Die Gräueltaten ereigneten sich in der Provinz Kaya im Osten von Myanmar. Die Opfer sind Angehörige der ethnischen Minderheit der Karen, die gegenüber dem herrschenden Militär kritisch eingestellt sind. Viele Karen sind „ethnische Christen” und damit eine potenzielle Gefahr für das Regime.
Prominente Katholiken wie Kardinal Charles Maung Bo und die Ordensschwester Rose Nu Tawng kritisieren öffentlich die Herrschaft des Militärs und fordern die Wiederherstellung der Demokratie.
Die Mehrheit der Bevölkerung von Myanmar sind Buddhisten. Aus Sicht des herrschenden Militärregimes stehen Gläubige anderer Religionen unter Generalverdacht des Terrorismus. Das bekommen nicht nur Christen zu spüren, besonders die Minderheit der muslimischen Rohingya wird immer wieder Opfer von Massakern, grausamer Vertreibung und Internierung.
Quelle und weitere Infos hier: https://www.igfm.de/kommentar-massaker-an-katholiken/