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Warum die Ehe ein genialer Einfall Gottes ist

Zur Debatte um die Segnung homosexueller Partnerschaften

Cordula Mohr und Dominik Terhorst erinnern in ihren Leserbriefen in der MV (Münsterländischen Volkszeitung) mit Recht an die Glaubenslehre der katholischen Kirche über Ehe und Familie, aber auch an die allgemeine Schöpfungsordnung Gottes.

Die Ehe zwischen Adam und Eva wurde bereits im Paradies gestiftet und mit dem ersten Auftrag Gottes an die Menschen verbunden: „Wachset und mehret euch, erfüllet die Erde und macht sie euch untertan.“ – Die Ehe mit ihrer Ergänzung von Mann und Frau ist ein genialer Einfall des Schöpfers, um die Liebe und Treue der beiden Partner zu stärken und den Kindern in einer Familie Geborgenheit und „Nestwärme“ zu schenken.

Jesus hat die christliche Ehe sogar zu einem Sakrament erhoben und damit ihre Würde und Unauflöslichkeit bekräftigt. Deshalb ruht auf der Ehe ein besonderer Segen und eine Verheißung Gottes. Dies ist aber keineswegs der Fall bei einer homosexuellen Verbindung, zumal sie weder der schöpfungsgemässen Ergänzung noch der Weitergabe des Lebens dient.

Was von Gott nicht befürwortet wird, das kann auch die Kirche nicht segnen. Das gilt freilich nicht allein für gleichgeschlechtliche Partnerschaften, sondern auch für alle anderen  – somit auch heterosexuellen – Intimbeziehungen außerhalb der Ehe.

Wenn Dechant Thomas Hüwe aus Rheine im MV-Bericht „Vielfalt der Lebensentwürfe feiern“ vom 21. Mai mit den Worten zitiert wird, es könne doch nicht sein, „dass Priester Gebäude oder Fahrzeuge segnen, aber nicht die vielfältigen Formen menschlicher Liebe“, dann sollte er auch erwähnen, dass der einzelne homosexuelle Gäubige sehr wohl gesegnet werden kann wie alle anderen Menschen auch.

Lediglich der konkrete Segen zugunsten einer gleichgeschlechtlichen Intimverbindung ist nicht möglich, weil die Kirche dazu von Gott keine Vollmacht erhalten hat.

Es kommt einer Willkürherrschaft gleich, wenn Zeitgeistliche sich nicht mehr an der biblischen Lehre orientieren, sondern am Beifall der Medien oder eigenen subjektiven Einfällen.

DIESER LESERBRIEF von Felizitas Küble wurde heute vollständig in der MV veröffentlicht

Kommentare

9 Antworten

  1. „Die Ehe zwischen Adam und Eva wurde bereits im Paradies gestiftet und mit dem ersten Auftrag Gottes an die Menschen verbunden: „Wachset und mehret euch, erfüllet die Erde und macht sie euch untertan.“

    Welcher Katholik glaubt eigentlich noch daran, dass Adam und Eva als reale Menschen existiert haben? Es glauben doch alle an die Evolution. Wie bringt man das zusammen? Die Geschichte von Adam und Eva im Paradies wird doch von den meisten für ein Märchen gehalten. Damit fällt doch aber dann auch alles, was im Paradies geschehen sein soll und die Lehren der Kirche, die sich darauf gründen: Ehe, Auftrag zur Fruchtbarkeit und Vermehrung, Erbsünde… Somit sehen viele auch nicht mehr ein, warum sie sich an die Schöpfungsordnung halten sollen, da sich ja unter den Christen der Evolutionsgedanke fest in die Köpfe eingebrannt hat. Für mich jedenfalls hat diese Ablehnung der Schöpfungsordnung sehr viel mit der Evolutionstheorie zu tun und der Umgang der Kirche damit. Ich bin schon in der Schule nicht damit zurecht gekommen, im Religionsunterricht das eine und im Biologieunterricht das andere gelehrt zu bekommen. Wenn man die Evolutionstheorie in Frage stellt, wird man ausgelacht und traut sich daher kaum, das Thema anzusprechen. Für mich ist das ein großes Problem.

    1. Guten Tag,
      es gibt einen atheistischen Neo-Darwinismus, der die Entstehung der Welt auf „Zufall und Notwendigkeit“ (Jaques Monod) zurückführt und für Gott keinen Platz „freiläßt“ – und eine gemäßige Evolutionstheorie, die Gott als Schöpfer anerkennt, aber lediglich davon ausgeht, er habe die Welt in sehr langen Zeiträumen und allmählich erschaffen – wobei ohnehin klar ist, daß auch die „Zeit“ im irdischen Sinne ein Bestandteil der Schöpfung ist, folglich die göttliche Schöpfung nicht in 6 x 24 Stunden unserer Zeitrechnung erfolgte, denn für Gott sind tausend Jahre gleichsam wie ein Tag usw…
      Was nun Adam und Eva betrifft, so kann es die ersten Menschen auch im Rahmen einer theistischen Entwicklungsvorstellung gegeben haben, das schließlich sich nicht unbedingt aus.
      Der Erfinder der Urknalltheorie war übrigens ein katholischer Jesuitenpater – wobei sich ja gerade bei diesem Modell sofort die Frage stellt: Wer ist der unbewegte Beweger – also wer hat den „Knall“ verursacht….
      Im übrigen hat Christus sich ausdrücklich auf Genesis berufen – und auf die Ehe im Paradies, als er deren Unauflöslichkeit erklärte.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Letztlich: ob es wirklich 24 Stunden waren, oder auch nicht … aber: es ward Abend und es ward Morgen: 1 Tag.
        M Blietz auf janash.de hat auch dazu einen ganz guten Vortrag, der die Millionen Lichtjahre ganz gut erklärt .. man kann seine Videos kostenlos bestellen.

        https://www.janash.org/dvds

        Die DVD über die Vögel ist Faszination pur. Und nach seinen Erklärungen wird einem immer klarer: dies kann niemals „durch Zufall“ sich entwickelt haben, es MUSS und es GIBT einen Schöpfer!

        Wenn GOTT Maria durch den Heiligen Geist empfangen lassen kann, wenn ER sie vorher dazu „reinigt“ und von der Erbsünde befreit, wenn ER Jesus Christus aus den Toten auferstehen lassen konnte – dann ist in meinem Augen IHM eben alles möglich. Dass ich=Mensch nicht alles verstehe oder erklären kann … nun, könnte ich=Mensch das, wäre es nicht GOTT, denn mein Verstand ist zu begrenzt und leidet unter der Erbsünde.

        Und somit ist eben auch die Ehe Sein geniales Geschenk an uns.

  2. Und vor allem: wann kommen die gemischtgeschlechtlichen Pärchen, die mal ausprobieren wollen und durchaus gläubig sind und Segen haben wollen? Mit dem Argument: Ach heiraten wollen wir eh irgendwann, aber noch nicht jetzt?
    Die müssen sich doch diskriminiert fühlen.
    Leider wird das Thema „Scheidung“ oder Trennung der gleichgeschlichtlichen Paare verschwiegen. Auch unter Treue wird komplett was anderes verstanden. Was sicherlich nicht auf alle zutrifft, aber in der Regel schon.

    Und danke, dass das auch mal in der Öffentlichkeit erwähnt wird: Auch wir „einsamen“ Hetero-Singles müssen, dürfen und wollen zölibatär leben .. dem Worte Gottes gehorsam, mit Seiner Hilfe und Seinem Durchtragen.

  3. Subjektive Einfälle der Geistlichkeit, wo man hinschaut.
    Abbruchunternehmen des kirchlichen Lebens von Priestern.

    Die Jünger sind bei der Kreuzigung auch weggelaufen. Sie hätten Bekenntnisse ablegen müssen.
    Jedoch nach der Auferstehung haben sie ihren Auftrag, den sie von Jesus erhalten, mutig verkündet.
    Und bei diesen heutigen Priestern geht es nur ums treue Beibehaltung kirchlicher Lehren.
    Sie müssen nicht bangen um Leib und Leben.

    EInfach nur nicht mitmachen bei diesen Segnungsgottesdiensten hätte doch schon gereicht.

    Ich werde den EIndruck nicht los, dass einige Priester homosexuelle Neigungen haben und für sich entschieden haben, diese Neigung ist im Priesterleben am besten aufgehoben.

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