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Wir leben im Glauben – und nicht im Schauen

Heutige liturgische Sonntagslesung der kath. Kirche: 2 Kor 5,6-10:

Wir sind also immer zuversichtlich, auch wenn wir wissen, dass wir fern vom HERRN in der Fremde leben, solange wir in diesem Leib zu Hause sind; denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Kreuzkuppel

Weil wir aber zuversichtlich sind, ziehen wir es vor, aus dem Leib auszuwandern und daheim beim HERRN zu sein. Deswegen suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen, ob wir daheim oder in der Fremde sind.

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.

 

Kommentare

Eine Antwort

  1. „Weil wir aber zuversichtlich sind, ziehen wir es vor, aus dem Leib auszuwandern und daheim beim HERRN zu sein. “ –

    Welch ein Satz!

    In der Vulgata ist es präziser: … Audentes igitur semper et scientes quoniam, dum praesentes sumus in corpore, peregrinamur a Domino … (Immer kühn also und in Kenntnis pilgern wir (aus der Fremde), solange wir im Körper sind, zum Herrn)

    Die Leiblichkeit als absolut vorläufiger und untergeordneter Zustand, jedenfalls in geistlichen Sinn, aus dem man langsam, aber sicher „wegreist“.

    Das vertieft in mir noch mehr den Zweifel an der „Theologie des Leibes“ (JPII), die davon ausgeht, der Mensch finde sich primär als „Körper unter Körpern“ vor und ausblendet, dass der Leib in diesem Äon dem Tod preisgegeben ist und erst in einem Verklärungsleib zu seiner echten Vollendung geführt wird – nach diesem Leben. Wenn man in diesem Äon vom Leib ausgeht, muss man unweigerlich in der Irre landen.

    Auch die undifferenzierte Aussage, der Leib und der Geist stünden in keinem Gegensatz zueinander, lässt sich wohl kaum einfach so halten… http://www.kath.net/news/31427

    So lange der Mensch in den Folgen des Sündenfalls leben und sterben muss, ist der Gegensatz doch offenkundig!

    Ich finde es daher äußerst problematisch, dass auch Benedikt XVI. die leibliche Realität des Menschen vor und nach dem Sündenfall nicht differenziert hat. Auch wenn das vordergründig alles so fromm und gut klingt, geht er mit seiner Meinung, in der Familie sei gewissermaßen die Leiblichkeit instandgesetzt, an dem, was die Schrift sagt und die Kirche immer gelehrt hat, haarscharf vorbei.

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