Am vergangenen Donnerstag, den 6.1.2012, kam es im Nord-Osten Nigerias zu einem weiteren Anschlag auf eine Kirche. Sechs Gläubige wurden dabei getötet, 10 weitere verletzt. Das berichtete Pfarrer John Jauro gegenüber der Nachrichtenagentur „AFP“.
Unter Christen geht die Angst vor weiteren islamischen Anschlägen um. Etwa 10.000 Menschen befänden sich nach den Anschlägen an Weihnachten auf der Flucht, so der Afrikareferent der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV), Ulrich Delius.
Jeder weitere Zwischenfall könne angesichts der angespannten Lage zur Eskalation führen. Die GfbV befürchtet eine kommende Zweiteilung des Landes in Nord- und Süd-Nigeria.
Das Ultimatum der radikal-islamischen Bande „Buku Haram“ lief am Donnerstag aus. Alle Christen waren von den Terroristen aufgefordert worden, den Norden des Landes innerhalb von drei Tagen zu verlassen.
Quelle: apic, Radio Vatikan