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Werbeverbot für Abtreibung beibehalten!

Von Pilar v. OldenburgBildergebnis für pilar von oldenburg

Liebe Freunde des Lebens,
wenn die Abtreibungslobby in der Öffentlichkeit auftritt, tut sie das oft mit einer Mischung von Arroganz, moralischer Überheblichkeit und verbaler Einschüchterung. Nach dem Motto: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich – und ein Feind der Frauen.
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Doch bei der Abtreibung geht es nicht um Selbstbestimmung, sondern um Fremdbestimmung über das Kind im Mutterleib.
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Wir dürfen uns von dieser Großmauligkeit der Abtreibungslobby nicht beeindrucken lassen, sondern uns stets bewusst sein, dass:
1. Wir als Lebensrechtler Wahrheit, Recht und Ethik hinsichtlich des Lebensrechtes verteidigen, während
2. die Abtreibungslobby das Töten von unschuldigen Kindern im Mutterleib befürwortet.
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Auch in der laufenden Debatte um die Streichung des Werbeverbots für Abtreibung (Abschaffung des & 219a StGB) ist es dringend nötig, sich der Präpotenz der Abtreibungslobby zu widersetzen und ihnen ins Gesicht sagen: Ihr wollt keine Gerechtigkeit! Ihr fördert das Töten von wehrlosen Kindern.
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Mit dieser Debatte um die Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen werden wir uns eine Weile beschäftigen und wir werden mehrmals intervenieren müssen, um unsere Pflicht, das Leben der ungeborenen Kinder zu verteidigen, wahrzunehmen.
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Heute möchte ich Sie aber bitten, zwei E-Mails (oder gedruckt als Brief, wenn Sie wünschen) abzuschicken. Die erste E-Mail ist an Volker Kauder, Fraktionsvorsitzender der Union im Deutschen Bundestag, gerichtet.
Bitte senden Sie die zweite E-Mail (oder in gedruckter Form) an Andrea Nahles, Fraktionsvorsitzende der SPD im Deutschen Bundestag.
Brief an Volker Kauder (hierzu folgt ein Vorschlag, selbstverständlich können Sie den Text verändern):
Sehr geehrter Herr Kauder,
mit zunehmendem Kampfgeist fordern deutsche Abtreibungsbefürworter eine weitere Relativierung des Rechts auf Leben durch die Zulassung von Werbung für Abtreibung. Konkret wird die Streichung von § 219a StGB gefordert.
Dazu muss die Haltung der Union eindeutig und entschlossen sein:
Jeder Mensch hat in Deutschland von der Zeugung an ein Recht auf Leben. Es ist ein Skandal, dass dieses Recht hierzulande nicht geschützt wird. Dieser Skandal wird noch größer, wenn zusätzlich Werbung für diese rechtswidrige Tat erlaubt werden soll.
Die Union muss diesem verheerenden Ansinnen eine klare Abfuhr erteilen. Und mehr noch: Die Union muss sich in der Öffentlichkeit für das Lebensrecht der Ungeborenen einsetzen und mit Nachdruck darauf hinweisen, dass bei einer Abtreibung ein unschuldiger Mensch getötet wird!
Mit freundlichen Grüßen
Kauders Kontaktdaten: Volker Kauder MdB, Dt. Bundestag, Platz der Republik 1 in 11011 Berlin
Tel.: 030 / 227 – 77 601 / Fax.: 030 / 227 – 76 601 / Mail: volker.kauder@bundestag.de
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Brief an Andrea Nahles (hierzu folgt ein Vorschlag, selbstverständlich können Sie den Text verändern):
Sehr geehrte Frau Nahles,
aus den Reihen Ihrer Fraktion mehren sich Stimmen, die Werbung für Abtreibungen zulassen möchten. Dieser Wunsch wird teils mit rabiatem Kampfgeist vorgetragen. Tatsache ist: Jeder Mensch hat in Deutschland von der Zeugung an ein Recht auf Leben. Es ist ein Skandal, dass dieses Recht hierzulande nicht geschützt wird.
Dieser Skandal wird noch größer, wenn zusätzlich Werbung für diese rechtswidrige Tat erlaubt werden soll.
Politiker, die Grundrechte und Rechtsstaat achten, müssen diesem Ansinnen eine klare Abfuhr erteilen. Und mehr noch: Sie müssen sich in der Öffentlichkeit für das Lebensrecht der Ungeborenen einsetzen und mit Nachdruck darauf hinweisen, dass bei einer Abtreibung ein unschuldiger Mensch getötet wird!
Mit freundlichen Grüßen
 .
Nahles Kontaktdaten: Andrea Nahles MdB, Dt. Bundestag, Platz der Republik 1 in 11011 Berlin
Telefon: 030/22778500 / Mail: andrea.nahles@bundestag.de
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Erstveröffentlichung des Aufrufes der Herzogin von Oldenburg bei SOS Leben: https://aktion-sos-leben.blogspot.de/2017/12/aktion-werbeverbot-fur-abtreibungen.html
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Weiterer AKTIONS-Vorschlag: Petition zur Erhaltung des Werbeverbots (§219a): https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-aufweichung-des-abtreibungsrechts

Kommentare

20 Antworten

  1. Ich musste gerade bei der Weihnachtspost an jemanden denken, der gut gebildet trotzdem auf das Arbeitsamt angewiesen ist. Über Jahre hindurch wurden von unseren Politikern die Familienbande der deutschen zerstört, RTL-Queen Helena Fürst jagte Sozialhilfeempfänger, wenn sie sich erlaubten, die Familien zu besuchen. Immerhin hat der Staat vorgeschrieben, was dem Deliquenten zum Lebensunterhalt zusteht und jede winzige Einnahme zuviel, der Fuffi von den Eltern wurde verrechnet und abgezogen, man unterband die Unterstützung der Kinder durch die Eltern oder andere Verwandte.
    Deshalb ist es ein Hohn, wenn man von Familienzusammenführung spricht, für von ihren Familien zwangsweise getrennten Deutschen und dann noch ohne zu prüfen, welche Nebeneinkünfte unsere Neubürger haben, diese bevorzugt weiter alimentiert und Deutsche diskriminiert werden. Die deutschen Familien kann man ja brutal auseinanderreißen, wie viele durften ihre Kinder 40 Jahre nicht sehen oder ihre Eltern ? Daran sieht man, wie gering die einheimische Bevölkerung, die deren Diäten blecht, geschätzt wird. Familien für alle, nur nicht für die Einheimischen. Es macht mich traurig, daran zu denken.

  2. Es gab oder gibt noch sogar Bestrebungen des Feminismus, nicht nur Abtreibungen straffrei zu lassen, sondern auch die Tötung Neugeborener nicht wie jeden anderen Mord oder Totschlag zu ahnden.
    Dieser Text ist sehr aufschlussreich:
    https://www.emma.de/artikel/neue-vaeter-die-einsamkeit-der-muetter-263837
    Am krassesten:
    „Übrigens: In den meisten Fällen sind die Frauen, die ein Neugeborenes nicht leben lassen, schon Mütter – und fast immer gute Mütter. Doch in der Regel gehen sie dann ins Gefängnis, und ihre Kinder bleiben bei dem Vater zurück. Bei dem Mann, der wegguckt, schweigt, droht. Und in den meisten Fällen auch schlägt.“
    So schlimm solche Fälle auch sind, und auch wenn in vielen Fällen die Väter mitverantwortlich sind: Angesichts dessen, wie hier Alice Schwarzer die Schuld pauschal dem bösen Mann gibt und dann noch Kindesmörderinnen für gute Mütter erklärt, kann es einen nur wundern, dass diese Frau und vor allem diese Art von Feminismus sich so durchsetzen konnte.
    Gegenstimmen gibt es allerdings, meine hier
    http://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de
    ist eine davon.
    Nur ist Frau Schwarzer ständig in den Mainstreammedien zu sehen, während ich zur Zeit auf Facebook gesperrt bin.
    Warum? Ich hatte dort auf mein Buch aufmerksam gemacht und meine Meinung gesagt, immer unter Angabe meines Klarnamens.
    Als ich Heinz-Jürgen Voss zitierte, und zwar hiermit
    https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2013/weder-mann-noch-frau-19543
    „Bis in die 1920er Jahre sprach man von ­Geschlechtervielfalt. Mit den Nazis kam die Theorie einer weitgehend klaren biologi­schen Zweiteilung, die auch immer noch im Biologiestudium vermittelt wird, obwohl die aktuelle Forschung längst weiter ist.“
    dauerte es nur vier Minuten, bis das Posting zensiert wurde.
    Das sind eben die feinen Unterschiede im Leben. Der eine wird zensiert, die andere ist seit Jahrzehnten regelmäßig im Fernsehen zu sehen und in anderen Mainstreammedien.

  3. Das ist ein gutes und wichtiges Anliegen der Herzogin Pilar v. Oldenburg. Ich selbst habe deswegen schon Jens Spahn CDU angemailt.
    Nun mache ich es mit den Worten der Autorin bei diesen beiden vorgeschlagenden Abgeordneten ebenfalls.
    Wieder müssen wir kämpfen. In fast jedem Jahr gibt es einen Angriff auf des Lebensrecht seitens der Politik mit ihren negativen Änderungsvorschlägen oder Abschafffungen von Bestehendem.
    Wir müssen wachsam sein.
    Gerade die vergewaltigte Frau wird jedesmal bei Abtreibungsdiskussionen herangezogen. Es ist ein Ausnahmefall, der selten eintritt:
    Im Jahre 2013 gab es bei 102.000 amtlich gemeldeten Abtreibungen lediglich 20 davon mit einer kriminologischen Begründung. Das sind rund 0,02% und das schon seit vielen Jahren.
    (Quelle: https://ungeborene.de/frauenthemen/muss-man-einer-vergewaltigten-frau-nicht-eine-abtreibung-zugestehen?subscribe=error#blog_subscription-5
    Und auch in diesem Ausnahmefall kann man Abtreibung nicht befürworten. Das entstandene Kind ist ein Mensch mit seinen Persönlichkeitsrechten.
    Anfang und Ende des Menschenlebens liegt in Gottes Händen.
    Ich plädiere für eine unbürokratische Adoption bei einer Vergewaltigung, wenn die Mutter das Kind nicht großziehen möchte.
    Grundsätzlich gilt: Jede Frau und jeder Mann muss sich bewusst sein, dass bei jedem Geschlechtsakt (mit oder ohne Verhütung) ein Kind entstehen kann. Also entsteht evtl. Verantwortung für neu entstandenes Leben.

  4. Wir hatten jüngst eine Debatte zu dem Thema in dem Thread unter dem Artikel hier im Forum, der sich mit dem Vorstoß es geschäftsführenden Bundesjustizminsters Maas befasste.
    Leider konnte ich meine Position gegenüber einem Kommentator nicht verständlich machen.
    Ich versuche es hier noch mal:
    „Doch bei der Abtreibung geht es nicht um Selbstbestimmung, sondern um Fremdbestimmung über das Kind im Mutterleib“, schreibt die Autorin auch hier.
    Das ist so formuliert nicht richtig. Einerseits geht es um Fremdbestimmung über das Kind, aber aufgrund der eigentümlichen Verwobenheit von Mutter und Kind geht es auch um die „Selbstbestimmung“ der Mutter – ja: es muss darum auch gehen. Der größte Fehler der Lebensrehctsbewegung ist aus mS, dass sie diesen Aspekt leugnet und daher auch gegen die Argumentationen der Abtreibungsbefürworter, die darauf fuße, nicht ankommen kann. Mit bloßer Leugnung oder Einseitigkeit wird es nicht gelingen, hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
    Es ist einfach irreal zu sagen, man berücksichtige die Frau, spricht ihr aber jedes Selbstbestimmungsrecht im Falle einer Schwangerschaft ab – das degradiert die Frau automatisch zur „Gebärmaschine“, auch wenn sich einer darüber nicht bewusst ist, dass das letztendlich aus seiner Sicht der Dinge folgt.
    Im übrigen möchte ich hier ausdrücklich festhalten, da ein Kommentator Frau Küble gewissermaßen als „Schutzschild“ für seine eigene Position genutzt hat und mir unterstellte, ich würde ja ihr ein solches Denken unterstellen: Blödsinn – bei Frau Küble sehe ich eine solche Einstellung nicht, und der Poster möge bitte wie ein Mann für seine Meinungen selber geradestehen!
    Die Sache ist aus mS ethisch viel komplizierter. Die Frau sollte immer darüber bestimmen können, ob sie ein Kind will. Nun geraten viele Frauen aber unbedacht, manchmal aber auch durch kriminelle Akte seitens der Männer, in die Situation, dass sie plötzlich ein Kind erwarten, das sie eigentlich so nicht wollten. das Selbstbestimmungsrecht der rau erlischt ja nicht autormatisch deswegen, weil das Kind ein absolutes Lebensrecht hat! Genau diesen Sachverhalt verstehen die meisten nicht. Denn wer das behauptet, degradiert die Frau zur Gebärmaschien: sie hat gefälligst um jeden preis zu gebären, was sich einstellt, auch gegen ihren Willen. Und das kann nicht sein! das kann wirklich nicht sein, wenn man die Frau als freien Menschen würdigen will. Die Problematik resultiert hier aus der förmlich „ungetrennten und unvermischten“ Lage von Mutter und Kind. Grundsätzlich sollte eine Frau niemals fahrlässig in eine Schwangerschaft geraten – das ist schon mal das erste, und man hat den Herren der Schöpfung hier immer viel zugute gehalten und stets einseitig die Frau verklagt, weil eben sie das Kind erwartet und in der Tat MIT IHREM LEBEN für das Kind einsteht und nicht er. Auch dies wird notorisch marginalisiert, dass eine Frau ihr Leben für das eines Kindes riskiert, wenn sie es bekommt. Auch wenn das Risiko derzeit durch gute medizinische Versorgung hierzulande noch klein gehalten wird, existiert es eben doch und ist auch hier immer noch statistisch für eine Frau (und übrigens auch das Kind) das größte Todesrisiko.
    Es geht um das freie Ja der Frau, es geht um ihre echte und ungeschmälerte Selbstbestimmung, ja – das gehört sich unter Christen so. Es geht um eine souveräne Antwort der Außenwelt auf ihre souveräne Situation, in der sie eigentlich höchste Würdenträgerin IST. Aber weder die Kirche noch die Gesellschaft sieht das so – bevor eine Frau mit Kind im Leib höchste Würdenträgerin ist, garnieren sich erst einmal Männer mit Machtdrang für solche Ämter und erheben sich über die Frauen und wollen ihnen herablassend mitteilen, was sie zu tun und zu lassen haben. So geht das nicht!
    Ich würde Abtreibung einfach nur ächten – da finde ich den Punkt im Parteiprogramm der AfD an und für sich nicht so schlecht. Man verbietet Abtreibung und schmälert die generelle Selbstbestimmung der Frauen nicht, aber man ächtet alles, was im Ergebnis zu ihr führt. Jede schwangere Frau sollte absoluten ökonomischen Schutz erhalten. Jede Frau sollte ermutigt werden zu Kindern, man soll Frauen achten, die Mütter sind, und nicht zurückstellen, weil sie nicht mehr „mithalten können“ (was ohnehin eine Lüge ist). Wenn es höchste Achtung erfährt, Mutter zu sein (ohne deswegen dann Frauen ohne Kinder gleich wieder zu diskriminieren!), dürften sich die Abtreibungen von selber erledigen. Und wer dann trotzdem abtreibt, sollte dabei keinerlei Unterstützung erfahren – er muss es alleine verantworten und das darf das auch, aber es muss klar sein, dass es hier um einen Totschlag geht. Vergewaltiger oder Männer, die Frauen verlassen oder bedrängen oder von ihnen Abtreibung verlangen (auch andere Frauen, wie Mütter der Schwangeren etc.), solten schwer bestraft werden, nicht aber die Schwangere selbst.

    1. Guten Tag,
      als Gläubige sind wir aufgefordert, die Gebote Gottes umfassend ernst zu nehmen, wozu auch das 5. Gebot gehört.
      Es kann daher aus einer konsequent christlichen Sicht kein derartiges „Selbstbestimmungsrecht“ der Frau geben, das eine Vernichtung des ungeborenen Kindes im Mutterleib miteinbeziehen würde. Das wäre ein Mißbrauch von Selbstbestimmung und zudem kein Ausdruck von Frauen- und Mutter-Würde.
      Daher kann die christ-katholische Ethik auch im Falle einer Vergewaltigung keine Abtreibung billigen, so tragisch diese Situation für die Betroffene natürlich ist.
      Ich meine, daß man der verzweifelten Frau hier eine Adoption vorschlagen könnte, so daß das Kind leben kann und sie zudem ihr Gewissen nicht schwer belasten muß. Natürlich ist diese Lösung nur eine Notlösung, aber immerhin das kleinere Übel im Vergleich zur Kindstötung im Mutterleib.
      Auf einem anderen Blatt als die ethische Ebene steht die rein strafrechtliche Seite der Medaille. Eine Heldentat (nämlich trotz Vergewaltigung ihr Baby zu bekommen) kann wohl kaum staatlich erzwungen werden (was ja ohnehin nicht der Fall ist).
      Allerdings muß auch hierbei klar sein, daß Abtreibung rechtswidrig ist (sie darf daher auch in diesem Extremfall weder staatlich noch per Krankenkasse finanziert werden). Es geht lediglich um Verzicht auf Strafverfolgung, nicht um eine Art gesetztliche „Erlaubnis“ (leider ist sie aber gesetztich gestattet, weil lt. §218 im Falle der Vergewaltigung keine „rechtswidrige“ Tat vorliegt: kriminologische Indikation).
      Aber Staat und Kirche sollten alle denkbaren Hilfsmöglichkeiten für die Frau (sowohl materiell wie psychisch) bündeln und konzentrieren, um die Schwangere wirksam zu unterstützen und zu ermutigen. Dabei sollte eine Verschärfung von Strafen für Vergewaltigung ins Auge gefaßt werden – den Täter ist schließlich für die menschliche Tragödie der Schwangeren verantwortlich, nicht das ungeborene Kind.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Zeitschnur: „Es geht um das freie Ja der Frau, es geht um ihre echte und ungeschmälerte Selbstbestimmung“
        @zeitschnur
        Das ist, und wenn man es noch so mit vielen Worten garniert, falsch. Eine Frau und nebenbei auch ein Mann kann nicht das Selbstbestimmungsrecht der eigenen Person über das Selbstbestimmungsrecht der anderen Person stellen. Man(n) und Frau lese, was unserm Grundgesetz vorgeschrieben ist. Und selbst bei einer Vergewaltigung gilt die christlich- ethische Lehre der katholischen Kirche, die Frau Küble hier zurecht zitiert: Auf ein Unrecht darf kein weiteres Unrecht folgen.
        Im übrigen ist der Wunsch Abtreibungen nur zu ächten gerade mal so wirkungsvoll, als würde man Steuerhinterziehung oder Banküberfälle ächten. Das bringt nix. Zumal Abtreibungen in unserem Wohlfahrtsstaat als rechtswidrig gelten aber straffrei bleiben. Das gilt für Banküberfälle nebenbei gesagt nicht. Die werden immer straf verfolgt. Und das zu recht.
        „Leider konnte ich meine Position gegenüber einem Kommentator nicht verständlich machen.“
        Sie haben nur geschimpft und üble Anschuldigungen in meine Richtung gemacht. Zu einer Entschuldigung sind Sie anscheinend nicht fähig. Belassen wir es dabei, ich kann damit leben.

      2. Ich gebe es auf – irgendwie verstehen Sie nicht, was ich sage – diesmal beide und führen dann im Falle Frau Kübles am Ende genau das aus, was ich doch selbst vorgeschlagen hatte.
        Solange man übrigens das 5. Gebot aufhebt, wenn es um die Ermordung von Männern und Frauen und Kindern im Kriegsfall geht, können Sie allerdings beide gerade davonbleiben: Die Kirche hat hier seltsamerweise das Töten zumindest von Mann zu Mann „erlaubt“ und hat das Lebensrecht zahlreicher Menschen ausdrücklich bestritten und im übrigen auch millionenfach selbst mit Füßen getreten. Sie hat die Ermordung von „Ketzern“ erlaubt und ihren Ketzer-caust bis heute nicht bereut. es sind wie gesagt Millionen Menschen auf diese Weise durch die Kirche ermordet worden und dieses Morden wurde theologisch gerechtfertigt. Und die das vertraten wurden nicht exkommuniziert oder gar in die Schranken gewiesen.
        Grandios: wie immer – wenn das Leben erst mal geboren ist, verliert es nach und nach sein Lebensrecht. Da darf man drüber wegtreten, und beim Ungeborenen wächst dann dieser Heuchelei plötzlich ein Heiligenschein.
        Ich habe übrigens nirgends dafür plädiert, die Abtreibung zu bejahen, aber solange man der Frau nahezu alle Rechte zungunsten des Ungeborenen zurücksetzt, später aber von ihr verlangt, dass sie ihre Söhne auch in die allerkatholischsten Kriege abzugeben habe und auf die Nachricht des Todes ihrer Kinder zu warten hat, hat mir diese Kirche gar nichts zu sagen an dem Punkt. Wo hat man je gefragt nach den zahllosen Ermordeten für den „wahren“ Glauben? Ich hasse diese Heuchelei. Es wird mir regelrecht übel, wenn ich nur daran denke.
        Töten war und ist nämlich immer verboten – das 5. Gebot macht keinerlei Einschränkung. Die Kirche hat sich natürlich Einschränkungen angemaßt – ganz wie es ihr passt, dreht sie es… irgendwelche kirchlichen Sophistereien will ich dazu also nicht hören – es sei denn, man sophistert auch beim aktuellen Thema (was ja in der Kirchengeschichte übrigens auch von höchster Stelle getan, heute aber weitgehend abgeleugnet wurde oder wieder schöngefärbt wird …).
        Einzelne integre „Lebensrechtler“ werden einzelnen Frauen und Kindern vielleicht helfen, aber nur dann, wenn man nicht weiterhin die Geschichte dieser Kirche schönfärbt. Man kann auf einer Lüge keine guten Früchte gründen. Merken Sie denn alle beide nicht, dass die Welt sich von uns abwendet, WEIL wir solche Lügner sind? Dass diese Kirche mit ihren teilweise fast schizophrenen Lehren und realen geschichtlichen Verbrechen an Leib und Leben einfach nur unglaubwürdig ist und viele nicht zu Unrecht anwidert (denn das ist es, was mir viele in meinem weltlichen Umfeld sagen: es geht ihnen das Messer in der Tasche auf, wenn die Beschöniger einer Geschichte schlimmen Machtmissbrauchs zuungunsten vieler Menschenleben sich plötzlich als Hüter der Moral aufspielen)?

        1. Guten Tag,
          in der katholischen Moraltheologie wurde nie ein Angriffskrieg erlaubt, dabei auch keineswegs das „Töten von Mann zu Mann“, sondern allein der Notwehrfall – sei es individuell oder kollektiv (Verteidigungskrieg). Hätte die Kirche den Verteidigungskrieg verboten, wären wir längst islamisch – ich erinnere an die islamischen Eroberungen schon im frühen Mittelalter und die späteren Angriffe (Lepanto, Wien etc).
          Bekanntlich hat weder Johannes der Täufer die römischen Soldaten bzw. Christus den röm. Hauptmann aufgefordert oder auch nur angeregt, ihren Dienst zu quittieren – dabei war dieser römische Staat nun wahrlich nicht das Gelbe vom Ei.
          Das Ketzer-Hinrichten bzw. Hinrichtenlassen (durch den Staat) war eine fürchterliche Fehlentwicklung, ganz klar – aber weder waren es „Millionen“ noch hat die Kirche eine Entschuldigung verweigert (diese vielmehr durch JP-II ausgesprochen – ich erinnere an seine Schuldbekenntnisse).
          Zudem kann die Kirche wegen schlimmer Mißstände in ihrer Geschichte dennoch nichts an den Zehn Geboten ändern – diese sind göttlichen und nicht kirchlichen Rechts.
          Bei dem Artikel hier geht es um Abtreibungswerbung, nicht um Wirrnisse und fatale Seiten der Kirchengeschichte.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      3. Ich sprach nicht von Verteidigungskriegen, sondern von den zahlreichen Angriffskriegen durch Christen, die die Kirche gebilligt hat, dann mal wieder wieder nicht und dann mal wieder doch – wie es eben gerade passte.
        Da ich jeglicher Werbung für Abtreibung ohnehin eine Absage erteilt hatte, schon im andern Thread, das aber offenbar für Sie und noch viel mehr @Gerd nicht verstehbar war, obwohl ich es ja immerhin ausdrücklich sagte (!), sagte ich ja: ich gebe es auf.
        Und aus einer fehlenden Aufforderung Jesu oder Johannes d.T., den Soldatenberuf aufzugeben, folgt nicht, dass das das Kriegshandwerk ist. So ist es eben unter Sünde, aber soll es bei uns so sein? Warum gab der hl. Martin es dann auf?
        Jesus sagt vielmehr im Falle der Verteidigung zu Petrus: „Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen.“
        Es ist Jesu Wort, und er hat es vorhergesagt: ein vorläufiger „Sieg“ zieht die nächste Niederlage schon nach sich.
        Sie argumentieren mal wieder wie so oft nach dem „Was gewesen wäre wenn“-Muster. Das ist so weitreichend unzulässig.
        Es wäre erst noch die Frage, was denn tatsächlich passiert wäre, wenn die Kirche nicht das Schwert – entgegen der Mahnung Jesu – erhoben hätte. Der Islam wäre vielleicht schneller erledigt gewesen, als so. Wer weiß das schon? Vielleicht wäre er erst gar nicht entstanden…
        Denn die Frage, woher der Islam überhaupt stammt, ist auch ungeklärt. denn offenkundig entstammt er einer unfriedlichen Auseinandersetzung unter Christen.
        Ein weites Feld, aber ich bleibe dabei, und erwarte, dass man anerkennt, dass ich hier ein Paradoxon sehe: eine Frau muss selbstbestimmt Mutter werden – alles andere ist unwürdig! Das Lebensrecht des Kindes wird dadurch nicht aufgehoben, ebenso wenig das Selbstbestimmungsrecht der Mutter durch das Lebensnrecht des Kindes aufgehoben werden kann.
        Dass dabei die unmöglichsten Varianten und Aussagen von Menschen fallen, ist wahr, aber kein Argument in der Sache.
        Wer abtreibt bzw. eine Frau zur Abtreibung treibt, hat ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst und will nicht, dass sie einen im Grunde genommen trotz der Sünde übernatürlichen Zustand gelassen erleben darf.
        Das Bild in Off. 12 meint im Grunde auch die Frau überhaupt: Sie ist in diesem Äon in Kindsnöten – es gebiert sich nicht so einfach! Und der Drache will ihr Kind fressen. In dem Bild aber dienen die Gestirne der Frau – die Sonne bekleidet sie, der Mond ist ihr Schnabelschuh und die Sterne krönen ihr Haupt. Und dennoch ist sie in schweren Kindsnöten, wie es heißt. Sie ist auf der Flucht und wird gehetzt. Es geht der Frau allgemein tendenziell so, nicht jeder gleich und nicht überall so dramatisch, aber prinzipiell schon. Und es sind ebenfalls paradoxerweise wieder Frauen, die sich an der Qual der Frauen beteiligen und dafür sorgen, dass sie sich nicht erheben können aus dem Staub.
        Das ist und bleibt paradox. Aber ich merke, dass man mich hier nicht versteht. Vielleicht liegt es dran, dass die, die darüber so „juristisch“ und „ethisch“ reden, selbst keine Kinder haben oder keine Frauen sind?

        1. Guten Tag,
          Sie schrieben nicht von „Angriffskriegen“, sondern von Kriegen allgemein, so daß deshalb mein Hinweis auf kollektive Notwehr – sprich: Verteidigungskriege – erfolgte, die allein von der katholischen Moraltheologie erlaubt werden. Angriffskriege hingegen in keinem einzigen Fall – und wenn Päpste bzw. Bischöfe in Äußerungen hiergegen verstoßen haben, ändert das nichts an der kirchlichen Lehre als solcher.
          Klar habe ich mitbekommen, daß Sie gegen Abtreibungswerbung sind, das war doch hier auch gar nicht strittig.
          Natürlich ist es von der Situation „unwürdig“, wenn eine Frau durch eine Vergewaltigung schwanger wird, aber wenn sie aus der Not eine Tugend, gar eine Heldentat macht, das Kind also leben darf, dann ist das hoch-würdig.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. @zeitschnur
        Würde es Ihnen reichen, wenn ich Ihnen versichere, noch nie einen Ketzer verurteilt und hingerichtet zu haben? Warum kommen bei Ihnen immer gebetsmühlenartig die Verfehlungen der Vergangenheit zum Vorschein, wenn es darum geht, die Verfehlungen der Gegenwart eindeutig zu benennen? Ich lebe in der Gegenwart und seien Sie versichert, dass ich gegen Ketzerverbrennungen meine Stimme erheben werde, wenn sie stattfinden.

      5. @ Gerd
        Einer virtuellen Internetgestalt mit Nickname werde ich selbstverständlich nicht vertrauen – ist aber nicht persönlich gemeint.
        Ich habe in meiner Studienzeit erlebt, wie katholische Mitstudenten mit hochaggressiven Katholikenkreisen sympatisierten – etwa zertrümmerten sie im Schutz der Nacht Kondomautomaten und begingen andere Straftaten, die sich irgendwie gegen die verfehlte Sexualität unserer Zeit richteten. Sie waren der Meinung, dass das moralisch gerechtfertigt sei, gegen Strafgesetze zu verstoßen, weil man Gott schließlich mehr gehorchen müsse als den Menschen. Solche Leute standen dem Opus Dei nah oder gehörten sogar dazu (das weiß ich nicht sicher). Das Opus Dei ist mit päpstlicher Billigung entstanden. Das Opus Dei hat immer den Faschismus unterstützt und vertrat etwa die Strategien und Positionen, die die SJ klerikerzentriert vertrat, auf der Laienebene (was die SJ natürlich sehr ärgert und daher zu massivem Protest veranlasst), v.a. um nun über die Laienschiene überall „katholisch“ in der Politik mitzumischen und Unruhe zu stiften und auch Verbrechen zu begehen, wenn es opportun war. All die Verstrickungen, etwa in Chile, sind so grauenhaft und undurchsichtig, dass man sich moralisch eigentlich abwenden muss von einer Kirche, die den Gründer dieser Dickicht-Gesellschaft dann auch noch heiligspricht, wie JP II es tat, der gleichzeitig der große „Familien-und-Sex-Papst“ war. man arbeitete seinen Moralismus am Thema Sex ab und ließ ansonsten jedes Verbrechen zu, wenn der Zweck die Mittel heiligte (und das hat Tradition).
        Und deshalb, @ Gerd, komme ich immer wieder auf die Verbrechen seitens der Kirche zu sprechen: sie haben nicht aufgehört, sondern nur ihr Design verändert!
        Zu kritischen Kontroverse ein ausführlicher Wiki-Artikel mit vielen Belegen: https://en.wikipedia.org/wiki/Controversies_about_Opus_Dei
        Glaube hat mit Moralismus nichts zu tun!

      6. Frau Küble,
        wenn Jesus selbst für den reinen Verteidigungsfall warnt und sagt „Wer das Schwert hebt, wird durch das Schwert umkommen!“ (Das veranlasste die Jünger ja schlussendlich dazu, ihn zu verlassen – denn der männliche Apostel hat das niemals verstanden, bis heute nicht…), dann sollten wir das ernst nehmen.
        Die Nummer, die ich neulich mal bei einem traditionalistischen Priester wahrnahm, der bei allen Jesus-Aussprüchen, die der konservativen Kirchenideologie nicht passen, damit kommentierte, das müsse man ja „nicht wörtlich“ nehmen, spricht doch Bände. Warum muss man dann überhaupt auch nur irgendetwas „wörtlich nehmen“?
        So wie die einen dann eben Kriege rechtfertigen und doch ihr Schwert erheben, so lösen die anderen eben das Lebensrecht auf und nehmen es nicht wörtlich oder das Ehebruchsverbot. Beide Seiten haben einen massiven blinden Fleck und allesamt nehmen sie Jesu Mahnungen teilweise nicht ernst, teilweise steigern sie sich dann an einem Punkt ins Ernstnehmen dermaßen rein, dass sie mit dieser Zwiespältigkeit mehr zerstören als aufbauen – jeder an seinem Platz.

        1. Guten Tag,
          als Petrus bei der Gefangennahme Jesu gewalttägig vorging, war das eine Überreaktion und kein Notwehrfall, so daß Christus ihn auf die staatliche Todesstrafe hinwies: „Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen“ – so war das im römischen Reich (und nicht nur dort).
          Zudem bedurfte Christus keiner menschlichen „Verteidigung“ (erst recht nicht vorschnell), da er bewußt und aus heilsgeschichtlichen Gründen sein Leben hingab.
          Übrigens zeigt gerade diese Bibelstelle die Bewaffnung von Aposteln – oder fiel das Schwert des Petrus plötzlich vom Himmel?
          Beim Lob auf dem römischen Hauptmann („einen solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden“) war ebensowenig von einer Aufforderung zum Berufswechsel die Rede wie bei Johannes dem Täufer, als er mit Soldaten sprach, wobei gerade dieser Wüstenprediger sonst nicht zimperlich war und den Finger in die Wunden legte (weshalb er von Herodes enthauptet wurde).
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      7. @ Frau Küble,
        Ja jeder nimmt sich die Dinge, wie er sie braucht… wo heißt Jesus die Bewaffnung des Petrus gut? Haben Sie darauf auch eine Antwort? Und woher wissen Sie, dass Petrus nicht eine Waffe bei sich trug, die eigentlich anderen Zwecken dienen sollte (man kann auch mit dem Fahrtenmesser Leute umbringen)?
        Ihre Interpretation stammt übrigens u.a. von Luther, der soweit geht, mit dieser Stelle sogar das Schert gerechtfertigt zu sehen – so kann man aus Schwarz weiß machen…
        Der Satz „Omnes enim, qui acceperint gladium, gladio peribunt“ ist nicht einschränkend formuliert, sondern in der Form eines Sprichwortes (Alle, die das Schwert einnehmen, werden durch das Schwert umkommen.). Der Satz lässt sogar offen, ob nicht jeder, der überhaupt das Schwert führt (auch der Staat), prinzipiell durch dasselbe umkommen wird.
        Jesus scheint sich gegen die Logik der Gewalt zu wenden – zumindest für Christen. Er erkennt sie zwar verschiedentlich für die Welt unter dem Fürsten der Welt als Gegebenheit an, sagt aber ausdrücklich: „Beui euch soll es nicht so sein“.
        Nur so werden auch seine Forderungen in der Bergpredigt verständlich.
        Sie werden mir nicht verraten können, wie Nachfolge möglich ist, wenn man an den entscheidenden Punkten keinen kreuzweg gehen will oder meint zu können. Nicht dass ich als schwacher Mensche das nicht verstünde, aber kann man es christlich rechtfertigen?
        Und wenn ja – was bedeutet dann noch Nachfolge?
        Sie nehmen geistig eine konstantinische Wende vor, aber es ist diese Wende aus dem 4. Jh, die ja letztendlich in einen antichristlichen Zustand geführt hat. Es hat dann etwas Lächerliches, wenn man sich dann punktuell „stark macht“ und durch die Lande wettert, wo man doch sonst fast jede Verweltlichung längst theologisch integriert hat.
        Ihre Meinung über die Kirchenlehre kommt mir fiktiv vor – wo steht das, was Sie behaupten?
        Und wieso konnte ein Bischof Remigius anlässlich der Taufe Chlodwigs denselben auffordern, sein Schwert nunmehr gegen die Heiden zu erheben, um selbige durch das Schwert zu bekehren?
        Ist das Nachfolge?
        Nur – wem folgen solche „Christen“ nach?
        Jesus?

      8. Sehr geehrte Frau Küble,
        eine Abtreibung verstösst NICHT gegen das Gebot „Du sollst nicht töten“,
        weil
        1.
        Sofern die Katholische Kirche behauptet, ab Verschmelzung der Samenzelle mit der Eizelle sei ein Mensch existent und wer diesen „Menschen“ aus dem Uterus entferne, sprich: abtreibt, begehe „Mord im Mutterleib“,
        so muss festgestellt werden, dass die Eizelle erst im 19. Jahrhundert entdeckt wurde.
        Somit konnte Moses dem Volk Israel auch nicht verboten haben abzutreiben bzw. Moses konnte dem Volk Israel nicht eingeredet haben, Abtreibungen verstießen gegen das 5. Gebot, weil Moses die Eizelle nicht kannte.
        2.
        Siehe 2. Buch Mose, Vers 21-25, in welchem eine Rauferei unter Männern geschildert wird, in deren Verlauf eine Frau gestoßen wurde, so dass ihr die „Frucht abging“, der Schuldige muss eine „Geldstrafe“ zahlen.-
        Hier wird von „Frucht“ statt „Mensch“ und von „abgehen“ statt „töten“ gesprochen und es wird eine milde Geldstrafe statt Todesstrafe ausgesprochen.
        Daraus ergibt sich, dass Abtreibungen NICHT unter das 5. Gebot fallen, sonst müsste jemand, der die Frucht Apfel isst ein „Apfelmörder“ sein
        3.
        Jesus hat in der Bergpredigt kein Abtreibungsverbot ausgesprochen.
        In der Gegend, in der Jesus wirkte, waren Abtreibungen erlaubt und an der Tagesordnung.
        WENN Jesus der Ansicht gewesen WÄRE, dass Abtreibungen unter das 5. Gebot fielen, dann HÄTTE er ein Abtreibungsverbot ausgesprochen.
        So, das war kurz und knapp die Darstellung, warum jede christliche Frau abtreiben darf, soviel sie will, ohne zu sündigen und ohne befürchten zu müssen, in die Hölle zu kommen.
        Freundlichen Gruß
        Markus Michael WOLF

        1. Guten Tag,
          man muß keine Eizelle kennen, um zu kapieren, daß im Mutterleib kein „Zellklumpen“ heranwächst, sondern die kleinste Erscheinungsform des Menschen. Das wußte man schon durch Frühgeburten!
          Im Falle von AT-Exodus ging die Leibesfrucht infolge einer Rauferei ab, wurde also nicht absichtlich vernichtet, daher erfolgte auch nur die Geldstrafe.
          Im Unterschied zur römischen Welt waren im Judentum und Christentum Abtreibungen keineswegs erlaubt – und Christus brauchte keineswegs etwas, das den Juden sowieso bekannt war, eigens wiederholen, einmal abgesehen davon, daß nicht alle Worte Christi in den Evangelien vermerkt sind (was dort auch ausdrücklich mehrfach erwähnt wird).
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      9. Guten Tag
        Frau Küble, Bei Vergewaltigung ist selbst das grosszügige „Angebot“ der Adoption sittenwidrig.
        Vergewaltigung ist ein Verbrechen, eine durch ein Verbrechen verursachte Schwangerschaft kann und darf keine Rechtspflicht auslösen, diese Schwangerschaft auszutragen.
        Wer einer vergewaltigten Frau die Adoption „anbietet“ oder, so wie es bis vor kurzem in Irland der Fall war, die Abtreibung verbietet, „legitimiert“ das Verbrechen der Vergewaltigung.

        1. Guten Tag,
          stellen Sie keine unrichtigen Behauptungen auf, wonach es rechtswidrig sei (in welchem Gesetz steht das denn?!), ein Adoptions-ANGEBOT zu unterbreiten.
          Selbstverständlich ist dies sehr wohl rechtskonform und betroffene Frauen haben auch das RECHT, ein solches Angebot zu erhalten.
          Eben weil Vergewaltigung ein Verbrechen ist, sollte der Täter stärker bestraft werden. Das Verbrechen wird doch nicht dadurch ungeschehen gemacht, daß das daran völlig unschuldige Kind im Mutterleib getötet wird.
          Sie unterstellen einer vergewaltigten Schwangeren, die ihr Kind adoptieren läßt, sie handle „sittenwidrig“ (wenn das ANGEBOT sittenwidrig wäre, dann auch die Annahme desselben). Damit wird ihr ganzer Abtreibungs-Fanatismus deutlich, der mit Frauenakzeptanz nichts zu tun hat.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  5. „Ihr wollt keine Gerechtigkeit! Ihr fördert das Töten von wehrlosen Kindern.“
    Wenn man diesen Standpunkt einnimmt, und ich nehme ihn ein, wird man als jemand bezeichnet, der Frauen zu „Gebärmaschinen“ degradiert. Und das von jemandem, der vorgibt, sich Sorgen um die Kirche zu machen.

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