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Warum beteiligte sich Bischof Stefan Oster am Kinderkreuzzug in Passau?

Von Felizitas Küble

Bischof Stefan Oster, der dem Salesianerorden angehört, ist nicht „nur“ Oberhirte des Bistums Passau, sondern auch von der Bischofskonferenz als „Jugendbischof“ für Deutschland ernannt worden. 

Am vergangenen Freitag hat sich der Bischof in Passau an der von Greta Thunberg angeregten FFF-Demonstration beteiligt. Er sei Jugendbischof, erklärte er auf Nachfragen – und gehöre dorthin, wo die Jugend ist.

Eine merkwürdige Begründung! – Warum geht er dann nicht gleich in eine Disco? Dann würde er wenigstens nicht das unsinnige Schulstreiken begünstigen. Oder dient ein Mangel an Wissen neuerdings dem Klima?

Oder hilft der Bischof etwa jenen christlichen Eltern, die Bußgelder bezahlen oder gar tagelang ins Gefängnis müssen, weil sie es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, ihre Kinder in bestimmte Sexkunde-Aufführungen der Schule zu schicken?  – Weit gefehlt, dieses Thema findet bei Stefan Oster gleich gar nicht statt.

Wie kann sich ein hoher katholischer Amtsträger ernsthaft vor den Karren dieser unausgegorenen Bewegung spannen lassen, die zudem weitgehend rotgrün unterwandert ist, weshalb vor allem linksradikale Gruppen zu den FFF-Demos einladen.

Ist dem Herrn Bischof bei seiner Anbiederei an die vermeintliche „Jugend“ zudem entgangen, daß die Zeit der Kinderkreuzzüge seit 800 Jahren beendet ist?

Aber Dank Klima-Greta anscheinend doch nicht!  – „Kinder an die Macht“? – Nein danke!

Wenn es dem Passauer Oberhirten darum gegangen wäre, die verirrte Jugend dort abzuholen, wo sie ist, um sie dorthin zu führen, wo sie besser aufgehoben wäre, dann hätte er den Schülern – statt gleichsam wie ein Schaf mitzulaufen  – einen Gottesdienst anbieten können, der sich mit der Bewahrung der Schöpfung – einschließlich der Kinder im Mutterleib – befaßt.

Das wäre eine kreative Idee gewesen, statt sich wie ein Berufsjugendlicher an diesen Zeitgeist-Zug dranzuhängen, der längst Ausmaße einer Ersatzreligion angenommen hat.

Aber als früherer Journalist weiß der Herr Bischof natürlich, was im Lande und bei den Medien „ankommt“.

Ein verantwortungsbewußter Hirte orientiert sich nicht an dem, was ankommt, sondern worauf es ankommt.

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Artikel über Gretas neue UN-Rede: https://www.achgut.com/artikel/klima_exorzismus_meine_botschaft_ist_dass_wir_dich_beobachten_werden

Artikel über Greta Thunberg und die unfaire politische Zurschaustellung und Vereinnahmung dieses psychisch gestörten Mädchens: https://sciencefiles.org/2019/09/24/don-gensing-von-der-traurigen-gestalt-greta-asperger-und-das-hassobjekt/

Weiterer Beitrag aus dem Kulturmagazin CICERO: https://www.cicero.de/kultur/greta-thunberg-wutrede-un-klimagipfel-fridays-for-future

Quelle für das Foto v. Oster: http://blog.forum-deutscher-katholiken.de

 

Kommentare

0 Antworten

  1. Pingback: URL
  2. In einer Zeit, in der eine kleine psychisch auffällige Göre, schulschwänzende Schreihälse aus „Hotel Mama“ und gesponsert von Papa´s Bankkonto, weltweit Gehör finden, wundert mich das seltsam anbiederische Verhalten einiger Würdenträger auch nicht mehr.

    MfG

  3. Habe ich voller Zustimmung übernommen: https://conservo.wordpress.com/2019/09/25/warum-beteiligte-sich-bischof-stefan-oster-am-kinderkreuzzug-in-passau/
    Und ein Weiteres: Ich glaube, daß sich „unsere“ (meine ist sie nicht) Greta mit ihrer einstudierten UNO-Rede ins Abseits manövriert hat. Die Rede war in Ton und Inhalt maßlos überzogen. Greta wird enden wie so viele Schaumschläger: Sie wird in sich zusammensacken – und der Hype um sie damit auch.

    Herzlichen Dank, liebe Frau Küble!

  4. Den FFF-Schülern einen Gottesdienst mit dem Thema „Die Schöpfung bewahren“ anzubieten, diese Chance hat Bischof Stefan Oster leider vertan – ebenso der Erzbischof von Bamberg, der den Klima-„Aktivisten“ genau unter diesem Motto seine Unterstützung einschließlich Angelusläuten zugesichert hatte.
    Allerdings ist der Auftrag des Christen, die Schöpfung Gottes bewahren zu helfen, etwas ganz anderes als die hybride Anmaßung, das Klima „retten“ zu wollen.
    Aber diese Ungenauigkeit nimmt man kalkulierend in Kauf – Hauptsache, man zeigt sich irgendwie an die heutige Jugend „anschlussfähig“.
    Die „Bewahrung der Kinder im Mutterleib“ hatte Bischof Oster dann tatsächlich einen Tag später auf seinem Notizzettel, als er erstmals am „Marsch für das Leben“ in Berlin teilnahm und in seinem Statement mit Blick auf die hohe Abtreibungsquote von Kindern mit der Diagnose „Down-Syndrom“ von „furchtbare[r] gruppenbezogene[r] Menschenfeindlichkeit“ sprach.
    Dass er sozusagen „frisch“ von der FFF-Demo kam, erwähnte er dabei nicht – ob man ihn wohl ausgepfiffen hätte?
    Freilich vergaß er bei seinem Zeugnis für den Lebensschutz nicht, sich vorsorglich gegen „rechts“ abzusichern, indem er dessen Unteilbarkeit betonte, der auch zum Beispiel für Menschen auf der Flucht gelte, die im Mittelmeer zu ertrinken drohen.
    Die „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ vieler Klima-„Aktivisten“ gegenüber Klima-Skeptikern und -Leugnern, gegenüber denen, die weniger wissenschaftsgläubig sind als sie, oder einfach „nur“ gegenüber jenen politisch Verantwortlichen, die mit Realitätssinn und Augenmaß das Machbare und sozial Verträgliche (ohne Bürgerkrieg) voranbringen wollen, muss Bischof Oster entgangen sein.
    Das wut- und hassverzerrte Gesicht ihrer Protagonistin während deren Rede bei der UN-Klimakonferenz war eine Offenbarung für jeden, der bisher noch Zweifel an ihrer totalitären Gesinnung und der (zumindest teilweisen) latenten Gewaltbereitschaft der von ihr initiierten Bewegung hegte.
    Der Passauer Oberhirte verstand es geschickt, auf beiden Schultern Wasser zu tragen.
    So steht man in jedem Fall auf der „richtigen“ Seite.

  5. Ich las gerade über die Familie Thunberg.
    Das ERKLÄRT ALLES über die sogenannte KRANKHEIT von deren KINDER.
    Was aus dem Wirbel ENTSTAND, EIN ÜBERSPITZTES DRAMA.
    Jeder soll vernünftig leben.
    Mit der Natur LEBEN und sie nicht vergewaltigen, wie es BISLANG NOCH IST.
    Es sind unendlich VIELE DINGE ZU ERKENNEN DABEI.
    ES LIEGT DOCH AN JEDEM EINZELNEN MENSCHEN SELBST, SICH EINZUREIHEN IN LIEBE ZU SICH SELBER GAR.
    DENN DIE NATUR REGENERIERT SICH VON ALLEIN IMMER WIEDER DURCH GOTTES WUNDERBARE EINRICHTUNG DAFÜR.
    NICHT S I E BRAUCHT U N S.
    WIR BRAUCHEN S I E.
    ES SOLLTE ALLES IM EINKLANG SOMIT SEIN.
    KRANKHEITEN ENTSTEHEN DURCH EIN ZUVIEL VON ALLEM .
    VORHER DENKEN UND DESHALB MIT VERSTAND ESSEN.
    IN RUHE VOR ALLEM.
    DIE HEKTIK VON DATO IST FAKT.
    DAS LEBEN BESTEHT NUR NOCH AUS GELD ANSCHAFFEN M Ü S S E N.
    DIESE SITUATIONEN GAB ES SCHON EINST.
    BIBLISCHE TEXTE ERZÄHLEN DAVON.
    UND JEDESMAL HALF G O T T DARAUS.
    S O AUCH DIESMAL.
    OBGLEICH ES VORHER NIE GEGLAUBT WURDE.
    ES LIEGT IN DER NATUR EINES MENSCHEN, ERST SEHEN ZU WOLLEN, WENN GOTT ETWAS VERHIEß.
    HINTERHER IST MAN DANN SCHLAUER.

  6. Entsetzt bin ich EBENSO über das FRECHE KIND, DAS SCHEINS NICHT GELERNT HAT,
    WIE MAN SICH ERWACHSENEN GEGENÜBER ZU VERHALTEN HAT.
    NIEMAND WEIST DIESEN GROßKOTZ IN IHRE SCHRANKEN ZURÜCK.
    SIE WILL WISSEN, W E R SCHULD IST AN DEM DILEMMA, MIT IHREN 16 JUNGEN JAHREN!

    GRETA DENKT, WIR ALTEN NÄHMEN DER JUGEND IHR ANRECHT AUF NACHHALTIGKEIT!!??
    DANN WIRD DAS MÄDEL ABER AUGEN MACHEN BALD.

  7. Danke für die Klarstelung, Frau Küble. Ich bin entsetzt über Herrn Oster, der mir bislang ein Hoffnungsträger war. Nicht zu fassen, wie billig.

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