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Weshalb ich ein Burka-Verbot befürworte

Von Cordula MohrIMG_2265

Die Burka ist meiner Ansicht nach ein schreckliches Kleidungsstück. Ich habe mich sehr über den Innenminister geärgert, der sich gegen ein Verbot ausspricht. Das ist mal wieder ein Armutszeugnis für unsere politischen Versager einschließlich des Bundespräsidenten.
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Vielleicht befürchten die Burka-Toleranten, die Bevölkerung werde verängstigt durch ein Verbot der Vollverschleierung. Also weiter den „friedlichen Islam“ schönreden, weil sonst Merkels Mantra „Wir schaffen das“ infrage gestellt werden könnte.
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Allerdings geht diese „Verschleierung“ der Wirklichkeit auf Kosten der deutschen Bevölkerung, die größtenteils schon längst einen Abschied von der fehlgeleiteten „Willkommenskultur“ wünscht.
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Der Präsident des Zentralrats der Juden beschreibt es ganz deutlich: Die Vollverschleierung ist im Islam religiös nicht zwingend, also von daher eher ein politisches Signal.
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Frauen- und männerverachtend zugleich

Die Burka wird den Frauen im Islam meistens von Muslimen aufgezwungen, damit diese Männer ihre Macht nach außen zeigen können. Im Grunde ist die Burka aber auch männerverachtend, weil der irreführende Eindruck entsteht, als handle es sich bei Männern um stark triebgesteuerte Wesen, die sich schon bei einer normalen Frauenkleidung nicht mehr beherrschen könnten.
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Zu Recht spricht sich die Polizei in Deutschland für ein Verbot aus. Man bedenke, das sich Terroristen leicht unter solch einer Burka verstecken können. Auch Säuren, Messer und Selbstmordgürtel u.v.m. sind schon öfters darunter aufgetaucht. Die Israelis können ein trauriges Lied davon singen  –  also ein optimales Schmuggelkleidungsstück. Täterbeschreibungen bzw. Identifizierungen sind mit einer Vollverschleierung kaum möglich.IGFM-Kampagne-IKEA-Saudi-Arabien-1_01
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Es gibt nicht ohne Grund bereits ein Vermummungsverbot in Deutschland, doch es ist begrenzt auf öffentliche Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen. Das genügt aber nicht. In Frankreich, Belgien und den Niederlanden ist die Vollverschleierung gesetzlich untersagt. Dieses Verbot hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte im Juli 2014 für rechtens erklärt.
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Wie fühlt man sich in einer Burka?

Wir leben hier in einer aufgeklärten westlichen Welt. Diese gespenstischen Kleidungsstücke gehören nicht zu unseren Vorstellungen von Freiheit und Offenheit  –  und es ist mir unverständlich, wieso es hierzulande nicht wie in anderen EU-Staaten untersagt wird. Diese Situation ist zudem für radikale Migranten ein Grund mehr,  gerade in Deutschland Asyl zu beantragen.

Ich las in dem Buch „Nicht ohne meine Tochter“ sehr anschaulich, wie man sich unter solch einer Burka fühlt. Es ist scheusslich, beschreibt die Autorin. Durch die Kopfverschleierung kommt es zu starken Eigengerüchen  –  und man fühlt sich total im Gesichtsfeld eingeschränkt. Man kann zudem kaum etwas sehen. Auch das Anlegen, bevor man das Haus verläßt, war sehr lästig  –  und die Autorin ekelte sich vor den Gerüchen in der Burka, weil es dort im Iran so schrecklich heiß war.
Es kann nicht richtig sein, eine Frau derart einzuengen. Die bequeme und gesunde Mode haben wir Frauen uns doch lange erkämpfen müssen. Man denke an die einschnürenden Mieder und Korsetts aus vergangener Zeit, in denen die Frauen kaum atmen konnten und leicht ohnmächtig wurden.
Cordula Mohr ist Vorsitzende der ALfA (Aktion Lebensrecht für alle) im Nordmünsterland, zudem gehört sie dem Landesvorstand der CDL (Christdemokraten für das Leben) in Nordrhein-Westfalen an.
Cordula ist eine katholische Familienmutter von drei Kindern und Mit-Autorin in dem Gedenkband „Der Löwe von Fulda“ über Erzbischof Dyba; sie ist zudem ehrenamtliche Mitarbeiterin des Christoferuswerks, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
Siehe zu diesem Thema unsere vorherige Meldung: https://charismatismus.wordpress.com/2016/08/14/csu-juden-und-polizei-fuer-verbot-der-burka/
Info-Hinweis: BURKA-Verbot rechtlich möglich: http://www.focus.de/politik/deutschland/forderung-nach-neuem-gesetz-staatsrechtler-scholz-burka-verbot-in-deutschland-waere-rechtens_id_5825136.html

Kommentare

21 Antworten

  1. [ Auf diese überzeugende Petition des ZdE gegen Burka und Niqab in Baden-Württemberg mache ich gerne aufmerksam. ]
    An den
    Landtag von Baden-Württemberg
    Petitionsausschuss
    Petition des Zentralrats der Ex-Muslime für ein Verbot von Niqab und Burka im öffentlichen Raum
    […] Der Zentralrat der Ex-Muslime fordert den baden-württembergischen Landtag auf, ein Verbot von Niqab und Burka im öffentlichen Raum zu beschließen.
    Mina Ahadi
    https://eifelginster.wordpress.com/2016/10/23/457/

  2. Vollverschleierung ist gesundheitsschädlich! Studien haben bewiesen, daß Frauen, die sich verschleiern, chronische Krankheiten riskieren, z.B. Vitamin D und Calcium Mangel usw. Der Mensch war nicht geschaffen vollverschleiert zu leben, da Vitamin D durch Sonneneinstrahlung auf der Haut erzeugt wird. Die Kinder leiden auch, wenn sie über die Muttermilch zuwenig Vitamine bekommen. Die Vollverschleierung wird unser Gesundheitssystem enorm belasten. Die Politiker sollen davon Notiz nehmen.
    http://www.welt.de/gesundheit/article13558163/Verschleierung-soll-Vitamin-D-Mangel-befoerdern.html
    http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article108086231/Vitamin-D-Mangel-duch-Verschleierung.html

  3. Der Autorin ist weitgehend zuzustimmen – das ganze Kopftuch- und Verschleierungsgedöns war und ist nie etwas anderes als eine menschenverachtende Praxis im Orient. Leider propagieren auch Tradis oder besonders fromme Katholiken ebenfalls eine Verschleierung und machen jungen und unbedarften Frauen weis, das sei „immer Tradition“ gewesen. Und in Piuskreisen wird wie im Islam (!) behauptet, Maria habe einen Schleier getragen und deswegen müsste die Katholikin dies auch tun.
    Nun weiß heute keiner, wie Maria angezogen war, aber dargestellt wird sie schon immer auf jede erdenkliche Weise, allerdings erst in jüngerer Zeit und im Süden Europas mit Schleiern, der Norden kannte nie einen Schleier, und die Kirche hat ihn auch nie verlangt! – hierzulande etwa kann man im Landesmuseum im Schloss Karlsruhe sehen, dass unsere mittelalterlichen Madonnen fast immer mit langem offenem wallendem Haar dargestellt werden…
    Es ist aber eine Tatsache, dass die Verschleierung stets den Minderstatus der Frau anzeigt – auch in der Kirche. Im mittelalterlichen Decretum Gratiani wird sie begründet damit, dass die Frau kein Ebenbild Gottes sei (!) und nur einer herrschen könne – nämlich der Mann. Es ist bestürzend, dass solche häretischen Sätze einmal im Kirchenrecht standen… aber da stand auch mal, dass der Mensch mit der Zeugung noch nicht als Mensch beseelt sei, sondern erst nach drei Monaten… Man muss aber anerkennen, dass die Kirche diese falschen Denkweisen, die auf Aristoteles, Augustinus und Thomas zurückgehen, revidiert und abrogiert hat.
    Geistesgeschichtlich hängt dies aber genau mit der islamischen Verschleierung zusammen. Es geht wohl gar nicht primär um das Triebtier namens Mann, sondern darum, der Frau rundum und selbst noch im Gesichtsfeld Grenzen zu setzen und sie einzusperren und wie einen Vogel zu halten, dem man die Flügel stutzt. Wenns schlimm kommt, wird sie auch noch beschnitten unter ihrer Burka…
    Allerdings ist dieser Verschleierungswahn das Pendant zu einer Freizügigkeit, die m.E. auch nicht mehr akzeptabel ist. Es hat sich da doch vieles sehr verändert. Wenn ich heute in der Stadt bin, sehe ich entweder dieses ewige Kopftuchgeschwader oder total hässlich, anzüglich und – nach den Maßstäben noch meiner Kindheit in den 60ern und 70ern – eigentlich sogar hurenhaft ausgestattete einheimische und auch orientalische Frauen.
    Warum gibt es eigentlich kein gesundes Maß mehr?
    Es geht in jedem Fall aber darum – und das sollte man jenseits „demokratischer“ Argumente bedenken -, dass die Frau, die nach der Genesis die erste und direkte Feindin des Satans ist, weil Gott der Frau diese Position gesetzt hat, möglichst heruntergetreten und weggesperrt, abgewertet und sexualisiert wird. Der Mann steht in der Tragik, wenn er die Frau unterdrückt, sich auf die Seite des Satans zu stellen und sich mit dem Bösen gegen dessen Feindin, die Frau zu positionieren. Es hat aber seinen tiefen Grund, dass ihm gesetzt ist, sich an die Frau zu binden (nicht umgekehrt!)… das ist durch Evas furchtbare Minute des Getäuschtseins ja von Gott nie aufgehoben worden und Jesus appelliert daran ebenso wie der Apostel Paulus. Die Frau steht in der Tragik, sich erneut durch das Geschwätz des Satans täuschen zu lassen und sich freiwillig diesem Abwertungs- und Erniedrigungsgefasel aus Gründen der „Demut“ zu ergeben – nicht zuletzt auch im Islam! Nicht zuletzt steckt unter einer bewusst getragenen religiösen Verschleierung in aller Regel mehr Hochmut als Demut. Auch das sehen wir im Islam: diese Frauen, die bei uns im Fernsehen auftreten und voll verschleiert sind, sind in Wahrheit stolze (und darum auch dumme) Menschen, die sich in ihrer frommen Weisheit zum Narren machen. Sie haben meist Mäuler wie geschmiert und treten mit einer unsäglichen Arroganz auf.
    In jedem Fall gilt für Christen, dass „wir die Herrlichkeit Christi mit unverhülltem Antlitz spiegeln“ (2. Kor 3, 16-18)
    http://zeitschnur.blogspot.de/2016/05/die-frauenkrise-wir-alle-spiegeln-mit.html

    1. Nicht die Frau im Allgemeinen ist die Feindin Satans, sondern Maria im Besonderen.
      Wir Frauen haben Satan wenig bis gar nichts entgegenzusetzen, es sei denn, wir begeben uns unter den Schutz von Jesus und Maria.
      Also auch hier sollte man sich vor Hochmut in Acht nehmen.
      Dass moslemische Frauen einen unangenehmen, ja fast aggressiven Hochmut an sich haben, stimmt schon, vor allem uns westlichen, weil ja „schamlosen“ Frauen gegenüber.
      Der Teufel lauert eben überall und vor allem dort, wo man sich auf der „richtigen“ Seite wähnt.

    2. Nachtrag:
      laut A.K.Emmerick trugen die Frauen zu Jesu Zeiten immer Gesichtsschleier, besonders wenn sie mit fremden Männern zu tun hatten, ansonsten hatten sie relativ viele Freiheiten (siehe Maria-Magdalena, die allein leben durfte und es „bunt“ trieb) und konnten den Ehemann frei wählen.
      Beim Gebet und im Tempel hüllten sie sich in große Tücher, ähnlich einer Burka, allerdings waren diese Schleier und Gewänder nie schwarz, sondern weiß oder farbig.
      Übrigens war die damalige Bekleidung sehr edel, schön und farbig und mit Blumen, Federn und Stickereien geschmückt.
      Das waren keine Halbwilden, die in Felle gehüllt waren, wie man heute glaubt.
      Wir sollten auch nicht vergessen, dass noch bis zum ersten Weltkrieg die Damen der feineren Gesellschaft Hüte mit Gesichtsschleiern trugen, in entsprechenden Romanen nachzulesen.
      Auch später gab es noch Hüte mit einem kleinen angedeuteten Schleier, meine eigene Oma hatte so einen, habe ihn selbst gesehen und sie setzte ihn auch auf, wenn sie in die Stadt fuhr.
      Die „Entblößung“ der Frauen begann erst in den Sechzigern, mit dem Minirock und ich weiß wirklich nicht, was das mit „Freiheit“ zu tun hat, es ist eben Mode und wird sich vermutlich irgendwann auch wieder ändern.
      Ebenfalls nach Emmerick wurde Maria selbst im dritten Monat und drei Tagen im Leib ihrer Mutter beseelt, was aber jetzt kein Argument FÜR Abtreibung sein soll.

      1. Da stecken aber massive Argumentationsfehler drin, @ Stella, und eine Menge Aberglauben, das kann man unmöglich so stehenlassen:
        Zuerst mal: Vergessen Sie doch die Emmerick! Die ist ja nun wahrlich die schlechteste Zeugin!… Ich lese da lieber die Bibel… und die erzählt uns nix von Gesichtsschleiern. Außerdem weiß man heute aufgrund seriöser Forschung, was Frauen zur Zeit Jesu trugen.
        Ich war übrigens gerade letzte Woche in der Altertumsabteilung hier im Landesmuseum: durchweg tragen die dargestellten Frauen der Antike zur Zeitenwende eben nun mal keinen Schleier, meist nicht mal ein lockeres Tuch über dem Kopf, sondern eine aus den Haaren zusammengesteckte Frisur und allenfalls ein Band oder eine Spange. Männer- und Frauenkleidung war kaum differenziert. Das hielt bis ins hohe Mittelalter übrigens an. Erst da geschah eine Differenzierung.
        Im übrigen steht in Gen 3, 15 nicht, dass Gott Feindschaft setzt zwischen Maria und der Schlange, sondern der Frau (als generalisiertem Kollektivbegriff) und der Schlange (Satan). Es heißt nicht, er setze Feindschaft zu einer bestimmten Frau oder nur einer Frau…
        Eine ausschließliche Deutung auf Maria ist nicht Tradition, auch nicht bei den Vätern, und die Juden haben es eh weiter aufgefasst. In Maria gipfelt diese Feindschaft, die Gott zwischen Frau und Satan gesetzt hat. Bitte informieren Sie sich doch über die Auslegungstradition.
        Maria hat im AT mannigfache Vorläuferinnen. Und die Kirche hat das immer so aufgefasst. Ein großartiges Denkmal dieser Auffassung finden Sie etwa in der Gnadenkapelle in Beuron, wo die Wände mit Frauengestalten geschmückt sind, die als Vorläuferinnen Marias, als eben „die Frau“ in Feindschaft zum Satan dargestellt werden. Das drückt sich auch liturgisch aus – etwa wenn man am 15. August in der Lesung den Lobgesang auf Judith liest… generell wird das Gottesvolk als Frau aufgefasst, als Braut, und selbstverständlich ist die, die das natürlich schon darstellt (nämlich jede Frau), dieser übernatürlichen Rolle auch natürlicherweise näher.
        Sie behaupten, Frauen hätten dem Satan nichts entgegenzusetzen?
        Was, frage ich Sie, haben denn Männer ihm entgegenzusetzen?
        Ja: was hat überhaupt ein gefallener Mensch dem Satan entgegenzusetzen?!
        Adam hat doch – anders als Eva – dem Satan beim Sündenfall nicht ein Sterbenswörtchen entgegenzusetzen gehabt. Eva hat sich täuschen lassen, aber sie versuchte wenigstens anfangs noch zu widerstehen. Adam tat das nicht – er fiel ohne Täuschung und mit voller Absicht.
        (Das übrigens hat sogar die Emmerick geschaut – lesen Sie nur mal nach, was sie zur Sündenfallgeschichte geschaut hat! Und dass sie es so schaute, hing sicher mit dem zusammen, was in der Kirche tradiert wurde…)
        Sehen Sie in die Welt: da regiert seit Jahrtausenden dominant der Mann und was hatte er dem Bösen entgegenzusetzen? Und wie oft waren Männer herrschsüchtig, tyrannisch, brutal, gewalttätig, Erfinder der meisten Irrlehren, stellten das Gros auch der von der Kirche als Häretiker Verurteilten, begehen die meisten schweren Straftaten?
        Sehen Sie sich doch eine reine Männerreligion wie den Islam an: sehen Sie nicht, wie satanisch es da zugeht und wie wenig der Mann dem Bösen entgegenzusetzen weiß?
        Wachen Sie doch bitte auf und schauen Sie rational, mit Vernunft und auf der Basis von Tatsachenwahrheiten in die Welt. In aller Regel waren es nicht die Frauen, die die Menschheit in den Abgrund, in den Glaubensabfall, in Krieg, Not, Hunger und Verzweiflung ritten… Der große Fehltritt der Frau geschah in Eden, und danach verwehrte es Gott selbst, dass sie noch einmal so fiel. Er ließ sie unter die Herrschsucht des Mannes fallen, und da ging es ihr nicht gut. Frausein ist in diesem Äon ein Bußakt und damit der Ausgangspunkt für jede menschliche Umkehr.
        Aber davon abgesehen:
        Im Johannesprolog hören wir doch, dass niemand aus dem „Willen des Fleisches“ aus Gott geboren werden kann!
        Und ausdrücklich auch nicht „aus dem Willen des Mannes“…
        Das „Fiat“ einer Frau holte Gott aber ein…
        Wenn Sie erst einmal genau Bibellesen, werden Sie feststellen müssen, dass die Frau wirklich unter einem besonderen Schutz Gottes steht. Gott ist treu – er ist es, der die Frau geschwächt hat nach dem Fall, und er ist es, der in den Schwachen mächtig ist.
        Lesen Sie das Maginificat: die Starken, singt Maria, lässt er leer ausgehen.
        Gott stellt die Frau in die erste Frontlinie, weil er in den Schwachen mächtig ist. Deshalb wählte er auch das kleine, schwache Israel, und deshalb erhob er auch den Paulus, der von einem hinderlichen Leiden gequält und kein starker Mann war.
        Und deswegen ließ sich Jesus wie ein Schaf zur Schlachtbank führen – in der Schwäche einer Frau (in den Augen der Männerwelt) und am Ende auch umgeben von Frauen, denen er sich dann zuerst als Auferstandener zeigte.

    3. Allerdings geht es in dem Artikel ja nur um die Gesichtsverschleierung; niemand will muslimischen Frauen das Kopftuch verbieten.
      Bei den „Tradis“ hingegen verlangt niemand eine Gesichtsverschleierung, sondern „nur“ ein Kopftuch.

    4. Das sind ja ganz neue Sichtweisen, demnach hätte ich bei der Deutung eines frühmittelalterlichen Stadtwappens mit einer Frau oberhalb der Mondsichel, symbolisch für Himmel, einen Fehler gemacht hinsichtlich einer Frau, die im göttlichen Auftrag handelt oder auch nicht. Der Vatikan fand meine Deutung interessant und gab mir eine Zeit-Spur zu der irdisch interpretierten Frau, aber meine Theorie wollten sie nicht ganz so annehmen, was den Schluss zulässt, dass diese Vatikanvertreter mehr wussten, als viele Gläubige in Europa, oder selbst im Nebel tappen.
      Warum dann die nachträglich künstlerische oft genutzte Halbverschleierung Marias, dazu habe ich mir diese geologisch heiße Gegend vorgestellt, auch in Israel gibt es eine Wüste – und Josef und Maria mussten lange wandern bis zum Ziel. In der Wüste ist es notwendig, den Körper, vor allem den Kopf zu schützen, weshalb ich in der Darstellung Marias auch keinen Widerspruch erkenne und bei Maria Magdalena, die ist ja auch nicht durch die Wüste marschiert, wozu dann eine einengende Verschleierung.
      Das wirft doch die wissenschaftliche Frage auf, in welcher unwirtlichen Gegend Maria unterwegs gewesen sein könnte, wenn sie ihren Kopf schützend bedeckt. Dieser Hinweis zu Marias Herkunft fehlt in der Bibel und ich habe mir sagen lassen von einem niederländischen Historiker, dass Maria aus der Türkei stammen soll. Nur Maria trägt diese schützende Kopfbedeckung, alle anderen Frauen, die in der Bibel erwähnt sind, kaum. Entweder ist es künstlerische Freiheit gewesen, um Maria von den anderen Frauen hervor zu heben oder aber auch ein Hinweis auf ihre lange Wanderschaft. Aus dem Orient stammen viele Wüstenvölker und durch die klimatischen Bedingungen wäre ein Verzicht auf eine schützende Kopfbedeckung gesundheitlich sehr gefährlich gewesen und schließlich laufen wir bei einem bitter kalten Winter auch nicht im Bikini durch die Stadt. Es leuchtet mit daher ein, dass Kleidung auch Schutzfunktionen hat, aber diese als religiöse Unterwerfung zu instrumentalisieren, ist ein Verbrechen.

      1. Maria stammte aus einer Essener Familie im Heiligen Land wie auch ihre Eltern und die Familie Josephs.
        Die Betonung liegt auf dem zweiten e, also nicht aus der Stadt Essen.
        Nach Jesu Tod ging Maria wegen der in Jerusalem beginnenden Christenverfolgungen nach Ephesus in der heutigen Türkei, wo sie auch starb.
        Die Reste ihres Hauses wurden übrigens auf Grund der Visionen der Emmerick (kirchlich anerkannt, nebenbei bemerkt) von Ärchäologen gefunden.
        Zum Haus der Maria wallfahren auch moslemische Frauen mit ihren Sorgen und Nöten.
        Verschleiert waren speziell die jüdischen Frauen, vor allem beim Umgang mit fremden Männern und im Tempel.
        Das Bedecken der Haare bei Frauen hat einen besonderen Grund, den ich hier nicht erläutern werde, da man es sowieso nicht glaubt oder glauben will.
        Mit der heutigen islamischen Verschleierungspraxis hat das aber alles wenig zu tun, die finde ich nicht nur hässlich und mittelalterlich, sondern tatsächlich auch diskriminierend, obwohl ich dieses Modewort sonst eher meide.
        Das Klima war vor 2000 Jahren im Heiligen Land und rundherum anders als jetzt, es gab vier Jahreszeiten, sogar mit etwas Schnee im Winter und es war kein Wüstenklima wie heute.
        Es war aber sehr fruchtbar und man hatte zwei Ernten im Jahr.
        Wo heute Wüste ist, gab es herrliche Gärten und Villen, reiche Römer hatten überall ihre Paläste und Villen.

        1. Guten Tag,
          Anna Katharina Emmerick ist zwar seliggesprochen, doch damit sind ihre Visionen durchaus nicht mit-anerkannt. Es geht bei einer Seligsprechung grundsätzlich allein um den heroischen Tugendgrad der betreffenden Person, nicht um deren Visionen, Wunder, Erscheinungen usw.
          Weder zu Lebzeiten noch danach wurden Emmericks Visionen jemals kirchenamtlich approbiert bzw. „anerkannt“ – abgesehen davon, daß sie sowieso gleichsam durch die Feder des romantischen Dichters Clemens von Brentano gegangen sind.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  4. Natürlich gilt auch, was der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime zu bedenken gab: Nur wenige Frauen laufen tatsächlich mit einem Niqab oder einer Burka herum, deswegen ist das eher ein Nebenschauplatz. Es könnten aber in Zukunft mehr werden, deswegen halte ich die Debatte für berechtigt.
    Dass das mit „nicht ohne meine Tochter“ wundert mich, denn im Iran ist meines Wissens ein Kopftuch bzw. ein Hijab Pflicht, nicht aber eine Gesichtsverschleierung.

    1. das Buch ist schon etliche Jahre alt. Es kam 1987 auf den Büchermarkt.
      Die Geschichte mit der Flucht aus dem Iran war Anfang der achtziger Jahre.
      Zu der Zeit war es wohl üblich, im Iran eine Burka zu tragen.

      1. @zeitschnur
        Es ist richtig. Es ist der Tschador, den die Autorin des Buches „Nicht ohne meine Tochter“ tragen musste.
        Er wird jedoch der Burka ähneln.

  5. Wer von kleinauf mit Kopftüchern aufwächst, dem sind sie auch im Alter lieb und teuer. Kleine Mädchen spielen gerne mit wallenden Tüchern – und wenn man ihnen sagt, sie seien erwachsen, sobald sie ein solches Kopftuch tragen dürfen, dann gibt es kein Halten mehr.
    Ich persönlich habe gar nichts gegen das Tragen des Kopftuches als religiöses Symbol oder etwas gegen die vom Propheten Mohammed empfohlene Ganzkörperverschleierung (Vgl. S33, V 59: O Prophet, sprich zu deinen Frauen, deinen Töchtern und zu den Weibern der Gläubigen, sie sollen ihre Übergewänder umwerfen…)
    Ich tue das aus vier Gründen: Sieht ein mohammedanischer Mann eine verhüllte oder kopftuchtragende Frau und sie gefällt ihm, fragt er ihren Vater > und wenn er dem Vater zusagt, bekommt er sie (im allgemeinen). Zweitens: Gefällt einem Ungläubigen, einem Nichtmohammedaner eine mohammedanische Frau, bekommt er sie, wenn er ihrem Vater gefällt UND der Mann zum Islam übertritt. Geschieht das nicht und die Beiden bleiben zusammen, ist das lebensgefährlich, wie die über 2000 so genannten Ehrenmorde in Deutschland zeigen. Also lässt er die Finger davon.
    Drittens: Wer wagt es, einer Mohammedanerin (anhand der Kleidung erkennbar) bei einem Unfall erste Hilfe zu leisten, beengende Kleidung zu öffnen, Mund-zu-Mund-Beatmung oder Herzmassage auszuführen?? Der Helfer schwebt in Lebensgefahr – und die gerettete Person ebenso durch die merkwürdige Auffassung von Ehre. Der vierte Punkt ist schwerwiegend: Die Kleidung zeigt, dass die Trägerin voll und ganz dem Koran, der Scharia und den Ahadith ergeben ist und ihnen bedingungslos folgt.
    Und da liegt der Hase im Pfeffer! Einen größeren Gegensatz in der Rechtsauffassung, Gesetzgebung und Gesetzesanwendung, als zwischen Koran (Scharia und Ahadith) und dem Grundgesetz (und den daraus abgeleiteten Gesetzen) gibt es eigentlich gar nicht.
    Das Grundgesetz ist von Menschen für Menschen, für Demokratie, persönliche Freiheit und persönliche Verantwortung für seine Lebensgestaltung gemacht und unterliegt dem Wandel der Zeit. Der Koran ist göttliches Gebot, unwandelbar, mit menschenverachtenden Strafen, Mordaufträgen gegen Andersgläubige, Folter, Genozidauftrag und Weltherrschaftsanspruch mit totaler Unterwerfung aller Menschen auf der Welt. Mohammedaner sind einzig und allein ihrem Glauben verpflichtet – und nur so lange man sich in der Unterzahl befindet, soll/kann man die Gesetze des Gastlandes befolgen.
    Der Islam verlangt von seinen Gläubigen, dass sie den Islam mit allen Mitteln durchsetzen und verbreiten müssen – und List, Tücke, Lüge, Anbiederung, Verleugnung des eigenen Glaubens ist auch gestattet, und ab einen gewissen Prozentsatz in der ,,neuen“ Heimat mit Angstverbreitung, Terroranschlägen (getarnt als Handlung von Psychopathen), Gewalt, Diskriminierung und Vergewaltigung. (Am angenehmsten ist die ,,sanfte“ Tour, wobei das zu unterwerfende Land zuerst die Gefahr der Unterwerfung gar nicht erkennt, und gute Menschen des ,,Gastlandes“ alles tun – im Namen der Toleranz und Religionsfreiheit und mit vielen Steuermitteln – damit sich der Islam ausbreiten kann und Mohammedaner sich in die Gesellschaft in Parteien und Institutionen einfügen können und Schlüsselpositionen erhalten.
    Kopftuch und Verschleierung sind politischer Ausdruck eines Eroberungsglaubens, allerdings kommen die Männer mal wieder besser weg, die brauchen ihre politische und glaubensmäßige Gesinnung nicht öffentlich zu zeigen. Eigentlich schade, dann sähe man, wieviel Islam schon hier ist..

    1. „Das Grundgesetz ist von Menschen für Menschen, für Demokratie, persönliche Freiheit und persönliche Verantwortung für seine Lebensgestaltung gemacht und unterliegt dem Wandel der Zeit.“
      Dieser „Wandel der Zeit“ gilt hier komischerweise nicht, wenn gegen die Eheöffnung gepoltert wird. Ja was denn nu?

      1. Dieser Einwand ist nicht ganz unberechtigt und zeigt die Unzulänglichkeit menschengemachter Ansichten und Meinungen.
        Christen, die sich wirklich an die Zehn Gebote halten, brauchen genaugenommen keine anderen Gesetze und Vorgaben, denn die Gebote regeln schon das ganze menschliche (und göttliche) Zusammenleben ohne Wenn und Aber.

      2. Dings: Mancher Wandel vollzieht sich schnell, ein anderer langsamer, deshalb muss man werben, wenn man in einer Sache, die nicht so ,,brennend“ erscheint, viel Zeit investieren, denke ich. Das gleiche gilt, wenn man in einer Sache KEINEN Wandel möchte (weil sich ,,Altes“ vieltausendfach bewährt hat).

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