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Wie sich die „Botschaften“ gleichen

Auch New-Age-Lichtwesen Aton verkündet „bevorstehendes Ende“

Nicht nur die Fans der Botschaft „Die Warnung“ sehen schwarz bzw rechnen demnächst mit weltgeschichtlich-spirituellen Umbrüchen („Seelenschau“ aller Menschen, Zeit der „Drangsal“, baldige Wiederkunft Christi)   –   auch im Esoterikbereich boomen ähnliche Meldungen nach der Devise „Das Ende naht“  – so auch bei der Webseite „Nebadon“.

Natürlich spricht bei diesen New-Age-Anhängern kein „Erlöser Jesus“ und keine Madonna zu einer begnadeten „Seherin“, wenngleich deren schillerndes „Foto“ eines göttlichen Lichtwesens namens „Aton“ gewissen kitschigen Jesusbildern zum Verwechseln ähnlich sieht, wovon sich  jeder hier überzeugen kann:

http://nebadonia.wordpress.com/2011/12/29/bevorstehendes-ende/

Auch dort wird jetzt aktuell das „bevorstehende Ende“ verkündet  – von keinem Geringerem als dem „lieben Aton“, dem „Souveränen Schöpfer von Nebadon“ (was immer das sein mag); vielleicht etwas nebelhafte Welten  –  oder doch die unsrige….?

(So ganz von ungefähr  kommt der Aton-Name freilich nicht: Aton ist bekanntlich die alte Sonnengottheit vieler heidnischer Religionen von der römischen bis zu den Azteken usw.)

Merkwürden Aton meldet sich (neben „Engel“ Uriel)  durch ein „Medium“ aus himmlischen Gefilden mit folgender „Botschaft“:

„Ich bin zu euch gekommen um euch mitzuteilen, dass die Glocke geläutet hat und der lang erwartete Druck auf den Knopf steht euch unmittelbar bevor, was bedeutet, dass Ich ihn in Kürze zu drücken habe – ja, das berühmte ‘bald’ (shortly) in eurem Zeitrahmen bedeutet genau das:  gleich   –  demnächst –   in Kürze. 

Mit Freude kündige Ich das Ende der ersten Hauptperiode meiner Korrekturzeit an  –  und wie ihr von Uriel gehört habt, ist die Zeit nun bei euch. Ich bin höchst zufrieden mit jenen, die unerschütterlich angesichts der enormen Herausforderungen ausgehalten und nie aufgegeben haben. Eure gerechte Belohnung erwartet euch und ihr habt sie so sehr verdient.

An jene, die sich nicht um die unzähligen Versuche gekümmert haben, sie in die richtige Richtung zu lenken, ist die Zeit nun abgelaufen und auch ihr werdet eure gerechte Belohnung ernten, außer, dass sie von einer Art ist, die sich von dem unterscheidet, was ihr erwartet habt. Ich freue mich, dass wir nichts zu bedauern haben hinsichtlich dessen, was wir erreicht haben, und alles ist restlos erledigt worden und nichts bleibt mehr übrig.

Ich werde mit offenen Armen auf viele von euch warten, die ihr tapfere und würdige Krieger seid. Ein Fest erwartet euch   und ihr werdet angenehm überrascht sein.

Dies ist der Moment, auf den ihr gewartet habt  –  und nichts wird das von diesem Tag an ändern. Ich werde mich von vielen von euch verabschieden, denn womit ihr von Angesicht zu Angesicht konfrontiert werdet , dort, wo ihr hingehen werdet, wird mit nichts vergleichbar sein, was ihr euch in euren schrecklichsten Träumen jemals vorgestellt habt, denn ihr seid so sehr berauscht von eurer Bosheit, Dummheit und wahrhaft falschem Gefühl für Wichtigkeit, die das Letzte ist, was ihr verdient. 

Viele Male bin Ich ernsthaft zu euch gekommen um zu sehen, ob euer Herz heilen würde und dass ihr eure Gewohnheiten zum Dienst an euren Brüdern ändert, aber ihr habt es nie anders gesehen und habt euch hartnäckig geweigert, euch meinem Willen zu beugen, der auch der eure sein sollte.

Der Machthunger hat euch unglaublich verrückt gemacht, so dass ihr glaubtet, ihr könntet tatsächlich diese Welt regieren, wie ihr es für angebracht haltet. Ihr armen Wahnsinnigen; mit Lichtgeschwindigkeit wird eure gerechte Belohnung und Beurteilung zu euch kommen. Genug von euch Bösartigen.

Meine Brüder und Kinder, kommt heim, damit wir diese lange Reise feiern können  –  und dann ruht euch aus, bevor ihr in den Dienst zurückkehrt.

Vielen Dank und wir sehen uns bald.
Euer Souveräner Schöpfersohn, Aton.“

Auch hier sieht man wieder das Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“: große Versprechungen auf baldige Belohnung für die Botschafts-Gläubigen  – und wüste Drohungen für Andersdenkende, also Einschüchterung per Panikmache, wie man dies aus vielen irrgeistigen „Privatoffefnbarungen“ bereits kennt.

Dies Beispiel zeigt einmal mehr, wie sich die „Botschaften“  –   im Grunde gleichen: die erscheinungs-„katholischen“  und die esoterischen. Nur das „Gewand“ ist andersfarbig, aber das Fundament durchaus dasselbe, die Kennzeichen der Falschmystik in beiden Fällen klar erkennbar.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

13 Antworten

  1. KORREKTUR-HINWEIS !

    Durch einen Übermittlungsfehler meinerseits ist der Text „Drohungen, Warnungen, Seherinnen und Seher“ vom 3.Jan. 2012 um 06.04 h unter dem Absender „Anonymous“ gesendet worden. Ich habe schlichtweg vergessen, das Absender-Namensfeld auszufüllen. 
    Dies hole ich hiermit nach.
    Der Text stammt von mir: Lutz Jahnke.

  2. Drohungen, Warnungen, Seherinnen und Seher:

    dies alles hat über Jahrhunderte Tradition. In allen Kulturen. 

    Das fing mit Schamanentum an, zeigte sich in psychischer Abhängigkeit von Amuletten, die die Realitäten des Lebens beeinflussen sollten, ging hin zu „Weisen“ und vorgeblich „Eingeweihten“, die man befragte ;und fand zuletzt seinen Ausdruck darin, dass irgendwem die Jungfrau Maria oder Jesus erschien und beide von einer Eloquenz waren, wie man sie aus den Evangelien von eben jenen so nicht kannte. 

    Natürlich können wir diese Büchse der Pandora öffnen, alles herausnehmen und uns verrückt machen. 

    Wir haben aber auch die Möglichkeit, sie zu verschliessen, das Etikett „Später erledigen“ draufzukleben und den Alltag zu bewerkstelligen.

    Erfahrungsgemäß rappelt die Büchse dann nicht mehr ‚rum. 

    Wir brauchen Lourdes so wenig, wie wir Fatima brauchen. Wir müssen nicht reisen, um zu sehen oder zu hören, – das haben übrigens auch die Päpste nicht verstanden.

    Wir brauchen keinen Pater Pio mit seiner Bilokation oder seltsamen Wunden und der damit verbundenen Hysterie. 

    Wir brauchen auch keinen Luther, der um einen gnädigen Gott rang: gnädig war Gott schon auf Golgotha. 

    Wir brauchen die jüdische Religion nicht mit ihrer unerlösten Theologie des ewig Zukünftigen.

    Was wir brauchen, ist Stille. Um von all diesem Wahn ‚runterzukommen.

    Hören wir doch endlich auf mit diesem sonntäglichen Uns-Zum-Kasper-Machen, indem wir charismatische „Gottesdienste“ abhalten. Da spricht niemand „in Zungen“. Jedem Eremiten der Kirchengeschichte wäre das ein Greuel.

    Hören wir doch endlich auf, uns die Verlautbarungen der katholischen, protestantischen, freikirchlichen Repräsentanten als Sedativum gegen unsere Sehnsucht nach Gott einzuverleiben, indem wir erneut und immer wieder hoffen, dass von daher eine Antwort käme. 

    Hören wir endlich auf, in den Pilgerstätten mit Bustransfer „Heiligung“ oder wenigstens „Heilung“ zu finden. 

    Lourdes, Fatima und all‘ die anderen alten und neuen Orte heilen niemanden mit Ausnahme der Geschäftemacher.

    Wir brauchen all‘ dies Große, all‘ dies Dramatische nicht.

    Fangen wir „klein“ an: Tun wir das, was Teresa von Avila empfahl: 
    „Packen wir Gott am Herzen, – es ist seine Schwachstelle“.

    Was daraus – im Gebet – entsteht, reicht für ein ganzes Leben. Mit Christus, dem HErrn.

  3. Endzeit-Prophezeiungen des Anton aus Tirol…
    „Joar, wenn die Musi spüllt, joar donn ises sowaait.“
    Mit dieser Botschaft will uns Anton sagen:
    „Wenn die himmlischen Posaunen erklingen, dann ist es soweit“…;-)

  4. Zitat Aton
    „Ich bin zu euch gekommen um euch mitzuteilen, dass die Glocke geläutet hat und der lang erwartete Druck auf den Knopf steht euch unmittelbar bevor, was bedeutet, dass Ich ihn in Kürze zu drücken habe – ja, das berühmte ‘bald’ (shortly) in eurem Zeitrahmen bedeutet genau das: gleich – demnächst – in Kürze.
    Zitat Ende Aton

    Ja, in der „Botschaft“ der „wahren Endzeitprophetin“ heisst es ähnlich unverbindlich, um die Anhänger in innerer Anspannung zu halten, …

    Zitat
    „Botschaft v. 16. April 2011, 22:45 Uhr“
    …, die Zeit für die Warnung ist jetzt nahe und es wird schnell geschehen, im Handumdrehen….
    Ich werde dir für dieses große Ereignis kein Datum geben, …
    Zitat Ende

    … „im Handumdrehen“. – Jetzt ist zumindest bekannt, dass das nahe und grosse Ereignis in einer „Handumdrehung“ erfolgt und diese vom Himmel geoffenbarte Zeitspanne mehr als 8,5 Monate entsprechen muss.

    Die „wahre Botschafterin“ darf sich allerdings entspannt zurücklegen, zumindest teilzeitweise, da ihr ja der Monat der „Warnung“ mitgeteilt wurde. 11 Monate im Jahr hat die gute Dame Ruhe, während die an ihren Lippen hängenden Anhänger jeden Tag mit einer gewissen inneren Anspannung leben und jede bewegende Nachricht ( ich glotz TV ) als Beginn der nahenden „Warnung“ deuten müssen.

    Ja, und in nachstehender Botschaft vom 31. Dez. 2011 noch ein weiteres, besonderes Merkmal der Auserwählung und Bevorzugung …

    Zitat
    Bereite dich auf die „Warnung“ vor und sage deiner Familie und deinen Kindern, ein kleines Gebet zu sprechen, um Vergebung für ihre Sünden zu suchen.
    Zitat Ende

    Die gute Dame weiss selbstverständlich in welchem Monat sie sich und ihre Famile besonders vorbereiten muss. Vielleicht gibt sie Oma, Opa, Onkel und Tante ( Familie ) auch noch einen kleinen Hinweis … aus Nächstenliebe.

    Ihr, liebe Anhänger dieser Dame müsst aussen vor bleiben. Pech gehabt! – Nur wer auserwählt ist hat die Möglichkeit für sich und seine Familie gezielt Vorsorge zu treffen. Ihr dürft nur die Endzeitgebete beten, Botschaften verbreiten und jeden Tag ein wenig mehr zittern – denn der TAG rückt näher.

    Gelobt sei Jesus Christus!
    ( Anonymous v. 20.Dez. 09.05 Uhr )

    1. Zittern tun wir mit Sicherheit nicht!
      Aber Sie müssen über ziemlich viel Zeit verfügen…wahrscheinlich nichts Besseres vor, oder???
      Ah ja, vergaß Ihre „innere Einsprechung“ …dagegen zu käpmfen…
      Welcher Held!!!!!!!!!!!!
      LG, Gaby

      1. Liebes Fräuein Gaby,

        ich freue mich auch im Neuen Jahr darüber, dass Sie meine Kommentare zur „wahren Endzeitprophetin“ nachdenklich stimmen. –

        Gerne stimme ich Ihnen zu, dass dieses Werk meine Zeit vollkommen in Anspruch nimmt.
        Könnte es Ihrer Überzeugung nach in dieser bedrängten Zeit etwas „Wichitigers“ geben als sich mit dem einizgartigen „Werk“ zur Rettung der Seelen zu beschäftigen? – Lassen Sie es mich bitte wissen !!! Aber auch Ihnen scheint noch das eine oder andere Minütchen der Entspannung zur Verfügung zu stehen und hier zu schreiben 🙂

        P.S. Es stellt keinen grossen Zeitaufwand dar zu diesem Unfug ein paar Zeilen rauszuhauen.

        Ich nutze die Gelegenheit zu einem Kommentar mit der Überschrift …

        „Gehts noch blöder?“

        „Botschaft Sonntag, 1. Januar 2012, 15:00 Uhr“

        Zitat

        Kinder, ihr müsst begreifen, dass die Kräfte des Bösen in eurer Welt euren Glauben an Gott den Vater gefährden. Diese bösen Kräfte werden nicht gewinnen; denn sie haben keine Macht über Meinen Himmlischen Vater.

        Eure geliebte Mutter

        Mutter der Erlösung

        Zitat Ende

        Die „geliebte Mutter der Erlösung“ teilt mit, dass die Kräfte des Bösen keine Macht über ihren !!! himmlischen Vater haben. Welch eine Erkenntnis und Lehre, die die Mutter des hohlen und blöden Geschwätzes mitteilen lässt.

        Die GOTTESMUTTER ist die MUTTER DES ERLÖSERS und nicht die „Mutter der Erlösung“.
        Irgendwann wird euch die Dame noch mitteilen, dass ihre Gottesmutter !!! die „Patronin aller Badewannenenten“ ist und ihr werdet das nachschwätzen.

        Wohl bekomm´s …

        Gelobt sei Jesus Christus!
        ( Anonymous v. 20.Dez. 09.05 Uhr )

      1. Zitat
        Wessen Geist aus Ihnen spricht, ist mir ganz klar.
        Auch Ihr Hochnmut wird noch fallen!!!!
        Zitat Ende

        Wenn Ihnen wenigstens das ganz klar ist, freut mich das …:-)

        Ihr Beitrag erinnert mich an meine kleinen schriftlichen Aktivitäten aus der Vorinternetzeit als ich per Kleinschrift die Botschaften von Vassula Ryden kritisiert habe.

        Da wurde mir in einer Zuschrift von einer fanatischen Anhängeriin auch mitgeteilt, – dass ich jetzt auf Seiten SATANS stehen würde, obwohl ich den überhaupt nicht mochte.

        Ich darf unterstellen, dass Sie diesen Geist ebenfalls meinen.

        Gelobt sei Jesus Christus!
        ( Anonymous v. 20.Dez. 09.05 Uhr )

      2. „Wessen Geist aus Ihnen spricht, ist mir ganz klar“…muß den immer ein Geist aus Jemanden sprechen, kann ein Mensch nicht einfach nur ein Mensch sein, muß er ein Sprachrohr einer höheren Macht sein, sei es göttlich oder diabolisch…ich frage noch einmal, kann ein Mensch nicht einfach seinen eigenen, gottgegebenen, Verstand benutzen?
        Ja, der Satan, der steckt immer dahinter, wenn irgendetwas hinterfragt wird…kann es nicht, einfach nur, der gesunde Menschenverstand sein?

      3. Achso, ich vergaß, ich bin Freimaurer…es ist aber blöd…ich kann nicht mauern…besonders nicht im Freien, da sehen es die Nachbarn…also…Maurer bin ich nicht…;-)

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