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Wer schützt uns vor unfähigen Politikern?

Von Prof. Dr. Hans-Joachim Selenz

Zur Jahreswende 1997/98 war ich oft im Landtag in Hannover. Zusammen mit Ministerpräsident Gerhard Schröder versuchte ich, den Verkauf der Preussag Stahl AG nach Österreich zu verhindern.  

Schnell musste ich dabei feststellen, dass viele Abgeordnete enorme Wissenslücken hatten. Ich machte mir daher einen Spaß daraus, sie zu fragen, wie oft die Million wohl in die Milliarde gehe – zehnmal oder hundertmal?

Einige erkannten den Scherz sofort, lachten und sagten: „Gute Frage, aber die Antwort ist tausend.“  – Die meisten fingen jedoch an, ganz angestrengt zu überlegen. „Ich glaube zehnmal! Oder doch hun­dertmal? Oder umgekehrt. Mathe habe ich immer auf Lücke gesetzt.” 

Nach Auflösung des Rätsels waren die Verwalter unserer Steuergelder sichtlich erstaunt, wie groß so eine einzige Milliarde ist. Sigmar Gabriel sprach einst als Ministerpräsident in Hannover bereits beim Versuch, die Neuverschuldung, also den Schuldenaufbau, zu reduzieren, von Schuldenabbau. Heute ist er Wirtschaftsminister und Vizekanzler!163538-dg-original

Wenn man sich dieser Tage fragt, warum Politiker oft unglaublichen Unsinn verbreiten, muss man wissen, dass deren Wissenslücken auch außerhalb der Mathematik mindestens ebenso groß sind.

Spricht Cem Özdemir von einem „europäischen” Islam, so meint der Chef der Grünen offenbar einen Koran in Light-Version. Seine Kollegin Künast ist da schon auf der richtigen Spur. Als Ex-Bezirks­bürgermeister Buschkowski in einer Diskussion bei Sandra Maischberger berichtete, viele Migranten verhielten sich so, als würden Gesetze nur für indigene Deutsche gelten, platzte sie rotzfrech raus: „Das wissen wir doch!”  – Grüne Realpolitik! 

Merkel hat Deutschland in eine gefährliche Lage gebracht

Noch schlimmer ist allerdings der Ego-Trip der Kanzlerin, die von Deutschland mittlerweile als „ihrem Land” spricht. „L’État, c’est moi”, Ludwig dem XIV. zuge­schrieben, ist ihr neuer Leitspruch. Damit hat sie das Land, von dem Schaden zu wenden und dessen Gesetze zu wahren, sie geschworen hatte, in die gefährlichste Lage seit dem 2. Weltkrieg gebracht.   
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Die von ihr angefachte Einwanderungswelle hat hunderttausende Menschen völlig unkontrolliert in unser Land gespült. Mehrheitlich aus dem Balkan und dem Nahen Osten.

Die USA, für die Destabilisierung der Region nicht ganz unverantwortlich, planen für 2016 die Aufnahme von maximal 20.000 Syrern. Allerdings, wie Außenminister Kerry betont: Nach eingehender Sicherheitsüberprüfung jeder einzel­nen Person. Das schafft die Kanzlerin locker in zwei Tagen – ohne jegliche Überprüfung. 

Die meisten Ankömmlinge sind junge Männer

Bei 70 – 80 Prozent handelt es sich sogar um junge Männer im wehrfähigen Alter. Auffällig viele verhüllen sofort ihr Gesicht, sobald sie auch nur eine Kamera sehen. Wenn lediglich ein Promille von ihnen ISIS-Sym­pathisanten sind, haben wir bereits einige Terror-Kompanien an Bord. Auf die Frage, ob es Terroristen unter den Zuwanderern gebe, sagte jedoch am 6. September BND-Chef Schindler: „Wir haben keine konkreten Hinweise darauf, dass unter den Flüchtlingen Terroristen sind.” 

Und das bei damals schon mehr als 300.000 völlig unkontrolliert eingeströmten Zuwanderern, bei denen man nicht einmal die – in großer Zahl gefälschten – Pässe überprüft hatte. BND-Chef Schindler, der übrigens direkt dem Kanzleramt unterstellt ist, hätte nach einer solchen Aussage umgehend entlassen werden müssen!

Spontan-Einfälle einer irrlichternden Kanzlerin können verantwortliche Politik nicht ersetzen. „Fahren auf Sicht” ist bei ihr Routine. Selbst im dicksten Nebel. Sowohl in der Euro-Krise wie bei der Ener­giewende. 40323-90x80

Beim Euro folgen ihr viele EU-Staaten, da sie deutsche Milliarden verteilen kann. Derweil bauen unsere EU-Nachbarn mit deutschen EU-Milliarden subventionierte Atomkraftwerke, von denen unsere Industrie zukünftig nachts und bei Windstille den Strom beziehen kann.

Angst ist hier einer der besten Ratgeber

Doch Angela Merkel ist weiterhin ohne Furcht. Am 9. September sagte sie: „Angst war noch nie ein guter Ratgeber.” Das mag in ruhigen Zeiten stimmen. Angesichts der in Teilen unabsehbaren Gefahren, auf die sie „ihr Land” mit Volldampf zusteuert, ist Angst indes einer der besten aller Ratgeber. 

Bei einer BILD-Umfrage am 8. Oktober stimmten ganze 10,4 % von 344.256 Lesern für Merkels „Wir schaffen das”. 89,6 % votierten für Seehofers „Mehr geht nicht”. „Repräsentativen” Umfragen zufolge liegt die Zustimmung zur Politik der Kanzlerin jedoch angeblich noch immer bei 48 %.

Während alle Welt auf den immer noch geheimen „Plan” der Kanzlerin wartet, kann die sich – in allerbester DDR-Manier – der Unterstützung der öffentlich-rechtlichen Sender sicher sein: „Von Merkel lernen heißt siegen lernen.

Und Jakob Augstein hetzt im SPIEGEL wie einst Karl-Eduard von Schnitzler im „Schwarzen Kanal” gegen „Den dunklen Deutschen”: Horst Seehofer. Seinen Rat, mit der CSU bundesweit anzutreten, sollte „Der dunkle Deutsche” befolgen. Wer schützt uns sonst vor unfähigen Politikern?

Prof. Dr. Hans-Joachim Selenz ist Vorsitzender der CLEANSTATE e.V., einer Initiative für die Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft.

Quelle (Text/Foto) sowie weitere Infos und Artikel: www.hans-joachim-selenz.de

FAZ-Bericht über wachsenden Unmut aus der Union über Merkels Migrantenpolitik: http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/kritik-an-angela-merkels-fluechtlingspolitik-in-der-cdu-13855818.html

Kommentare

11 Antworten

  1. @Ute

    Nennen Sie mir eine Bibelstelle, nach der Gott ein solches Handeln von Frau Merkel verurteilt.

    Nachfolge Christi bedeutet sich unter die Herschafft Gottes stellen, dem Willen Gottes in Tat und Wort zu folgen.

    In Matthäus 25,35-40 hat Jesus seinen Jüngern sein Programm genannt:

    „35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
    36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
    37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?
    38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet?
    39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
    40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

    Das ist kein einfaches Programm! Für jeden Christen eine große Herausforderung.

    Aber es verlangt von uns Christen zumindest eine positive Einstellung gegenüber der Aufnahme oder Integration von Kriegsflüchtlingen in unserem Land.

    Frau Merkel hat eine solche positive Entscheidung zur Aufnahme der Flüchtlinge in öffentlichen Einrichtungen getroffen. Möglicherweise hat sie damit ihre politische Zukunft verwirkt. Für mich hat Frau Merkel christlich gehandelt.

    Deutschland ist ein atheistisches Land. (Abtreibung ungeborenen Lebens ist beispielsweise zulässig). Von daher ist die Entscheidung von Frau Merkel mutig.

    1. Helfen muss nur, wer kann und Altruismus ist genauso verkehrt wie Egoismus.
      Und außerdem geben Sie mir recht, dass Frau Merkel eine Häretikerin ist, weil die Abtreibung hat sie genauso wie der herrschende Atheismus nie interessiert.
      Übrigens heißt es „Du sollst deinen Nächsten! (das ist der der vor mir ist und nicht der der eben noch weiter weg ist) lieben wie dich selbst!“
      Was Frau Merkel gemacht hat, ist sich um Probleme gekümmert, die sie nichts angehen, sämtliche ihr zur Verfügung stehenden Lösungswege (Diplomatie z.B., UNO; EU zuerst in Boot holen, und für was haben wir ein Entwicklungshilfeministerium?) genau nicht beschritten zu haben und verkauft das jetzt als christlich.
      Es steht jedem, der keinerlei andere Verpflichtungen hat, frei, alles zu verkaufen und den Armen zu geben, aber eine Frau Merkel hat andere Verpflichtungen!
      Sie ist nämlich per Eid, vor Gott!, dem Wohl des deutschen Volkes verpflichtet.
      Davon mal ganz abgesehen hat Frau Merkel von ihrem Privatvermögen nichts herausgerückt und es abgelehnt, im sicherlich räumlich sehr großzügig bemessenen Haus Flüchtlinge aufzunehmen.
      Aber was solls? Gehen wir halt mal wieder unter, weil am deutschen Wesen die Welt genesen soll!

  2. Ganz recht @Aurelius:

    Timotheus ermahnt seine Gemeinde für die Politiker und die Flüchtlinge (alle Menschen) zu beten.

    „So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und für alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland,“ Thimotheus 2,1 für

    Gott will von seine Kindern keine Kritik, sondern Gebet und Fürbitte.

    Gebet erfordert Standhaftigkeit. Im Gebet zu Gott zeigt sich der wahre Christ.

  3. Man wird vergebens darauf hoffen, dass die „planlose Merkel“ eine Geheimplan aus der Schublade zieht.

    Dieser Meinung sind auch immer mehr Politiker der CDU und sehen Merkel´s Kanzlerschaft am Ende. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Dame – bevor sie zurückgetreten wird – über Nacht zurücktritt und die Bewältigung des von ihr lächelnd verursachten Chaos dem deutschen Volk überlässt.

    Hoffentlich bestätigt sich nicht eines Tages, dass dem „Willy sein Guillaume“ – dem „Helmut sein Mädchen“ war – das falsch gespielt hat.

    mfg

    http://www.faz.net/aktuell/politik/merkel-unter-druck-tillich-zeigt-verstaendnis-fuer-proteste-in-cdu-gegen-fluechtlingspolitik-13859864.html

  4. Der Staat gehört nicht einem Menschen.

    Und der Islam gehört nicht zu Deutschland!

    Das geistige Ungeheuer, das durch ständige
    Unterhöhlung und Abschaffung christlicher
    Gesetze herangezüchtet wird, zerstört ein
    Land und kann nur durch eine Maßnahme
    aufgehalten werden:

    Beten anfangen! Dann werden die Menschen
    die christlichen Werte wieder als sinnvoll
    erkennen.

    „Bevor sich Staaten und Staatenlenker ändern,
    müssen sich Herzen ändern“.

    1. @Aurelius

      Christliche Werte?

      Selbstverständlich ist der Islam nur eine menschenverachtende und menschenzerstörende Religion, welcher nur Unheil in diese Welt bringt. Aber jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes. Das betrifft auch Menschen, welche irrigen religiösen Bewegungen anhängen.

      Welche Menschen leben und praktizieren noch überzeugend christliche Werte.

      Christen setzen sich zuallererst für Menschlichkeit und Nächstenliebe ein. Das betrifft alle Menschen in Not. Jesus macht mit seiner Forderung nach Nächstenliebe keinen Unterschied (Gleichnis vom barmherzigen Samariter).

      Viele Christen scheint das Gebot der Nächstenkliebe in diesen Zeiten zu überfordern.

      Frau Merkel praktiziert wenigstens diese christlichen Werte und gibt unserem Land ein christliches Ansehen. Dennoch wird Frau Merkel wegen dieser christlichen Politik auch von „vermeintlichen Christen“ kritisiert und beschimpft.

      Beten für mehr christliche Werte ist ein sehr guter Tip.

      Beten wir, das die Kirchgänger wieder nach christlichen Werten streben. Vielleicht ändert sich dann auch die Herzenshaltung bei den Kritikern von Frau Merkel.

      1. sorry, aber so geht das nicht.
        Nächstenliebe ist von der Gottesliebe nicht zu trennen, beides zusammen ergibt erst das Grundgebot.
        Was wir aktuell erleben, ist, dass die Frau Bundeskanzler ein sehr häretisches (häretisch kommt von dem Wort für herausnehmen) Christentum vorlebt, also ein Zerrbild des christlichen.
        Man kann nicht nur in einem Punkt christlich sein, sondern muss sich in allen Punkten mühen, und ja man muss wohl erst mal die 10 Gebote ernst nehmen, bevor man sich zur Selbstaufgabe, in der Nachfolge Christi, berufen fühlen kann.
        Davon mal ganz abgesehen, dass es fragwürdig ist, ob es wirklich christlich ist, sich im Dienst am Nächsten, den man sich ja im konkreten Fall erstmal hergerufen hat, komplett zu ruinieren, bleibt:
        Die Frau Bundeskanzler kann das für sich persönlich, in der Nachfolge Christi, tun, das sich aufopfern bis zur Selbstverleugnung, sie hat aber nicht das Recht, das von ihrem Volk zu fordern!
        Und eine christliche und auch eine nichtchristliche Frau Bundeskanzler hat sich um ihre eigenen Leute zu kümmern, und darauf zu drängen, dass andere Staatsführer dasselbe tun.
        Von Mutter Theresa stammt der Satz „Es stünde besser in der Welt, wenn jeder sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern würde!“
        Man tut ja aktuell gerade so, als gäbe es all die Hilfswerke und Orden gar nicht, als sie die einzige Möglichkeit, Menschen zu helfen, sie nach Deutschland zu bringen!

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