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Wenn politisch inkorrekte ZUNGENBRECHER roten Medienstaub aufwirbeln…

Bürsten rote Borsten besser als braune?

Wenn die linke Presse mal hinter einem her ist, findet sie nicht nur in jeder Suppe ein braunes Haar  – sondern auch in jedem harmlosen Spruch eine gar verwerfliche Botschaft. 038_35

So erging es uns mit unseren KOMM-MIT-Jugend-Kalendern-1994 und 1995, die von rotgrünen Seilschaften seinerzeit attackiert wurden. Infolgedessen wurden sogar auf Pfarrversammlungen unsere lustigen Sponti-Sprüche, worin nebst Lehrern und Beamten etc bisweilen auch Politiker flapsig vergackeiert wurden, als „staatsfeindlich“ verdächtigt…

Die linksgerichtete und deshalb rechts immer doppelt gut aufpassende „Frankfurter Rundschau“ beanstandete an unserem KOMM-MIT-Jahrbuch-1995 damals allen Ernstes den folgenden Zungenbrecher, weil er ein Beweis für den „Alltagsfaschismus“ sei, der von uns propagiert werde:

„Bürsten mit braunen Borsten bürsten besser als Bürsten mit grauen Borsten bürsten“.

Nun  hatten wir bei all den Zungenbrechern glatt die politische Farbenkunde unbeachtet gelassen. Um den antifaschistischen Spürnasen „gerecht“ zu werden, haben wir den Spruch dann im KOMM-MIT-Kalender-1996 auf S. 118 „politisch korrekt“ veröffentlicht: Scannen0006

„Bürsten mit roten Borsten bürsten besser als Bürsten mit braunen Bürsten borsten – nein: Borsten bürsten!“

Übrigens war die Kritik der „Frankfurter Rundschau“ weder eine Satire noch auf den 1. April datiert. Damit wir noch mehr zum Lachen haben, hier ein paar weitere Zungenbrecher: 

  • Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen, die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen.
  • Hundert hurtige Hunde hetzen hinter hundert hurtigen Hasen her.
  • Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand.Edith-Breburda-Fotos
  • Wer nichts weiß und weiß, daß er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, daß er nichts weiß.
  • Zwischen den Zwetschgenbaumzweigen zwitschern zwei geschwätzige Schwalben.
  • Zwei Astronauten kauten und kauten, während sie blaugrüne Mondsteine klaubten.
  • Herr von Hagen, darf ich’s wagen, Sie zu fragen, welchen Kragen sie getragen, als Sie lagen krank am Magen in der Stadt zu Kopenhagen.
  • Kaplan Klapp plant ein klappbares Papp-Plakat.
  • Der Pottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschenkasten.
  • Klitzekleine Kinder können keinen Kirschkern knacken.
  • Ein krummer Krebs kroch über eine krumme Schraube.tentrop_neu
  • Es lagern zwei zischende Schlangen zwischen zwei spitzen Steinen und zischten dazwischen.
  • Unser alter Ofentopfdeckel tröpfelt täglich.

Unser Super-TIP: Macht ein Spiel draus  – das läuft toll bei Feiern und Partys: Wer kann den Zungenbrecher am schnellsten fehlerlos nachsprechen?  –  Der Spielleiter liest den Satz vor und reihum muß jeder Teilnehmer sein Glück versuchen. Die Stoppuhr entscheidet!

Wer zu langsam spricht oder sich verhaspelt, bekommt 1 Minuspunkt. Sieger wird der Punkt-Rekordler. Er erhält als Krönung am besten den „alltagsfaschistischen“ KOMM-MIT-Kalender-1995. (Der KM bietet 420 prallvolle, lustige und ernste Seiten  – bei uns für 2,50 Euro noch zu haben: felizitas.kueble@web.de).

 

Kommentare

8 Antworten

  1. Aber hey, dabei darf man doch den erzkonservativsten und politisch unkorrektesten aller Zungenbrecher nicht vergessen!

    Blaukraut bleibt Blaukraut, und Brautkleid bleibt Brautkleid.

    1. Nachtrag: „Blaukraut“ ist das blaue Kraut, das man z. B. zu einem Hochzeitsbraten essen kann (v. a. Ente, Gans) und das andernorts unverständlicherweise Rotkohl heißt.

    1. Guten Tag,
      und warum nicht? – Wir haben hier eine Sammlung von Zungenbrechern gebracht und an diesem Artikel-Einstieg gleichzeitig aufzeigen können, wie verbissen bisweilen schon vor über 20 Jahren die „political correctness“ wütete.
      Die Humorlosigkeit des Vorgangs hängt doch nicht von der Jahreszahl ab.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. Na ja… Auch wenn ich die Sache nicht hoch hängen würde: Dass neben der Farbe Braun ausgerechnet Rot gewählt wurde, war sicherlich nicht zufällig, und ich vermute, es HATTE einen politischen Hintergrund.

    1. Guten Tag,
      in unserem Zungenbrecher, gegen den die „Frankfurter Rundschau“ sich beschwerte, kommt das Wort ROT doch gar nicht vor, er ist komplett unpolitisch:
      „Bürsten mit braunen Borsten bürsten besser als Bürsten mit grauen Borsten bürsten“. – Es geht allein ums Zungenbrechen – und das hatte null politischen Hintergrund. Es ist ja wohl klar, daß man mit Begriffen, die fast alle mit „b“ anfangen, stärker zungenbricht, als mit einem völlig anders klingenden Ausdruck. Das Wörtchen „Rot“ haben wir doch erst ein Jahr später eingefügt, um die „politisch korrekte“ Humorlosigkeit der FR auf den Arm zu nehmen. Das geht aus diesem Artikel glasklar hervor.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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