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Wiesbaden: „Demo für alle“ mit erfolgreichem Symposium gegen Genderismus

Das unter schwerem Polizeischutz von DEMO FÜR ALLE veranstaltete Sexualpädagogik-Symposium im Kurhaus in Wiesbaden am Samstag, den 6. Mai, war ein voller Erfolg. 

Die über 400 Teilnehmer bekamen neben der dargelegten Rechtslage zur schulischen Sexualerziehung einen fundierten Einblick in die mangelhaften wissenschaftlichen Grundlagen der „Sexualpädagogik der Vielfalt“ (SPV).

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden empfehlenswerte Alternativ-Modelle einer Sexualaufklärung vorgestellt.

(Hier gehts zur Bildergalerie.)

Der glasklare Vortrag des Verfassungsrechtlers Prof. Dr. Christian Winterhoff, der einen besonderen Fokus auf den aktuellen hessischen Sexualerziehungs-Lehrplan gelegt hatte, stieß bei den Zuhörern auf sehr großes Interesse.

Prof. Winterhoff kam in seiner Abhandlung zu dem Schluß, daß das elterliche Erziehungsrecht Vorrang vor dem Erziehungsauftrag des Staates hat und der Hessische Sexualerziehungslehrplan sowohl gegen das Grundgesetz als auch gegen das eigene Hessische Schulgesetz verstößt.

Dazu erklärt die Veranstalterin des Symposiums und Sprecherin des Aktionsbündnisses DEMO FÜR ALLE, Hedwig von Beverfoerde (siehe Foto):

Mit der schwerwiegenden Expertise dieses Symposiums im Rücken werden wir nicht ruhen, bis der rechtswidrige Sexualerziehungslehrplan in Hessen geändert wird.“

Linke Protestbewegung schwach präsent

Trotz Sonnenwetters konnten die Veranstalter der Gegendemo vor dem Kurhaus mit gerade einmal 200 Teilnehmern nur 10% ihrer vollmundig angekündigten Protestbewegung (der vorgeblich über 100 Gruppen angehören sollen) mobilisieren. 

Nachdem zur Gegendemo am Tag zuvor sogar alle im Hessischen Landtag vertretenen Parteien, außer der CDU, sowie der Wiesbadener SPD-Oberbürgermeister öffentlich aufgerufen hatten, ist dies ein gigantischer Flop!

Freifrau Hedwig von Beverfoerde wies in ihrer Eröffnungsrede darauf hin, daß die Abhaltung dieses im Vorfeld mit allen Mitteln bekämpften Symposiums ein Erfolg für die Grundrechte Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Redefreiheit, elterliches Erziehungsrecht und Wissenschaftsfreiheit sei.

Sie wies die im Landtag geäußerten Unterstellungen, Demo für Alle seien Rechtsradikale, Homophobe, Antisemiten, Nationalisten, Rassisten, etc. als „völlig absurd“ zurück. Im Hinblick auf das Veranstaltungsthema betonte Beverfoerde:

„Auf diesem Symposium soll es darum gehen, die Sexualpädagogik der Vielfalt auf Herz und Nieren zu prüfen. Jede Lehre, erst recht wenn sie für sich in Anspruch nimmt, Kinder in der besten Weise zu erziehen und zu prägen, muß sich Kritik unterziehen, sich selbst immer wieder hinterfragen und hinterfragen lassen. Und genau dies tun wir.“

Prof. Seubert: Kulturgeschichte der Menschenwürde

Der Philosophie- und Religionswissenschaftler Prof. Dr. Harald Seubert (STH Basel) nahm das Publikum mit auf eine Reise durch die „Kulturgeschichte“ der menschlichen Würde, deren theologischen und philosophischen Grundlagen sowie die Zusammenhänge mit der Sexualität.

Dr. Teresa Nentwig vom Göttinger Institut für Demokratieforschung sprach über das Leben und Wirken des Pädophilen-Aktivisten und Wegbereiter der Sexualpädagogik der Vielfalt, Helmut Kentler.

Der Sexualwissenschaftler Prof. Dr. Jakob Pastötter beschäftigte sich in seinem Vortrag mit der Frage, ob es die vielzitierte „kindliche Sexualität“ bzw. „psychosexuelle Entwicklung des Kindes“ überhaupt gibt und kam zu dem Ergebnis, daß es dafür keine wissenschaftliche und empirische Grundlage gibt. 

Mit dem Video-Kurzvortrag des Psychiaters und Psychotherapeuten, Dr. Christian Spaemann, wurde sehr deutlich, daß die Behauptung, die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ diene insbesondere der Prävention vor sexuellem Mißbrauch des Kindes, weder auf wissenschaftlich validen Grundannahmen fußt noch empirischer Überprüfung standhält. Es stelle sich vielmehr, so Dr. Spaemann, „die berechtigte Frage, ob nicht gerade dieses Vorgehen der Anbahnung einer Mißbrauchshandlung Tür und Tor öffne“.

Im zweiten Teil des Symposiums wurden verschiedene alternative bindungs- und wertorienterte Aufklärungsansätze vorgestellt, darunter Teenstar, NER, „Fit for Love“ und der neue Studiengang „Leib – Bindung – Identität. Entwicklungssensible Sexualpädagogik“ der Hochschule Heiligenkreuz. 

Die Videos aller Vorträge werden wir in Kürze auf www.demofueralle.de veröffentlichen.

Kontaktdaten: Hedwig v. Beverfoerde, Koordinatorin der DEMO FÜR ALLE
Münchenhofstr. 33 in 39124 Magdeburg
kontakt@demofueralle.de
www.demofueralle.de

Kommentare

11 Antworten

  1. Sehr geehrte Frau Küble!
    Es ist der Mühe nicht Wert, Menschen, die sich immer noch in der Lügenpresse informieren, auf ihre Denkfehler aufmerksam zu machen. Ich habe hier einen Verweis auf ein knapp 39 min. Video, produziert von dem norwegischen Komiker und Soziologen Harald Eia. Der darunterstehende Text und das Video sind sehr aufschlußreich.
    https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4 Harald Eia (39 min.)
    Mit freundlichen Grüßen
    Ingolf

    1. Aufschlussreicher ist, wie Filterblasen funktionieren. Ohne „wieso, weshalb, warum“ ist das halt nur ein gern geteiltes Video von Leuten, die etwas verlinken, weil es in das eigene Weltbild passt.

      Mal ab davon: Die „Lügenpresse“ existiert nur in Deiner Fantasie.

    1. Guten Tag,
      drollig – ausgerechnet die „Frankfurter Rundschau“, seit Jahrzehnten als linksdrallig bekannt, wollen Sie uns als „Realitäts“-Beweis servieren? – Übrigens merkt man dem Artikel schon nach zwei Zeilen an, daß er alles andere als sachlich und objektiv ist: nicht einmal sprachlich bemüht sich der Text dieser interessant dreinschauenden Autorin (wohl auch nicht gerade die wissenschaftliche Supernummer?) um einen Hauch von Objektivität. Bevor die Dame sich blasiert und schein-intellektuell über gestandene Experten ausläßt, sollte sie sich besser in die Fachliteratur einlesen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. „Gestandene Experten“? Aber auch nur in einem rechtsdralligen.

        Naja, die „Demo für alle“ und ihre Jünger sind halt ein Übel, das geduldet werden muss…

        1. Guten Tag,
          aha, ein „Übel“, das nur „geduldet“ werden muß?
          Wie wäre es denn – ganz nach Art des von Ihnen verteidigten hessischen Lehrplans – mit Akzeptanz statt nur Toleranz?!
          Gegen die Akzeptanz haben Sie aber schon durch den Begriff „Übel“ verstoßen.
          Anscheinend ist die vielgerühmte Akzeptanz eine sehr selektive Angelegenheit, die jenen Wissenschaftlern nicht gewährt wird, die auf der „falschen“ Seite stehen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      2. Das ist recht lustig, Frau Kübele. Mit der „Duldung eines Übels“ ist der gepriesene Winterhoff in seinem „glasklaren Vortrag“ aufs Trapez gestiegen. Gartenzwerge und so. Dass Sie sich jetzt angegriffen fühlen zeigt wunderschön, wie ich mich nach dem „wissenschaftlichen“ Symposium fühle…

        1. Guten Tag,
          ich fühle mich nicht angegriffen, sondern habe Ihnen die Unlogik Ihrer eigenen Argumentation vorgebröselt, wovon Sie nicht abzulenken brauchen. Zu Ihrer besonderen Wissenschaftlichkeit gehört es vermutlich auch, die Nachnamen Ihrer Mitmenschen zu veräppeln.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

    2. Ich bin immer von „Kübele“ ausgegangen. Naja, nicht nur die Aktivisten der „Demo für alle“ können im Irrtum sein…

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