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Weihnachtliches Pontifikalamt mit Bischof Rudolf Voderholzer im Regensburger Dom

Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages besuchten zahlreiche Regensburger den Dom St. Peter, um mit Bischof Rudolf Voderholzer und den Mitgliedern des Domkapitels im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes das Christfest zu begehen. 141225_Dom erster Weihnachtsfeiertag 4

Wie bereits zur Christmette am Vorabend flankierten zwei leuchtende, mit Strohsternen geschmückte Christbäume den Altarraum der altehrwürdigen Kathedrale. Auf den Altarstufen ruhte das Christuskind in seiner Krippe.

Die Regensburger Domspatzen gestalteten die Feier musikalisch. Domorganist Prof. Franz J. Stoiber spielte an der Orgel.

Bischof Rudolf Voderholzer, der am Morgen des 24. Dezembers Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg besucht hatte, bezog sich in seiner Predigt auf die Probleme, die einem Menschen begegnen, wenn er nicht die Sprache des anderen zu verstehen mag.

Die Botschaft des Weihnachtsevangelisten Johannes „Im Anfang war das Wort“ zeige, welch fundamentale Rolle die Sprache für uns Menschen darstelle. 141225_Dom erster Weihnachtsfeiertag 5

Das Wort, so Bischof Voderholzer, sei das wichtigste Ausdruckmittel, die Brücke zum anderen und der Schlüssel zur Gemeinschaft. Unser Denken beruhe auf der Sprache. Wo das Wort ist, da sei auch Gemeinschaft.

Das Weihnachtsevangelium sage uns: „Gott ist kommunikativ. Gott ist nicht nur nebenher mitteilsam, sondern Gott ist reine Mitteilung. Gott ist kreativ. Sein Wort ist schöpferisch. Sein Wort bringt Wirklichkeit hervor und stiftet Beziehung und Gemeinschaft.“

Zuletzt habe Gott seine Offenbarung, seine Selbstmitteilung vollendet durch seinen Sohn. Der erlöser sei zunächst ein Kind, ein noch nicht der Sprache mächtiges Wesen. Doch auch Säuglinge können sich äußern und mitteilen; ihre Botschaften seien jenseits aller Sprachgrenzen verständlich. Der vertrauensvolle Aufblick des Kindes bedarf noch keines Dolmetschers.

Weihnachten feiern, so der Bischof, heiße gläubig bekennen: „Gott bleibt uns nicht ein fremdes und unverständliches Wort. Aber ER schickt uns nicht einfach einen Brief, eine Email oder eine SMS, sondern sich selber ganz und gar.“  –  Alle Gläubigen müssten dazu beitragen, dass das Wort Gottes kein Fremdwort in der Welt darstelle.

Quelle (Text/Fotos): Bistum Regensburg

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