Die „Muslim-Brüder“ und die noch radikaleren Salafisten liegen nach bisherigen Ergebnissen auch in der letzten Phase der Parlamentswahl in Ägypten vorn: gemeinsam erhielten sie 65 Prozent der Stimmen.
Bei der vorerst letzten Etappe der Wahl wird in der Region Sinai gewählt; die übrigen zwei Drittel des Landes hatten in den vorausgegangenen Wahlgängen bereits abgestimmt. Die vorwiegend ländliche Sinai-Region ist durch Unruhen im Grenzgebiet zu Israel und wirtschaftliche Krisen gekennzeichnet.
Die ägyptische „Organisation für Menschenrechte“ berichtet derweil, daß bei der Parlamentswahl etliche Kandidaten für Wählerstimmen bezahlt haben sollen.
Quellen: AFP, RV