und ein kurzer Artikel sind nun einmal nicht dasselbe, vor allem wenn der kurze ein Bericht über den langen Artikel darstellt und daher nicht alles Satz für Satz wiederholt. Schon rein presserechtlich gehört es sich übrigens, Texte anderer Webseiten zu kürzen.
        Freundlichen Gruß!
        Felizitas Küble

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