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Dr. A. Weidel: Mit Großbritannien fair umgehen, statt drohen und beschimpfen

Zu den Äußerungen von EU-Ratspräsident Donald Tusk, Großbritannien nach dem Brexit den Zugang zum EU-Binnenmarkt zu verweigern, erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel (siehe Foto): Alice Weidel-150x150

„Die Äußerungen von Tusk und anderen EU-Politikern zum Brexit klingen wie eine Trotzreaktion von Kindern. Aus einem Rachereflex heraus will man den Briten für ihre demokratische Entscheidung, den EU-Irrsinn nicht weiter mitzumachen, den Austritt nun so teuer und schmerzhaft wie möglich gestalten.  
Das hat nichts mit sachlicher Politik zu tun. So verhalten sich keine verantwortungsbewussten Politiker.
Eine solche Art Handelskrieg mit Großbritannien schadet allen Beteiligten, insbesondere Deutschland. Das jedoch ist den EU-Ideologen und der Kanzlerin offenbar egal. Es geht ihnen nicht um wirtschaftliche Prosperität, sondern allein um die EU als ideologischen Selbstzweck.
Wäre Tusk, Juncker, Merkel, Schulz und Co. wirklich an konstruktiver Politik gelegen, würden sie Großbritannien nicht drohen und beschimpfen. Es wäre dann sinnvoll, schnell Verhandlungen auf Augenhöhe zu beginnen und vernünftige bilaterale Regelungen zu treffen, die für beide Seiten von Vorteil sind.“

Kommentare

6 Antworten

  1. Jede Woche, in der kein bilateraler Vertrag mit GB gemacht wird, ist eine für alle verlorene Woche. Es grenzt an Idiotie, solche Verhandlungen zu unterlassen!!

    1. Sie wissen aber schon, dass es erst Verhandlungen geben kann, wenn GB den Ausstieg beantragt, oder?
      Zum Thema: Die Zeiten des Rosinenpickens sind vorbei. Ohne Freizügigkeit kein Zugang zum Binnenmarkt. So einfach ist das, Frau Weidel. Ist bei Norwegen und der Schweiz (immer gerne erwähnt, so lange es in den eigenen Kram passte) nicht anders.
      p.s. Genau DAS passiert, wenn man auf Populisten jedweder Coleur reinfällt. Außer Lügen und verdrehten Fakten nichts gewesen.

      1. Sicher weiß ich das, dann beginnen die offiziellen Gespräche – und dann haben andere Staaten, die ein bisschen schlauer sind als unsere Staatsfrauen und Staatsmänner schon längst ihre erfolgreichen Vorgespräche beendet. Wer zu spät kommt, den bestraft der unhl. Finanziskus, Lahmarschigkeit wird gnadenlos bestraft – und da ist mit Populismus nichts zu machen, auf dem Wirtschaftsmarkt wird mit härtesten Bandagen gekämpft (FFM wollte die Börse schlucken – aber lieber gehen die Briten/Banklen nach NY). So flugs geht das hinter und auch vor den Kulissen, wobei ,,natürlich“ noch nichts geschieht.

      2. Natürlich haben die Wähler in GB eine Entscheidung gefällt, nein zur desaströsen Flüchtlingspolitik der EU und immerhin hat das Land schon einige Terroranschläge schlucken müssen, die im Rest von Europa bei einer unvernünftigen Flüchtlingspolitik uns noch in Atem halten werden. Natürlich Rosinenpickerei für GB muss ein Ende haben, aber es darf auch nicht in einen unvernünftigen Rachefeldzug der beleidigten Eurokraten enden, die ein Exempel statuieren wollen, wie die USA, die sich die Gewinnsparten der Deutschen Bank auf dem amerikanischen Markt einverleiben will und unsere Steuerzahler sollen das Minusgeschäft blechen. Frau Dr. Weidel hat ja nicht gefordert, GB mit Vorteilen zu überhäufen, lediglich dass es ein Maß an Vernunft bedarf, mit GB umzugehen. Putin, der nicht ohne ist, hat man inzwischen in Brüssel so verärgert, dass er es den Europäern beweisen wird, und wäre es nicht besser, wenn China oder Russland oder die Amis sich GB in einem globalen Wirtschaftskrieg krallen, doch vernünftig mit den Briten umzugehen? Mit Einschränkungen nach dieser Entscheidung werden die Briten leben müssen, aber ein Rachefeldzug, der den Briten und auch der EU schadet, ist wirklich fehl am Platze. Ich unterhalte mich lieber mit Menschen auf klugem Niveau ohne Parteihörigkeit und Götzenanbetung, doch diese Konversation haben viele verlernt. Erst der Mensch….

    2. „Wer zu spät kommt, den bestraft der unhl. Finanziskus…“
      DEN merk ich mir. DER ist echt genial!
      „FFM wollte die Börse schlucken – aber lieber gehen die Briten/Banken nach NY“
      Wer geht wohin? Haben Sie da auch Links zu?

      1. Nein, ich habe keine Links dazu, das habe ich kürzlich in einem Satz in der Offenbach-Post gelesen – und da fast alles möglich ist, habe ich diese Vermutung? ? in Erwägung gezogen, zumal sie nicht abwegig ist.

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