Häufig wird gegen den Limburger Bischof Tebartz-van Elst angeführt, er sei ein Relikt aus einer anderen Ära und ganz anders als Papst Franziskus. Der sei ja bescheiden, nah bei den Menschen etc., wohingegen Tebartz-van Elst das alles nicht, sondern das glatte Gegenteil sei.
Schaun wir mal, ob das immer so stimmt. So erklärte Papst Franziskus bei einer Audienz für die Priester seiner Diözese:
„Wir Bischöfe“, habe der Papst gesagt, „müssen den Priestern nahe sein, wir müssen sie lieben, die Priester sind für uns die Nächsten. Die Nächsten des Bischofs sind die Priester.“
Von Christus wissen wir, wer mit dem Nächsten gemeint ist. Derjenige, der für einen Menschen da ist, besonders in der Not, der nicht nach sich, sondern nach ihm fragt.
Neulich berichtete mir ein Bekannter, der als pastoraler Mitarbeiter in einer Pfarrei des Bistums gearbeitet hat, vom Sterben eines alten Priesters. Und wer hat alles stehen und liegen lassen und kam, um dem alten Mann auf seiner letzten Reise zu begleiten? – Sein Bischof Tebartz-van Elst.
Das sich der Bischof gerade des Problems der Einsamkeit seiner Priester bewusst ist, zeigt auch eine neue Tradition in Limburg. So lädt der Bischof an Ostern die Priester der Umgebung in Limburg zum gemeinsamen Essen und Beisammensein ins Priesterseminar. Begründung: Da schieben sich manche Priester am Ostersonntag eine Pizza in den Ofen und setzen sich davor.
Wer ist hier der Nächste dieser Priester? – Der Bischof!
Quelle: http://demut-jetzt.blogspot.de/2013/09/tebartz-van-elst-bischof-nach-den.html
2 Antworten
hier ist eine Verlinkung zu einer ganzen Menge Bischöfe, die alle ihre Stärken und Schwächen haben
http://www.dbk.de/presse/videobeitraege/#c7041
Ich bedanke mich für die Verlinkung.