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Kirchliche Blindheit gegenüber der christenfeindlichen Realität des Islam

Von Helmut Matthies (Leiter der evangelischen Presseagentur IDEA)

„Früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok”, lautet der Titel einer beliebten Show in Berlin-Kreuzberg.
Wie sich in den letzten Wochen Teile des Protestantismus zum Islam verhalten haben, zeigt: Man ist schizophren und findet das auch noch in Ordnung.
Das ist umso grotesker, als es gleichzeitig eine Welle schlimmster Attacken von radikalen Muslimen auf Christen gab: Da fackelten über Pfingsten Islamisten gleich vier Kirchen auf Sansibar ab. Am 1. Juli wurden bei einem Angriff auf zwei Kirchen in Kenia 17 Menschen getötet. Seit Jahresbeginn fielen über 300 Christen in Nigeria Anschlägen zum Opfer. Im Sudan werden geradezu ständig Kirchen in die Luft gesprengt. Um Missionare einzuschüchtern, schnitt man jüngst einem Missionarssohn die Kehle durch.
Im Norden des schwarzen Kontinents ist aus dem „Arabischen Frühling” ein „Kalter Winter” geworden, besonders für die Christen in Ägypten. Und in Deutschland? Im Mai wurden 30 Polizeibeamte in Bonn von radikalen Muslimen verletzt. Auf YouTube gibt es einen Aufruf von einem in Bonn aufgewachsenen Deutsch-Marokkaner, deutsche Journalisten zu töten, die sehr kritisch über den Islam berichten.
Statt massiver Proteste (wenn, dann kommen sie fast nur von Seiten der CDU/CSU) gegen Morddrohungen im eigenen Land forderten die Grünen jetzt die rechtliche Gleichstellung des Islam mit dem Christentum. Doch wo widerfährt ihnen denn kein Recht in Deutschland? Warum begrüßte die EKD diesen Vorstoß und sagte nicht gleichzeitig, dass zuvor der Islam allen Gewaltparolen, aller Frauenverachtung usw. in Theorie (dem Koran) und Praxis widerstehen müsste?
Freikirchliche Gemeinden auf Abwegen
Die am weitesten gehende Anpassung ist jedoch ausgerechnet aus dem freikirchlichen Bereich zu vermelden. Da nutzt eine Baptistengemeinde – in Kamp-Lintfort – die Möglichkeit eines ZDF-Fernsehgottesdienstes nicht zu einem eindeutigen Christusbekenntnis, sondern lässt eine Muslima eine Sure aus dem Koran vorlesen. Der Zuschauer musste denken: Dann können die Unterschiede ja nicht so groß sein!
Statt sich zu distanzieren, sprach die Leitung der größten deutschen Freikirche auch noch von einem „wegweisenden Gottesdienst”, obwohl der Weg nicht zu Christus führte. Die Evangelisch-methodistische Kirche beging zur gleichen Zeit ebenfalls einen Tabubruch: Sie verkaufte ihr Kirchengebäude in Mönchengladbach an eine nichtchristliche Gemeinschaft, die Aleviten. Auch wenn sie nicht mit dem Islam gleichgesetzt werden dürfen: In dieser Kirche wird jetzt Mohammed und nicht mehr Christus verehrt 
Die EKD erklärte nach einem Spitzentreffen Ende Juni mit Muslimen, man habe den „Ein-Gott-Glauben“ gemeinsam, auch wenn „die Form dieses Gottes unterschiedlich“ sei. Doch glauben wir wirklich an einen Gott?
Als jetzt in Tunesien ein Muslim geköpft wurde, nur weil er Christ geworden ist, rief man (wie auf einem Video zu sehen ist) dazu: „Allah ist groß!”
Unser Gott  –  Jesus Christus  –  fordert dagegen: „Liebet eure Feinde!” Das ist mehr als nur „eine andere Form“. Hier geht es um völlig andere Inhalte.
Entweder ist Christus der Eckstein, an dem sich Heil und Unheil entscheiden. Dann aber ist der Vater Jesu Christi ein ganz anderer als Allah. Und es wäre Christenpflicht, dies auch eindeutig zu bekennen. Oder wir können uns tatsächlich mit dem Islam zusammentun – freilich mit allen Konsequenzen. Wir gewinnen jedenfalls weder Verstand noch Herz von Muslimen, wenn wir so tun, als wenn alles gleich gültig wäre.
Quelle: www.idea.de

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