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Widerspruch zur Predigt von Bischof Genn und zu Äußerungen von Dr. Sonja Strube

Die „Westfälischen Nachrichten“ aus Münster veröffentlichten am 18. Januar 2017 einen Leserbrief von Thomas May aus Sendenhorst, in dem sich der katholische Theologe kritisch mit der Silvesterpredigt von Bischof Dr. Felix Genn befaßt. May

Der katholische Oberhirte hatte in dieser Ansprache erklärt, es gäbe keinen Grund, eine Islamisierung in Deutschland zu befürchten oder sich vor einer Vermischung von Religionen und Kulturen abzuschotten.

Der Autor (siehe Foto) schreibt über diese Bischofspredigt folgendes:

„Die durch „Islamisierung“ beunruhigten Menschen haben sich ihre Angst nicht ausgesucht. Sie ihnen zum Vorwurf zu machen oder gar über sie zu spotten ist unanständig und kränkend. Da hat Bischof Genn noch reichlich pastorale Luft nach oben.

Sein Versuch, der Angst mit dem biblischen Appell „Fürchtet euch nicht“ entgegenzutreten, greift zu kurz und ist ebenso der Wirklichkeitsferne geschuldet wie jener, mit der Bergpredigt Realpolitik betreiben zu wollen.

Die Redeweise von der angeblich als unaufhaltsam hinzunehmenden Vermischung der Religionen kommt nicht nur einer Kapitulation vor dem Islam gleich, sondern steht auch im Widerspruch zur kirchlichen Lehre von der Einzigartigkeit und Heilsuniversalität Jesu Christi (vgl. z. B. die Erklärung „Dominus Iesus“ der Glaubenskongregation aus dem Jahr 2000).“

Außerdem widerspricht der Verfasser einem Leserbrief von Dr. Sonja Strube aus Osnabrück; die linkskatholische Dozentin lehrt dort „Islamische Theologie“ am Institut für Kath. Theologie. Wenig erstaunlich also, daß sie die Silvesteransprache des Bischofs heftig verteidigt und zugleich den Eindruck zu erwecken versucht, als gäbe es keine seriöse Sachkritik an dieser Predigt, sondern nur ultrarechte Hetze.

Dazu stellt Thomas May folgendes fest:

„In ihrer Ereiferung verfällt Frau Dr. Strube selbst genau in den Modus der „verbalen Gewalt“, die sie „Rechten“ vorwirft, und bringt sich so um ihre Glaubwürdigkeit. Das Feindwort „rechts“/„Rechte“ dient der katholischen Dozentin dabei durchgängig als Dreschflegel.

Wer jedoch die Legitimität einer politischen Rechten bestreitet, offenbart ein reduziertes Demokratieverständnis. Denn erst das gesamte politische Parteienspektrum ist in der Lage, Meinungen und Willen des Volkes differenziert und vollständig abzubilden.

„Hetze“, sofern es sich um solche handelt und sie nicht bloß unterstellt wird, ist ausnahmslos strafrechtlich zu verfolgen: Hetze von „rechts“ wie Hetze gegen „rechts“. Hier ist wohl nicht nur im Kopf der Autorin eine „Normalitätsverschiebung“ vonnöten.“

 

 

 

Kommentare

4 Antworten

  1. Mein Berufswunsch war es einmal, Pfarrer zu werden und heute berührt mich die bittere Erkenntnis, dass die oberen der Kirchenelite mehr denn je die Überlieferungen der Bibel mit ihren ideologischen, weltfremden Geistesblitzen für die Welteinheitsreligion missbrauchen.
    Welch ein Pfarrer kann diese innerlichen Zerreißprobe wirklich bestehen, nur die Mutigen, die sich selber treu sind, aber darum fürchten müssen, vom Establishment verfolgt zu werden. Würde ich heute noch einmal den Wunsch haben, Pfarrer zu werden, klare Antwort nein, aber sollen wir denn das Christentum aufgeben, klare Antwort nein. Das Christentum braucht wieder eine Basis des Vertrauens, für die es sich lohnt zu kämpfen, und wäre ich wesentlich jünger, und wüsste, dass ich nicht allein im Regen stehe und wir dafür kämpfen, es zu schaffen, dem Christentum eine gesunde Basis zu erstreiten, wäre meine Antwort zum Berufswunsch ja, wenn ich jünger wäre, um den ideologischen Missbrauch von Religionen zu stoppen und die Botschaft von Jesus Christus als Hoffnung weiter zu verkünden.

  2. Es bleibt dabei, wer die 1400-jährige Geschichte der Terrororganisation Islam dinglich verfolgt, kann seine Augen nicht vor der klar erkennbaren Absicht verschliessen. Es geht nicht um Gott alias Allah, es geht um Erringung von Macht über Völker und brutalste Unterdrückung der Frauen. Die Aufforderungen im Koran, gegen alle durch Tötung vorzugehen, die sich dem Islam nicht anschliessen, ist nicht im Koran ausradiert, sondern wird fleissig verbreitet.
    Der Islam ist weltweit als brutale Terrororganisation, die sich den Menschenrechten und der Gleichberechtigung der Frau widersetzt, strikt zu bekämpfen.

    1. Der Islam ist keine Religion, sondern ein Werk Luzifers. Das beweisen schon die Bürgerkriege und die fast täglichen Terroranschläge in den Islamischen Ländern.
      Mohammed behauptete, es wäre Erzengel Gabriel gewesen, welcher ihm den Koran diktierte“, was nicht stimmt. Es war der gefallene Engel Luzifer, welcher dem Mohamed den Koran diktierte,
      Luzifer will Finsternis, Hass Streit Krieg und Tod,
      Gott will Licht, Liebe, keinen Streit oder Krieg und das ewige Leben.

  3. Super Leserbrief!
    Es trifft die Meinung so vieler Gläubiger.

    Wir haben uns die Angst vor der Islalmisierung nicht ausgesucht, und Bischof Genn scheltet uns quasi mit unseren berechtigten Ängsten davor.

    Er lebt sicher in seinem Bischofshaus, und ist in der Öffentlichkeit gut bewacht.

    Ist der Bischof von vorgestern oder hat er wieder nicht mitbekommen, dass Silvester nur mit einem riesigen Polizeiaufgebot gefeiert werden konnte? Auffällig war jedenfalls, dass nur wenige Frauen mitgefeiert haben.
    Von den Taten im letzten Jahr ganz zu schweigen. Traumatisierte junge Frauen, die seelsorgerisch betreut werden müssten. Da hört man nichts von dieser Arbeit aus dem Bistum.
    Gibt es schon Stellen und Gesprächskreise für die Opfer der Sivesternacht 2015 ??
    Mir war klar, dass es uns Frauen als erstes trifft. Aber Bischof Genn scheint es alles nicht wahrzunehmen.
    In der Bistumszeitung Münster wird auch nur von der guten Integration der Flüchtlinge berichtetet. Augenwischerei!

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