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EU-Parlament – ein „Recht“ auf Abtreibung?

Der Frauenausschuss des Europäischen Parlaments unternimmt erneut den Versuch, mittels einer Entschließung des EU-Parlaments ein „Menschenrecht auf Abtreibung“ einzuführen. Das berichtet das IDAF-Institut in seinem aktuellen Newsletter.

Schon in der Legislaturperiode von 2009 und 2014 gab es einen ähnlichen Versuch unter der Führung der portugiesischen Abgeordneten Edite Estrela, der jedoch scheiterte.

Nun soll es einen neuen Anlauf geben. Berichterstatter sei diesmal der kroatische Sozialdemokrat Predrag Fred Matic. Wie IDAF schreibt, handele es sich bei dem Bericht um eine Wiedervorlage des früheren Estrela-Berichts. Einzige substantielle Änderung sei die parlamentsinterne Verfahrensnummer, die nunmehr „2020/2215 (INI)“ laute.

Über die inhaltliche Deckungsgleichheit brauche man sich nicht zu wundern, „weil diejenigen Abtreibungslobbyisten, die bereits Frau Estrela die Feder hielten, auch bei Herrn Matic aktiv waren“, heißt es in dem Bericht.

Der Titel des Initiativberichts („Initiativbericht über die Lage im Hinblick auf die sexuelle und reproduktive Gesundheit und die die damit verbundenen Rechte in der EU im Zusammenhang mit der Gesundheit von Frauen“) sei ein erneutes Beispiel dafür, wie eine Nichtzuständigkeit der EU (nämlich Abtreibung in den Mitgliedsstaaten) durch Rhetorik zu einer EU-Zuständigkeit umgedichtet werde: Selbstverständlich habe niemand auf den ersten Blick etwas gegen einen Lagebericht über den Zustand der Frauengesundheit in der EU. Nur gehe es darum überhaupt nicht.

Stattdessen solle das EU-Parlament soll mit einfacher Mehrheit entscheiden, dass Abtreibung ein Menschenrecht sei, in der EU und überall auf der Welt. Nach Informationen der ALFA-Redaktion soll der Bericht im Mai im Europäischen Parlament beraten werden.

Quelle: ALFA-Newsletter

HIER unsere Berichte über den ESTRELA-Bericht, der jetzt nur neu aufgelegt werden soll: https://charismatismus.wordpress.com/category/causa-estrela-bericht/

Kommentare

6 Antworten

  1. Dass Frauen angesichts einer nicht gewollten Schwangerschaft in schreckliche Nöte, seelischer oder wirtschaftlicher Art, kommen können, kann ich nachvollziehen.
    Sie fühlen sich subjektiv in einer ausweglosen, sie überfordernden Situation und sehen die Lösung ihres Problems leider in einer Abtreibung.

    Aber aus einer Abtreibung ein Menschenrecht zu machen, das ist wirklich ein starkes Stück.
    Geht diesen kämpferischen Damen und Herren jegliches Einfühlungsvermögen und Verantwortungsgefühl ab?
    Gegenüber einem ungeborenen Kind?
    Gegenüber der werdenden Mutter, die -wenn sie auf Hilfe bauen könnte- vielleicht sich sogar auf ihr Kind freuen würde?
    Gegenüber dem werdenden Vater, dessen Meinung anscheinend gar nicht mehr zählt?

  2. Wissenschaft und Ideologie
    Wehrhaft, blond und blauäugig – der Mythos des Germanentums
    Die Germanen als kühne, freiheitsliebende, rotblonde Krieger – ein bis heute prägendes Bild, das einer romantisch-nationalistischen Konstruktion des 18. und 19. Jahrhunderts entspringt. Diese ging nahtlos in eine völkisch-rassische Ideologie über, auf die Rechtsextreme bis heute rekurrieren. Von Ingeborg Breuer

    https://www.deutschlandfunk.de/wissenschaft-und-ideologie-wehrhaft-blond-und-blauaeugig.1148.de.html?dram:article_id=488608

  3. Schade, dass die Mütter dieser Leute so inkonsequent waren und nicht abgetrieben haben. Warum schaffen diese Leute diesen ,,Fehler“ nicht aus der Welt??? (Ich weiß, das ist bitterböse, aber es ist ehrlich gemeint!). Darüber haben Abtreibungsbefürworter noch nicht nachgedacht!! (Bei Gefahr für das Leben der Mutter oder das Kind, oder eine Vergewaltigung vorliegt, dann sollte man meiner Meinung nach den Weg der Abtreibung wählen dürfen, ohne Gewissensbisse zu haben!, denn der Tod oder lebenslang an die schreckliche Tat der Vergewaltigung erinnert zu werden, wiegen schwerer).

  4. „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland

    https://www.bkae.org

    https://www.bkae.org/?id=316

    Bund Katholischer Ärzte
    Der Bund Katholischer Ärzte (BKÄ) versteht sich als „eine Vereinigung von katholischen Ärzten, die als christliche, glaubenstreue Ärzte im Bereich Beruf – Kirche leben und wirken“[1]. Leiter der Vereinigung ist Dr. (I) Gero Winkelmann, der als praktischer Arzt in Unterhaching bei München tätig ist.

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Bund_Katholischer_%C3%84rzte

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