Von Felizitas Küble
Seit vielen Jahren haben wir hier im CF die Stellungnahmen des hessischen Landtagsabgeordneten Ismail Tipi veröffentlicht, was ihm auch sehr recht war, wie aus seinen Antworten an uns hervorging.
Nun ist der freundliche, ideenreiche, in der Sache stets klarsichtige und geradlinige Christdemokraten am Freitag (3.2.) nach schwerer Krankheit – und dennoch für viele seiner Freunde überraschend – im Alter von 64 Jahren verstorben.
Dieser charakterstarke, unbeirrbare und prinzipienfeste Mann stand weit über dem Niveau der CDU-üblichen Politiker mit ihrer Zeitgeistanpassung und Medien-Unterwürfigkeit.
Der türkischstämmige Politiker (er kam mit 12 Jahren nach Deutschland und wuchs in Regensburg auf) hat sich vor allem um die Innere Sicherheit in Deutschland gekümmert und gesorgt. Er betonte seine Wertschätzung für unseren Rechtsstaat und würdigte die Aufgaben der Polizei. Zugleich wirkte er aktiv gegen jeden politischen Extremismus, wozu er ausdrücklich auch den Islamismus zählte.
Der westlich orientierte Moslem und Familienvater war integrationspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.
Er nahm kein Blatt vor den Mund, wenn es darum ging, radikale Salafisten und andere fanatische Vertreter eines „politischen Islam“ in die Schranken zu weisen. Er wandte sich gegen jene „falsche Toleranz“, wie sie vor allem von Grünen und Multikulti-Schwärmern vertreten wird.
Gegenüber den Werten und dem Brauchtum des „christlichen Abendlandes“ war Tipi aufgeschlossen und positiv eingestellt; in einer seiner Erklärungen verteidigte er z.B. entschieden die Weihnachtmärkte hierzulande.
Passend dazu war er regelmäßiger Gastautor in „Tichys Einblick“ (das konservative Magazin erscheint sowohl online wie als Printausgabe) – siehe hier den bewegenden Nachruf von Chefredakteur Roland Tichy: https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/ismail-tipi/
Total views : 8750696
4 Antworten
Shalom. Ich mag es lieber, wenn Menschen in der CDU und CSU sind, die Jesus Christus als Gott und Erlöser anerkennen und nicht nur als lieben Propheten sehen.
Wenn man Jesus von dem Thron nimmt, dann bleibt der Thron nicht leer. Falschen Göttern sollen wir nicht Dienen. Ein Land geht unter, wenn zu viel falsche Götter der falsche Gott verehrt wird/werden. Dass Abraham die Religion gegründet hat, entschuldigt nicht , dass man Jesus vom Thron stößt. Wer den Sohn nicht hat, hat den Vater nicht …
Verstorbene sind für mich Entschlafene und ich wünsche mir, dass Herr Ismail Tipi in der geistigen Welt erkennt, wer Jesus Christus wirklich ist. Unser Ewig-Vater und Erlöser, der schon war, bevor Abraham war.
Der Friede des Herrn sei mit uns.
Leider unterschlägt „die Kirche“ die Diskussion über das Schicksal derjenigen Verstorbenen, die ungetaufte, aber redliche Menschen waren. Das gilt auch für Kinder.
Ist es mit Gottes Gerechtigkeit vereinbar, daß diese Seelen in die Hölle kommen? Aber der Engel mit dem Flammenschwert steht vor dem Garten Eden, um bösen Seelen den Zutritt zu verwehren.
De mortuis nil nisi bene.
Ihr Kommentar suggeriert: „Ich könnte jetzt Schlechtes sagen, tue es aber aus Gründen der Pietät nicht“. Damit tun Sie genau das, was die von Ihnen zitierte Regel eigentlich verhindern sollte.
Dem Verstorbenen die Ewige Ruhe!