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Wir brauchen mehr Wertschätzung für Mütter

Von Almut Rosebrock

Eine Nachbarin, in der DDR aufgewachsen, berichtete mir unlängst: Es war 1970, sie war 18 Jahre alt. Seit einigen Jahren hatte sie eine Brieffreundin in der Hauptstadt Estlands. Und sie reiste zum ersten Mal dort hin, um diese Freundin zu besuchen. 
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Die jungen Mädchen spazierten frohgemut und sich auf Deutsch unterhaltend durch einen Park. Alle Bänke waren besetzt. 
Auf einer saß eine alte gebeugte Frau, ganz in schwarz gekleidet.
Bereitwillig rückte sie zur Seite und ließ die Mädchen sich setzen. Sie kamen ins Gespräch  – auf Russisch natürlich. Es stellte sich heraus: diese Mutter hatte ihre fünf Söhne im Zweiten Weltkrieg verloren. – An diese Begegnung denkt meine Nachbarin derzeit besonders oft, wie sie mir sagte.
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„Meine“ Bekannten im Altenheim haben auch immer wieder von der Mutter erzählt, selbst wenn sie bereits lange tot war. Besonders natürlich die Heimatvertriebenen, aber letztlich alle. 
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Verletzte Soldaten rufen nach der Mutter. Die sie in Tränen und mit offenen Armen empfängt…
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Die Menschen wollen heute „besser“ sein und „Werte“ vertreten. Dabei machen sie viel mehr kaputt. Leider. Doch Gott lässt sich nicht spotten.
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Das Leben ist und bleibt ein Wunder, aus der Liebe eines Mannes und einer Frau zueinander entstehend. 
Kinder brauchen Geborgenheit, Verlässlichkeit, Vorbild, Bindung, Liebe, Miteinander in der Welt. Fast immer ist es die Mutter – die das Baby ja auch neun Monate in sich trug und unter Schmerzen gebar – die bleibend für ihre Kinder da ist.
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Es braucht viel mehr und ganz neu Respekt, Wertschätzung, Anerkennung für diese einmalig verantwortliche und wunderschöne Aufgabe!
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Danke auch an meine Mutter, meinen Vater und deren Eltern. Ich selbst durfte zwei wunderbare Kinder ins Leben begleiten. Junge und Mädchen –  und sie sind so unterschiedlich. …
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Allen Lesern einen schönen und frohen Muttertag  – auch im Staunen über GOTT und Seine Wunder. Friede sei mit uns.
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Unsere Autorin Almut Rosebrock aus Bremen ist Apothekerin für das Leben und Gründerin der Initiative „Gerne leben mit Kindern“
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Zum MUTTERTAG siehe hier die Bibel-PREDIGT des evangelischen Theologen PETER HAHNE: https://www.youtube.com/watch?v=FeDmMNiTXPE

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Mein Kind Julika R., das in fünf Tagen 14 Jahre alt wird, benötigt wohl gar keine Mutter. Eine Wertschätzung meiner Wenigkeit ist diesem Teenager gänzlich fremd.

    Es ist grauenvoll, wie mein Ex-Gemahl, der seit fünf Jahren sogar Oberstleutnant ist, und seine Mutter meine geliebte Tochter knapp zehn Jahre lang massiv manipuliert und dermaßen gehirngewaschen haben müssen.

    (Dass mir mein Gottesgeschenk entfremdet worden ist, dürfte ja ohnehin bekannt sein.)

    Ich hatte nach erneuter Kontaktaufnahme via WhatsApp sowie auf postalischem Wege und zwei Treffen mit Julika in Bonn endlich auf mehr Gemeinsamkeit gehofft und wollte sogar nach Bonn ziehen, um eine intensive Mutter-Kind-Bindung aufbauen zu können.

    Doch weit gefehlt! Gestern kam es bei WhatsApp zum endgültigen „Eklat“: Meine eigene Tochter schrieb mir, dass ich „Sch… labern“ würde. Als ich ihr entgegnete, dass sie Respekt vor ihren Eltern haben müsse, antworte sie wie folgt: Nö vor dir habe ich gar keinen Respekt“. Meine Freundin, die bei mir war und mitbekam, wie sehr ich litt und weinte, versuchte Julika in einem Telefonat zu verdeutlichen, wie sehr ich sie lieben würde und dass sie mein Leben wäre. Der Teenager lachte schallend und holte dann seinen Vater, der wissen wollte, wer meine Freundin wäre. Im Übrigen solle man sich um meine Probleme kümmern. Er und seine Tochter hätten schließlich gar keine Probleme.

  2. Die Wertschätzung seitens der Politik fehlt komplett.
    Ich habe Habecks Ministerium geschrieben, bez einer echten Mütterrente.
    Dass jede Frau schon allein deshalb – ich habe das auch schon mal hier ausgeführt – mindestens 1000 Euro Rente bekommen sollte…weil sie Kinder auf die Welt gebracht hat…alle! Auch die, deren Kinder behindert oder verstorben sind.
    Ich habe keine Antwort bekommen.
    Der Westen geht vor die Hunde.
    Die Gier und Wollust bringen den Westen um….da braucht Gott gar keine Strafen schicken..weder in Form von Corona, mRna Impfstoffe usw…
    Wir Menschen besorgen das selber.

  3. Seien Sie mir bitte nicht böse, ich schätze Ihre Worte, kann m.E. als Mann mich auch in Ihre Gedanken einfühlen … nur verstehe ich nur schwer, wie man einem Sonntag wie dem wenige Tage vor dem Fest Christi Himmelfahrt ein „Fest“ mitmacht, das an einem christlichen Fest dementsprechend einen „Vatertag“ nach sich zieht …

  4. Liebe Almuth Rosebrock,
    danke für die schönen Geschichten und sinnvollen Gedanken! Mich beschäftigt gerade das Thema „rechter Umgang mit verstorbenen Familienangehörigen“, insbesondere meine Mutter (vor 3 Jahren mit 96 J. gestorben). Eine Cousine, die sie seit vielen Jahren gar nicht erlebt hat und persönlich (Gespräch etc.) sowieso kaum, hat sich negativ über meine verstorbene Mutter geäußert. Und ich ueberlege, wie ich ihr rueberbringen kann, dass sie das bitte lassen soll.
    1. Sollen wir die Verstorbenen sowieso in Frieden ruhen lassen und
    2. nicht schlecht über sie reden – die hat …..; wer kennt schon das Muster des Lebensteppichs und dann noch die Wechselwirkung der verschiedenen Familienmitglieder. Die Meisten sehen doch nur die verworrenen Fäden auf der Rückseite. Das liebende und verständnisvolle Herz versteht am meisten.
    3. Sollen wir sowieso nicht soviel urteilen. Hat Jesus nicht gesagt: Urteile nicht, auf dass Du nicht verurteilt werdest (war das so?).
    Die Verstorbenen in Gottes Frieden ruhen lassen und ihnen lieber Gutes wünschen da, wo die Seelen jetzt sind, das hilft auch in der Trauer.
    Herzliche Gruesse,
    B. Lingens

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