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Weltweite Frauenförderung auf Abwegen

Zum Internationalen Frauentag am 8. März sagte Alexandra Linder (siehe Foto), Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, heute in Berlin:

Ein internationaler Frauentag verlangt es, über den eigenen Tellerrand zu blicken und sich mit wirklichen Problemen von Frauen weltweit zu beschäftigen, nicht mit ideologieverblendetem Schmoren im eigenen Wohlstandssaft. Frauen weltweit fehlt es vor allem an Zugang zu Bildung, an Zugang zu sauberem Trinkwasser, an Respekt und Gleichberechtigung in der Gesellschaft und in der Familie, an selbstbestimmter Berufs- und Heiratswahl und vielem mehr.

Die Ausbeutung von Frauen aus ärmeren Familien in Indien oder Thailand, die als Gebärmaschinen unter hohen Gesundheitsgefahren die genetischen Kinder wohlhabender weißer Paare aus Industrieländern austragen, ist frauenverachtend und rassistisch. Und es wird viel Geld damit verdient: In Indien zum Beispiel beträgt der Umsatz mit „rent-a-womb“ über zwei Milliarden Dollar jährlich.

Die gezielte Abtreibung von Mädchen ausschließlich aufgrund ihres Geschlechts ist in vielen Staaten üblich und hat einen bedenklichen, gesellschaftsbelastenden Überschuss an Männern zur Folge, so in China, in Süd-Korea, wo man vergeblich versuchte, diese Praxis durch ein Verbot von Ultraschallbildern einzudämmen, außerdem zum Beispiel in Nepal, Bangladesch, Albanien, Georgien, Kirgistan, Armenien, Aserbeidschan, Hongkong, Montenegro, Taiwan, Tunesien oder Vietnam.

Allein die Tatsache, das „falsche“ Geschlecht zu haben, hat seit den 70er Jahren bis zu 200 Millionen Mädchen vor der Geburt das Leben gekostet. Diese „sex-selective abortion“ ist ein brutaler, weltweit verbreiteter vorgeburtlicher Femizid. Um dessen Opfer, zu denen auch die zur Abtreibung gezwungenen Mütter dieser Mädchen gehören, kümmern sich Feministinnen und entsprechende Organisationen jedoch nicht, weil ihnen die blinde Ideologie einer vermeintlichen Selbstbestimmung auf Kosten anderer Menschenleben wichtiger ist.

Wenn Ärztinnen aus Kenia berichten, dass sie Abtreibungsmittel unbegrenzt zur Verfügung haben, jedoch keine sterilen Spritzen oder Verbandszeug, muss umgedacht werden. Wenn sogenannte Trägerfrauen (Kayayei) in Accra/Ghana zum Schutz vor sexueller Gewalt künstliche Verhütungs- und Abtreibungsmittel angeboten bekommen statt einer Maßnahme, die sie vor der sexuellen Gewalt schützt, ist das reiner Zynismus.

Und angesichts von laut Weltgesundheitsorganisation jährlich über 73 Millionen Abtreibungen weltweit als Abhilfe „sichere Abtreibungen“ zu fordern statt Alternativen für den Schutz und die Gesundheit von Müttern und Kindern, spricht ebenfalls Bände.

Es wird Zeit, Stiftungen und Organisationen nur dann in all diesen Ländern tätig sein zu lassen, wenn sie sich für echte, nachhaltig frauenstärkende Maßnahmen einsetzen. Organisationen, die den Frauen als Hilfe frauenverachtende Ideologien und lebensfeindliche Prozeduren aufzwingen wollen, haben dort nichts zu suchen und dürfen nicht finanziert werden.
www.bundesverband-lebensrecht.de

Kommentare

7 Antworten

  1. In Deutschland greift leider der Jugendschutz nicht richtig, siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung und das internationale Schiller-Institut dazu und Klagemauer.TV aus der SChweiz und Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Eva Hermann und Christa Meves und Gabriele Kuby und Birgit Kelle und Prof. Annica Dahlström und den Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger mit seiner „Philosophia Perennis“.

  2. Siehe auch Eva Hermann und Christa Meves und Gabriele Kuby und Kerstin Steinbach und Birgit Kelle und Judith Reisman und James DeMeo aus de USA und das internationale Schiller-Institut zur Kritik des ideologischen Feminismus und Genderismus

  3. US-Medienlandschaft
    Getrieben und gespalten
    Veränderungen in der US-Medienlandschaft sind in der Post-Trump-Ära überall spürbar – links wie rechts. Während Trump-Anhänger „Fox News“ und seine Einschaltquoten unter Druck setzen, steht die Entlassung des langjährigen Wissenschaftsjournalisten Donald McNeil bei der New York Times für die Hinwendung zum „woken“ Journalismus.
    weiterlesen

    https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2021/usa-medienlandschaft/

  4. 16/08/2004 – 18:10
    WAS MACHT DIE KULTUR?
    von Lyndon LaRouche

    27. Mai 2004

    Wenn wir die gegenwärtige Weltkrise überwinden wollen, müssen wir bestimmte Denkaxiome loswerden, andere hingegen, die in den vergangenen Jahrzehnten aus der Mode gekommen sind, schleunigst wieder einführen. Davon handelt der folgende Beitrag aus der Broschüre „Der Sexkongreß für kulturellen Faschismus“, die in den USA in Millionenauflage verteilt wird.

    https://www.bueso.de/macht-kultur

    https://www.bueso.de/

  5. Siehe auch die Epoch Times Deutschland Zeitung (auch zum ideologischen Feminismus) und den „Politically Incorrect“ Weblog und „Wiki-Mannia“ usw.

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