Seit Jahrzehnten erscheinen immer wieder Nachrichten in den Medien über das ungewöhnlich hohe Alter katholischer Ordensleute, vor allem der weiblichen.
Die evangelische Nachrichtenagentur IDEA hat z.B. vor zehn Monaten über die älteste Ordensfrau der Welt (115 J.) namens Inah C. Lucas berichtet, die in der brasilianischen Stadt Porto Alegre lebt.
Unter dem Titel „Warum werden Nonnen immer so alt?“ schreibt nun auch die „Schwäbische Zeitung“ am 15. Januar 2025 auf ihrem Online-Portal über diesen nach wie vor anhaltenden Trend:
Zu den Faktoren, die zur Gesundheit der Ordensfrauen beitragen, gehöre, so Corwin, eine disziplinierte Ernährung oder eine höhere Bildung, aber auch geistlich-menschliche Qualitäten:
„Wie sie beten, wie sie miteinander sprechen, wie sie soziale Unterstützung anbieten und erhalten und wie sie verstehen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, der älter wird: All diese kulturellen Praktiken prägen die Erfahrungen der Nonnen mit dem Altern, dem Schmerz und dem Ende des Lebens.“
Foto: Dr. Edith Breburda
10 Antworten
Verheiratete leben länger als Unverheiratete, gilt generell, aber besonders für Männer, aber Ordensleute leben länger als Verheiratete. So verschiedene Statistiken…
Spannender Artikel, besonders das Detail über die Rekordhalterinnen unter den Nonnen! Es ist wirklich faszinierend, wie eine disziplinierte Lebensweise und geistliche Praktiken zur Langlebigkeit beitragen können. Ich frage mich, ob es auch wissenschaftliche Studien gibt, die diese Faktoren im Detail untersucht haben. **Möglicherweise gibt es interessante Daten auf Plattformen wie https://welt-preise.de, auch wenn unklar ist, ob diese aktuell sind.** Danke, dass Sie dieses Phänomen beleuchtet haben! Grüße.
Also, so ganz verstehe ich die Aussagekraft dieses Artikels auch nicht…
Ist es erstrebenswert, so alt zu werden?
Gott wird schon wissen, warum ER jedem sein Lebensalter zumisst.
Ich würde sehr gerne gehen dürfen, wenn meine Eltern gegangen sind….diese möchte ich noch begleiten dürfen…
Aber: das habe ich nicht in der Hand….
Und: in Gemeinschaften, ob Ehe, Familie, Ordensgemeinschaften gibt es immer Herausforderungen, Schwierigkeiten…Möglichkeiten also zu wachsen … das Alter ist im Grunde unwichtig…
Es genügt, wenn die Welt versucht, dem Geheimnis ewig leben zu können – irdisch verstanden – hinterjagt.
(Man denke an die Überbevölkerung, wenn jeder ewig leben sollte…aber auch dieser Plan gilt nur für einige Auserwählte, eine Elite)
Wir sind Auserwählte, wenn wir wie Maria und Joseph und die Apostel JA sagen.
Als Gläubige haben wir schon das ewige Leben, egal ob man mit 20 stirbt oder 98.
JESU WORTE: „Mk 16,17“ – „in meinem Namen werden sie Dämonen austreiben“, unsere Reisebibeln und gleichlautend Schulausgabe unseres Sohnes. „BRASILIEN“: in diesem Beitrag, zweimal. „18. Jänner“, zu „1613“ – Kalendertag R e g i n a P r o t m a n n , zu M a r i a K ö n i g i n , „22. August“. Ihr Orden wirkte, „außer in Deutschland“, in „Brasilien, Polen, Litauen, Rußland, Italien und Togo“ {Schauber/Schindler). Aber: sie nahm sich „vor allem der Geisteskanken“, ein
falscher Ausdruck, der seelisch Kranken, an. Liegt nicht zum „KARNEVAL“, zum „FASCHING“, der Gedanke nahe: ein Argument gegen den „FASCHING“ ist doch auch, daß er mit seiner Darstellung des „NARREN“ das Mitleid mit dem seelisch Kranken zum Erlöschen bringt?
– Ärzteweisheit: Die einzige wirksame Methode, die in den Genen verankerte Möglichkeit eines möglichst langen Lebens zu erreichen, ist die Kalorienreduktion
– In vielen Ordensgemeinschaften wurde/wird pflanzliche Kost gegessen oder vegetarische, was die altersbedingte Teleomerverkürzung verzögert
– Frauen haben statistisch eine höhere Alterserwartung, wenn sie unverheiratet bleiben
Warum werden Nonnen immer so alt – ist das „immer“ nicht zu allgemein?
Und hat das nicht auch mit unserem Lebensumfeld zu tun?
Wenn man über so manchen Klosterfriedhof geht; gerade auch in der Gründungszeit vieler Gemeinschaften im 19 Jahrhundert, da ist von nicht wenigen Schwestern zu lesen, dass gerade sie nicht ein sonderlich hohes Alter erreicht haben.
die Anwort ist einfach es ist das geregelte Leben das fördert die Langlebigkeit
Vor allem haben sie keine Ehepartner, mit denen sie ständig Konflikte austragen müssen.
Unglücklich verheiratet, oder wie?
In Frauenklöstern gibt es oft – wie man hört – Streitereien, oft wegen Nichtigkeiten – Zickenkrieg eben. Allgemein gilt ein Ehepartner als lebensverlängernd – verheiratete Männer leben oft länger als alleinstehende.
Auch Ordensherren werden durch die Abwesenheit von Frauen wesentlich älter.