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Will die EKD keine Kirche mehr sein?

Von Dr. Alexander Kissler

Im Jahre 1922 wagte der große englische Dichter Gilbert Keith Chesterton einen Schritt, der weithin als skandalös empfunden wurde. Er trat von der anglikanischen in die römisch-katholische Kirche über. Wenige Wochen später erläuterte er die Gründe: „Es gibt in der anglikanischen Kirche keine Einheit und Übereinstimmung der Handlung.“ 

Foto: P. Lukas S.Er persönlich könne mit einer Kirche nichts anfangen, „welche in den großen Fragen des Geisteskampfes und der Moral nicht wehrhaft ist, die Schlacht nicht leiten und die Regimenter nicht in ein und derselben Richtung führen kann.“   –  Die „Klarheit und Entschiedenheit gegenüber den wichtigsten Fragen des Lebens“ finde er nur in der katholischen Kirche.

Über 90 Jahre sind diese Sätze alt. Seitdem floss so viel Wasser in Elbe und Tiber, dass die schroffe Gegenüberstellung an Trennschärfe eingebüßt hat. Zumindest aber die Evangelische Kirche in Deutschland, wie sie sich in den Spitzen der EKD darstellt, lässt kaum etwas unversucht, den alten Gründen neues Gewicht zu verleihen.

Die jüngste „Orientierungshilfe“ des Rates der EKD zur Familie ist eine weitere Etappe in einem spannenden Großversuch: Wird es der landeskirchlich verfassten evangelischen Kirche gelingen, bis zum Reformationsjubiläum anno 2017 keine Kirche mehr zu sein? Ganz offensichtlich sind die Spitzen der EKD von diesem Ehrgeiz getrieben: die eigene Kirchlichkeit abzustreifen.

Quelle und Fortsetzung des Beitrags im christlich-evangelikalen Medienmagazin PRO: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=6842

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