Die Nachrichtenseite „Catholic News Agency“ berichtete in einem Artikel bereits vor sechs Jahren über aufschlußreiche Einzelheiten zu Erzbischof Fernández, den Franziskus nun allen Ernstes zum Präfekten des Dikasteriums (früher: Kongregation) für die Glaubenslehre im Vatikan berufen hat. Es handelt sich um das – nach dem Papst – höchste theologische Amt in der katholischen Weltkirche:
„Einer Quelle aus dem Umfeld der Argentinischen Bischofskonferenz zufolge zeigte sich Fernandez sehr begabt darin, zu schreiben, besonders wenn es darum ging, in Entwürfen offizieller Dokumente Positionen einzufügen, die einander völlig zu widersprechen schienen, jedoch Bischöfe unterschiedlicher ideologischer Positionen zu beschwichtigen vermochten…
Am 15. Dezember 2009 ernannte Kardinal Bergoglio ihn (Fernandez) zum Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien. Seinen Amtseid ablegen konnte Fernandez – was Kardinal Bergoglio sehr frustrierte – erst am 20. Mai 2011:
Die Glaubenskongregation (unter Leitung von Joseph Ratzinger) hatte mehrere Bedenken gegen seine Ernennung erhoben, nachdem sie Bestandteile seiner Lehre auf deren Rechtgläubigkeit hin untersucht hatte.
Wer die spanischen Buchtitel von Fernandez auf Deutsch übersetzt, stößt zum Beispiel auf „Inkarnierte Spirituelle Theologie“ (2004); es wurde in einer argentinischen Seifenoper gezeigt, in der es um eine verbotene Liebesbeziehung zwischen einem Priester und einer Nonne geht.
Als besonders ungewöhnlich gilt das Buch „Heile mich mit Deinem Mund: Die Kunst des Küssens“ (1995).
Dazu erklärte Fernandez, er wolle „auf diesen Seiten das beliebte Gefühl, das Menschen empfinden, wenn sie an einen Kuss denken, mit der Erfahrung des Kusses synthetisieren… und so, im Versuch, den gewaltigen Reichtum des Lebens zu synthetisieren, kamen diese Seiten zugunsten des Küssens zustande. Ich hoffe, dass Sie Ihnen helfen werden, besser zu küssen, dass Sie angespornt werden, das Beste an sich selbst in einem Kuss zu befreien“.
Erzbischof Fernandez hat sehr deutlich betont, dass „ich in vielen Fragen viel progressiver bin als Papst Franziskus“.“
Soweit das Zitat aus der US-amerikanischen CNA-Nachrichtenagentur. Diese erz-modernistische Haltung zeigte sich z.B. auch in der Predigt von Fernandez am 5.3.2023 in La Plata, wo er in pseudo-hegelianischer Weise einen Gleichklang von an sich unvereinbaren Gegensätzen herbeizureden versuchte:
„Sie wissen, dass die Kirche viele Jahrhunderte lang eine andere Richtung eingeschlagen hat. Ohne sich dessen bewusst zu sein, hat sie eine ganze Philosophie und Moral voller Wertungen entwickelt, um die Menschen zu klassifizieren, ihnen Etiketten zu verpassen. Dieser ist so, jener ist so. Dieser kann die Kommunion empfangen, jener kann sie nicht empfangen. Dem einen kann vergeben werden, dem anderen nicht. Es ist schrecklich, dass uns das in der Kirche passiert ist. Gott sei Dank hilft uns Franziskus, uns von diesen Mustern zu befreien.“
Quellen: CNA (1. Zitat und Foto) – PMT-Newsletter vom 3. Juli 2023
29 Antworten
Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT
https://www.kath.net/news/82583 Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT Die Agenda sei eine „Antithese zur katholischen Lehre, so als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei“, meint der kanadische Autor. Linz (kath.net/pk) Der bekannte kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson warnt, dass LGBT-Aktivisten die katholische Kirche zerstören wollen. In Kanada hätten katholische Schulen deren Agenda bereits integriert, und jene, die sich dagegen wehrten, würden schikaniert, sagte er der Agentur LifeSiteNews. Die Agenda „könnte keine stärkere Antithese zur katholischen Lehre sein“, analysiert Peterson. „So als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei.“ Peterson gehört nicht der katholischen Kirche an, er wertschätzt jedoch den Katholizismus mit den ihm verbundenen Werten. Der Psychologe appelliert an Katholiken, für ihren Glauben zu kämpfen. Die LGBT-Agenda wolle grundsätzlich jegliche Traditionen „zerstören“, sagte er. Dafür benutze sie ein Spektrum an manipulativen Verhaltensweisen und Unterdrückung. Wer als Katholik zu blauäugig oder träge sei, das zu begreifen, verhalte sich wie ein „nützlicher Idiot“, der zu seinem eigenen Untergang beitrage, warnt Peterson. Auslöser für Petersons deutliche Worte war eine Stellungnahme der Vereinigung katholischer Lehrer in Ontario, die sich für die LGBT-Agenda an Schulen stark machten. Sie hatten damit auf ein Statement des Premierministers von Ontario, Doug Ford, geantwortet, der sich gegen die Indoktrinierung von Schülern durch die LGBT-Agenda ausgesprochen hatte.
ETHIK
Der Heilige Stuhl, der Islam und die UN-Menschenrechtscharta
August 2, 2017
https://philosophia-perennis.com/2017/08/02/der-heilige-stuhl-der-islam-und-die-un-menschenrechtscharta/
Zeit-Fragen > 2012 > Nr.25 vom 11.6.2012 > Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
Möchten Sie zu «Schule und Bildung» eine kleine neurolinguistische Seelenmassage?
Angriffsziel Schule und Kirche
von Dr. phil. Judith Barben, Psychologin
https://www.zeit-fragen.ch/de/ausgaben/2012/nr25-vom-1162012/moechten-sie-zu-schule-und-bildung-eine-kleine-neurolinguistische-seelenmassage.html
Der Kaiser ist nackt
Gender: Selbst Google kann Professor Jordan Peterson nicht mundtot machen. Von Gabriele Kuby
https://www.die-tagespost.de/feuilleton/Der-Kaiser-ist-nackt;art310,180874
Tridentinische Messe:
Papst Pius V. erließ die Bulle „Quo primum“ am 14. Juli 1570.
In dieser setzte er die heute so genannte Tridentinische Messe „für immer“ ein und untersagte, sie je zu modifizieren oder abzuschaffen: „… noch kann das vorliegende Schreiben [Quo primum] irgendwann je widerrufen oder modifiziert werden, sondern es bleibt für immer im vollen Umfang rechtskräftig bestehen.“
Kraft seiner Apostolischen Vollmacht ordnete Papst Pius V. darin unter der Strafandrohung der Exkommunikation „latae sententiae“ an, dass in diesem Missale nichts hinzugefügt, entfernt oder verändert werden dürfe.
Hat das Gesetz dem Christen nun gar nichts mehr zu sagen?
https://www.soundwords.de/das-gesetz-a648.html#h-6
10. Juli 2018 | Bibellehre und Auslegung, Klartext
Sollen Christen den Sabbat halten?
Rudolf Ebertshäuser
Immer wieder erhalte ich Anfragen von Christen, die verunsichert sind, ob sie das Gebot des Sabbats halten sollen. An dieser Stelle möchte ich einmal kurz darlegen, weshalb ich glaube, daß es für uns Christusgläubige nicht nur unnötig, sondern geradezu falsch ist, den Sabbat zu halten.
https://das-wort-der-wahrheit.de/2018/07/sollen-christen-den-sabbat-halten/
Bibel Zank ums Testament
Der Berliner Theologe Notger Slenczka löste im vergangenen Jahr eine Kontroverse aus. Er hatte sich dafür ausgesprochen, das Alte Testament aus dem christlichen Kanon herauszulösen. Unter Theologen, aber auch in den Medien, schlugen die Wellen hoch. Von Antijudaismus war die Rede. Was ist aus der Debatte geworden?
Von Carsten Dippel
https://www.deutschlandfunk.de/bibel-zank-ums-testament.886.de.html?dram:article_id=366931
Hat das Gesetz dem Christen nun gar nichts mehr zu sagen?
https://www.soundwords.de/das-gesetz-a648.html#h-6
10. Juli 2018 | Bibellehre und Auslegung, Klartext
Sollen Christen den Sabbat halten?Rudolf Ebertshäuser
Immer wieder erhalte ich Anfragen von Christen, die verunsichert sind, ob sie das Gebot des Sabbats halten sollen. An dieser Stelle möchte ich einmal kurz darlegen, weshalb ich glaube, daß es für uns Christusgläubige nicht nur unnötig, sondern geradezu falsch ist, den Sabbat zu halten.
https://das-wort-der-wahrheit.de/2018/07/sollen-christen-den-sabbat-halten/
Siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ im AT und Logos-Theologie im NT der Bibel. Dies gehört untrennbar zur christlichen Theologie dazu – ohne Verkürzung!
Dier ersten Christen kannten kein „Sola Scriptura“. Die allgemeine „Volksbibel“ des Urchristentums und erste Urbibel des Urchristentums war nachweislich die griechischsprachige „Septuaginta-Bibel“. Aus deren griechischsprachigen Text das Neue Testament der Bibel nachweislich teilweise wortwörtlich zitiert – und eben NICHT aus dem hebräischen Original-Text der Thora(h) bzw. des hebräischen Alten Testamentes. Ebenso zitiert das Neue Testament auch aus der „Weisheitsliteratur“, welche zur griechischsprachigen Septuaginta-Bibel gehört. Siehe auch den 1. Clemensbrief.
Beile Ratut hinterfragt in einem Essay das „westliche Denken“ der Kirchen
Von
PP-Redaktion –
20. März 20190
Die deutsch schreibende Finnin Beile Ratut, für Matthias Matussek die „wahrscheinlich … unterschätzteste Autorin des gegenwärtigen Literaturbetriebs“, rechnet in ihrem Essay „Das Fanal des Ego auf den Stufen zur Kirche“ knallhart und eloquent mit dem Denken der Kirchen der westlichen Welt ab. Ein Gastbeitrag von Rainer Buck
https://philosophia-perennis.com/2019/03/20/beile-ratut-hinterfragt-in-einem-essay-das-westliche-denken-der-kirchen/
Bätzing wollte zwar den Dialog, doch nun könnte er die Kontrolle über den Synodalen Weg verlieren
https://www.youtube.com/watch?v=IiAtDAW-K5k
Synodaler Weg spaltet auf allen Ebenen
https://www.youtube.com/watch?v=DCzCJS2JxJQ
Psycho-Schisma: Viele linkskatholische Milieus empfinden Kritik am Synodalen Weg glatt als bösartig
https://www.youtube.com/watch?v=0uIM78hz_UE
Endlich: Mediale Meinungsschlacht darf nicht schismatischen Synodalbischöfen überlassen werden
https://www.youtube.com/watch?v=65tIC9EQOZs
Moralische Krise führt zu Kollaps aller Institutionen. Muttergottes in Fatima warnte und gab Lösung
https://www.youtube.com/watch?v=boVtXB8Nb4U
Treffen mit Gądecki: Bätzing hält Häresien des Synodalen Weg für „legitime kulturelle Unterschiede“
https://www.youtube.com/watch?v=cgKdWWFpimY
Moralische Krise: Muttergottes in Fatima nannte Lösungen
https://www.youtube.com/watch?v=boVtXB8Nb4U
Moralische Krise und Lösung aus Fatima
https://www.youtube.com/watch?v=boVtXB8Nb4U
Ja, lieber Herr, führe Deine verirrten Schafe auf den richtigen Weg.
Was wir auch stets bedenken sollen/müssen, der Mensch ist n i c h t vollkommen, ergo sind Fehlentscheidungen nicht auszuschließen.
VERITATIS SPLENDOR VERSUS “ SITUATIONSETHIK“-
DIE ARGENTINISCHE VORGESCHICHTE VON AMORIS LAETITIA
Einige Schlüsselformulierungen von „Amoris Laetitia“ ( besonders 8. Kapitel) haben eine argentinische Vorgeschichte, es gibt starke Ähnlichkeiten mit zwei Artikeln, die Fernandez 2005 und 2006 schrieb, als er noch Professor an der katholischen Universtät in Buenos Aires war.
Dort fand 2004 eine internationale theologische Konferenz zum Thema „Veritatis Splendor“ statt, der Enzyklika von JOHANNES-PAUL II über „bestimmte Grundwahrheiten der katholischen Lehre“, die sich entschieden kritisch gegenüber der „situativen“ Ethik äußerte, der bereits vorherrschenden permissiven Tendenz bei den Jesuiten im 17. Jahrhundert, die heute in der Kirche weiter verbreitet ist als je zuvor.
Papst BENEDIKT XVI sah in „VERITATIS SPLENDOR“ die Wiederherstellung der metaphysischen und christologischen Grundlage der katholischen Moral, die einzige, die in der Lage sei, die pragmatische Tendenz der gegenwärtigen Moral zu überwinden, „in der es nichts mehr gibt, was wirklich böse ist und wirklich gut, sondern nur das, was unter dem Gesichtspunkt der Wirksamkeit besser oder schlechter ist.“
Die Konferenz 2004 in Buenos Aires, die sich insbesondere der Theologie der Familie widmete, bewegte sich also in die gleiche Richtung, die später von Ratzinger untersucht wurde. Und genau als Reaktion auf diese Konferenz verfasste Fernández die beiden hier zitierten Artikel, praktisch zur Verteidigung der Situationsethik.
Unter anderem aufgrund dieser beiden Artikel blockierte die Kongregation für katholische Bildung die Kandidatur von Fernández als Rektor der Universidad Católica Argentina, musste jedoch später, im Jahr 2009, dem damaligen Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, nachgeben, der mit aller Kraft dafür kämpfte, um den Weg für die Beförderung seines Schützlings freizumachen.
Im Jahr 2013, kurz nach seiner Wahl zum Papst, verlieh Bergoglio Fernández sogar die Bischofsweihe mit dem Titel des untergegangenen Metropolitensitzes Teurnia.
Während er den Hauptschuldigen der Ablehnung, den dominikanischen Theologen Jean-Louis Bruguès, in die Vatikanische Apostolische Bibliothek verbannte, aber nicht zum Kardinal ernannte, wie es der Tradition entsprochen hätte.
Und seitdem hat Fernández fast mehr Zeit in Rom als in Buenos Aires verbracht, ohne dass sich seine Qualifikationen als Theologe, der schon zu Beginn alles andere als brillant war, inzwischen weiterentwickelt haben .
Das erste Buch, das der Welt das Genie von Fernández offenbarte, lautete tatsächlich: „Heile mich mit deinem Mund.“ Die Kunst des Küssens“, veröffentlicht 1995 in Argentinien mit dieser vom Autor selbst verfassten Präsentation für den Leser:
„Lassen Sie mich Ihnen erklären, dass ich dieses Buch nicht so sehr auf der Grundlage meiner persönlichen Erfahrung schreibe, sondern auf der Grundlage des Lebens von Menschen, die sich küssen. Auf diesen Seiten möchte ich das allgemeine Gefühl zusammenfassen, das, was Menschen empfinden, wenn sie an einen Kuss denken, was Sterbliche empfinden, wenn sie sich küssen. Deshalb habe ich lange mit vielen Menschen gesprochen, die viel Erfahrung in dieser Angelegenheit haben, aber auch mit vielen jungen Menschen, die das Küssen auf ihre Art lernen. Außerdem habe ich viele Bücher zu Rate gezogen und wollte zeigen, wie die Dichter über den Kuss sprechen. Auf diese Weise und mit der Absicht, den immensen Reichtum des Lebens zusammenzufassen, sind diese Seiten im Namen des Kusses entstanden, von denen ich hoffe, dass sie Ihnen helfen, besser zu küssen, und Sie dazu anregen, in einem Kuss das Beste aus Ihrem Wesen zu befreien.“
Dies ist also der Mann, die Franziskus als seinen Denker und Bezugspunkt festhält, der Vertraute, der große Teile von „Evangelii Gaudium“, dem Programm des Pontifikats, von „Laudato Si’“, der Enzyklika über die Umwelt, niederschrieb schließlich „Amoris Laetitia“, das nachsynodale Schreiben zur Familie.
Es folgt ein Vergleich zwischen „Amoris Laetitia“ und den beiden Artikeln von Víctor Manuel Fernández aus 2005 und 2006 im Artikel, aus dem auch die o.a. Passagen entnommen sind:
https://chiesa-espresso-repubblica-it.translate.goog/articolo/1351303bdc4.html?eng=y&_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
Danke für diese vielen Zusatzinformationen.
Wieso ein Priester so ausführlich über küssen schreiben muss, sogar ein ganzes Buch, wird sich mir in hundert kalten Wintern nicht erschließen…vor allem…wird der Originalität dann auch noch mit: Heile mich mit deinem Mund…übersetzt…
Erstens wird mir tatsächlich schlecht, weil sich sofort aufdrängt, was auch noch damit gemeint sein könnte…Zweitens ist das unglaublich schwachsinnig.
Von einem Priester erwarte ich mir Seelsorge, Spiritualität, Nüchternheit und Vorbereitung auf den Tod als Durchgang zum ewigen Lesen…
Wer als Priester nicht Jesus gross macht, mit Hilfe der Lehre durch den Heiligen Geist, hat in diesem Amt nix verloren ..
Was sich Papst Franziskus bei seinen Personalentscheidungen denkt…weiss nur Gott…wer weiss, was sich da im Hintergrund abspielt…
Ist es nicht das am einfachsten erfolgreiche Rezept, den Mißbrauch zu bekämpfen, wenn man ihn zur Normalität macht? Die Zweideutigkeit von Äußerungen und Entscheidungen mittels prägnanter, eindeutiger Entschiedenheit zu äußern und durchzusetzen gehört zur Methodik dieses Pontifikats, Der „Pontifex“, der Brücken einreisst statt sie zu pflegen weiß wohl, warum er ständig zum Gebet für sich selbst bittet.
KARDINAL MÜLLER: HAERETISCHEN BISCHÖFEN D A R F MAN NICHT GEHORCHEN
Die Aussage läßt sich auf die Weltkirche übertragen !
https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/kardinal-mueller-haeretischen-bischoefen-darf-man-nicht-gehorchen-art-226709
„Der vormalige Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Kardinal Müller, unterstützt den Appell des australischen Kardinals George Pell an die Glaubenskongregation. „Pell ist voll im Recht, die Glaubenskongregation, an ihre Verantwortung zu erinnern, in der Autorität des Petrusnachfolgers gegenüber der offenen Häresie des Deutschsynodalismus die Wahrheit des Glaubens und die Einheit der Kirche Christi zu sichern“, erklärte Müller am Donnerstag gegenüber dieser Zeitung.
Wer außer der Heiligen Schrift und der Apostolischen Tradition noch weitere Quellen der Offenbarungserkenntnis verbindlich den Gläubigen vorschreiben wolle, sei „vom katholischen Glauben abgefallen“, unterstrich der emeritierte Kurienkardinal mit Verweis auf das Konzilsdokument „Dei verbum“.
@Anonym:
Die (katholische) Kirchentradition ist aber sehr reichhaltig, und durchaus nicht zwangsläufig so, wie sich manche Konservative diese auslegen. Siehe etwa zum Thema Diakonat der Frauen. https://de.wikipedia.org/wiki/Diakonin
EIN WORT FÜR UNSERE ZEIT
„Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.
Gal 1,7 Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
Gal 1,8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
Gal 1,9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.“
Genauso ist es!
https://communioveritatis.de/die-finsternis-der-grossen-apostasie/
zum Nachdenken…
Ja es ist der Wille des Papstes das genügt
BRIEF DES PAPSTES AN ERZBISCHOF FERNANDEZ
https://de.catholicnewsagency.com/news/13520/im-vollen-wortlaut-der-brief-von-papst-franziskus-an-erzbischof-fernandez
„Vatikanstadt, 1. Juli 2023
Lieber Bruder,
als neuer Präfekt des Dikasteriums für die Glaubenslehre vertraue ich Ihnen eine Aufgabe an, die ich für sehr wertvoll halte. Ihre zentrale Aufgabe ist es, über die Lehre, die aus dem Glauben hervorgeht, zu wachen, um „Gründe für unsere Hoffnung zu geben, aber nicht als Feind, der kritisiert und verurteilt“ [1].
Das Dikasterium, das Sie feiern werden, hat sich in anderen Zeiten unmoralischer Methoden bedient. Das waren Zeiten, in denen man, anstatt theologische Erkenntnisse zu fördern, mögliche Lehrfehler verfolgte. Was ich von Ihnen erwarte, ist sicherlich etwas ganz anderes.
Sie waren Dekan der Theologischen Fakultät von Buenos Aires, Präsident der Argentinischen Gesellschaft für Theologie und Präsident der Kommission für Glauben und Kultur des argentinischen Episkopats, in allen Fällen gewählt von Ihren Kollegen, die damit Ihr theologisches Charisma geschätzt haben. Als Rektor der Päpstlichen Katholischen Universität von Argentinien haben Sie eine gesunde Integration des Wissens gefördert. Andererseits waren Sie Pfarrer von „Santa Teresita“ und bis jetzt Erzbischof von La Plata, wo Sie es verstanden, theologisches Wissen mit dem Leben des heiligen Gottesvolkes in Dialog zu bringen.
In Anbetracht der Tatsache, dass für Disziplinarangelegenheiten – insbesondere im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Minderjährigen – vor kurzem eine spezielle Abteilung mit sehr kompetenten Fachleuten geschaffen wurde, bitte ich Sie als Präfekt, Ihr persönliches Engagement direkter dem Hauptziel des Dikasteriums zu widmen, das darin besteht, „den Glauben zu bewahren“ [2].
Um die Bedeutung dieser Aufgabe nicht einzuschränken, sollte hinzugefügt werden, dass es darum geht, „das Verständnis und die Weitergabe des Glaubens im Dienst der Evangelisierung zu fördern, damit sein Licht ein Kriterium für das Verständnis des Sinns der Existenz ist, insbesondere angesichts der Fragen, die durch den Fortschritt der Wissenschaften und die Entwicklung der Gesellschaft aufgeworfen werden“ [3]. Diese Fragen, eingebettet in eine erneuerte Verkündigung der Botschaft des Evangeliums, „werden zu Werkzeugen der Evangelisierung“ [4], denn sie erlauben uns, mit „unserer gegenwärtigen Situation, die in vielerlei Hinsicht beispiellos in der Geschichte der Menschheit ist“ [5], ins Gespräch zu kommen.
Darüber hinaus wissen Sie, dass die Kirche „in ihrer Interpretation des geoffenbarten Wortes und in ihrem Verständnis der Wahrheit wächst“ [6], ohne dass dies die Auferlegung einer einzigen Ausdrucksweise impliziert. Denn „unterschiedliche Denkströmungen in der Philosophie, der Theologie und der pastoralen Praxis können, wenn sie offen dafür sind, vom Geist in Respekt und Liebe versöhnt zu werden, die Kirche wachsen lassen“ [7]. Dieses harmonische Wachstum wird die christliche Lehre wirksamer bewahren als jeder Kontrollmechanismus.
Es ist gut, dass Ihre Aufgabe zum Ausdruck bringt, dass die Kirche „das Charisma der Theologen und ihre wissenschaftlichen Bemühungen ermutigt“, solange sie sich nicht „mit einer Schreibtisch-Theologie begnügen“ [8], mit einer „kalten und harten Logik, die alles zu beherrschen sucht“ [9]. Es wird immer wahr sein, dass die Realität der Idee überlegen ist. In diesem Sinne brauchen wir eine Theologie, die auf ein grundlegendes Kriterium achtet: zu bedenken, dass „alle theologischen Vorstellungen, die letztlich die Allmacht Gottes selbst und insbesondere seine Barmherzigkeit in Frage stellen, unzureichend sind“ [10]. Wir brauchen eine Denkweise, die überzeugend einen Gott darstellen kann, der liebt, der vergibt, der rettet, der befreit, der die Menschen fördert und sie zum brüderlichen Dienst ruft.
Das geschieht, wenn „die Botschaft sich auf das Wesentliche konzentrieren muss, auf das Schönste, Großartigste, Ansprechendste und zugleich Notwendigste“ [11]. Sie wissen sehr wohl, dass es eine harmonische Ordnung zwischen den Wahrheiten unserer Botschaft gibt und dass die größte Gefahr darin besteht, dass Nebenthemen die zentralen Themen überschatten.
Im Horizont dieses Reichtums bedeutet Ihre Aufgabe auch eine besondere Sorgfalt bei der Überprüfung, ob die Dokumente Ihres eigenen Dikasteriums und der anderen eine angemessene theologische Grundlage haben, mit dem reichen Humus der immerwährenden Lehre der Kirche übereinstimmen und gleichzeitig das jüngste Lehramt berücksichtigen.
Möge die Heilige Jungfrau Sie bei dieser neuen Aufgabe beschützen und über Sie wachen. Bitte hören Sie nicht auf, für mich zu beten.
In brüderlicher Verbundenheit,
FRANZISKUS
Fußnoten
[1] Apostolische Ermahnung Evangelii Gaudium (24. November 2013), 271.
[2] Motu proprio Fidem Servare (11. Februar 2022), Einleitung.
[3] Ebd., 2.
[4] Apostolische Exhortation Evangelii Gaudium (24. November 2013), 132.
[5] Enzyklika Laudato Si‘ (24. Mai 2015), 17.
[6] Apostolische Exhortation Evangelii Gaudium (24. November 2013), 40.
[7] Ebd.
[8] Apostolisches Schreiben Evangelii Gaudium (24. November 2013), 133.
[9] Apostolische Ermahnung Gaudete et Exsultate (19. März 2018), 39.
[10] Internationale Theologische Kommission, „Die Hoffnung auf Erlösung für Säuglinge, die ungetauft sterben“ (19. April 2007), 2.
[11] Apostolische Exhortation Evangelii Gaudium (24. November 2013), 35.“
Wohlklingende Worte, die m.E. erkennen lassen, der Papst wünscht einen Paradigmenwechsel: die bisherige Theologie war falsch, zu hart, zu oft verurteilend, man muß die REALITÄT ( der Welt, der weltlichen Wissenschaften) höher werten als die „IDEE“ ( Lehre, Dogma), Gott „segnet alles“ ( umfassende Barmherzigkeit), vereinfacht gesagt.
Das dürfte den Befürwortern des synodalen Weges unter den deutschen Bischöfen, die die „Zeichen der Zeit“ , die „Lebenswirklichkeit“, als Quelle der Offenbarung sehen wollen, sehr entgegenkommen.
Was wird nach der Weltsynode, mit diesem „Glaubenswächter“ im Hintergrund noch von der Katholischen Kirche übrig sein ?
»Was wird nach der Weltsynode, mit diesem „Glaubenswächter“ im Hintergrund noch von der Katholischen Kirche übrig sein ?«
Antwort: Sicher die Katholische Kirche, die bekanntlich die Mächte der Unterwelt nicht überwinden. Die Theorie ist wohl folgende: Es gibt den Einen Großen, der alles zerstören kann, gerade ist dieser ZUFÄLLIG jeweils im Fokus und sollte ich unvorsichtigerweise auch nur ein gutes Wort über denjenigen verlieren, dann gefährde ich die grundlegende Existenz gesamten Katholischen Kirche. Bei 1,4 Milliarden Katholiken ist das etwas, das ich mir bis jetzt garnicht zugetraut hätte. In Wirklichkeit geht es nur darum die Leute in ein Schema zu bringen, das Kontrolle zulässt. Es solle diesen angstverbreitenden Einhegern das Wort gesagt sein: „Ich habe auch noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall.“
Wie sagte Frau Küble mal, nach dem Hl. Antonio Maria Claret:
HERR, es ist aussichtslos.
ABER DU BIST ALLMÄCHTIG!
Diese werden sich dermaleinst schwer wundern, wenn sie nicht vorher umkehren, bereuen, Busse tun….
Ob Papst Franziskus erpresst wird?
Es trennt sich die Spreu vom Weizen…die Wiederkunft Jesu rückt näher.
Und ich bin gespannt, ob von den 4 romtreuen Bischöfen etwas kommt…und wie es ihnen ergehen wird….
Und vielleicht sind sich die synodalen Deutschen deshalb so sicher, dass ihnen nix passieren wird ..und sie „siegen“ werden….
Es gibt nur einen Sieger:
JESUS CHRISTUS
Sein Gericht wird schrecklich.
Wie heisst es im Hebräerbrief:
„Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“
Aber nur für die bewusst Untreuen und die bewussten Lügner, die sein wollen wie Gott.
Sie verunehren Gott aufs Höchste.
Sehr geehrte, liebe Jutta!
Da kann ich Ihnen nur vollkommen zustimmen. DANKE FÜR IHRE SO ZUTREFFENDEN WORTE