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Wird in Medjugorje die Wiederkunft Christi vorbereitet?

Im Unterschied zum kirchlich anerkannten Wallfahrtsort Lourdes werden derlei Behauptungen in Medjugorje nicht wissenschaftlich exakt untersucht und geprüft.

Sodann heißt es, Medjugorje sei die Vorbereitung des Himmels für die Wiederkunft Christi. Dies habe Pater Petar Vlasic aus Medjugorje in einem Interview mit der kroatischen Zeitung Vecernji List erläutert.

(Dazu der Beleg des Artikelchens auf Gloria-TV: http://de.gloria.tv/?media=323345)
Tatsächlich existiert auf der englischsprachigen Fanseite Medjugorje Today ein ausführlicher Bericht über dieses Interview, wobei schon der Titel auf die neue These hinweist, wonach die „Gospa“ eine himmlische Vorläuferin der Wiederkunft Christi sei:

http://www.medjugorjetoday.tv/6572/pastor-mary-may-prepare-christs-return/
Allerdings ist diese theologische Deutung der Ereignisse ohnehin völlig unsinnig und beweist nur die mangelhafte Bibelkenntnis jener Schreiberlinge einschließlich des betreffenden Geistlichen und seinem Interview in der kroatischen Presse.
Die „Erscheinungen“ von Medjugorje können schon deshalb keine „Vorbereitung“ für das zweite Kommen Christi sein, weil vor der Wiederkunft Christi erst der Antichrist,  ein dämonisch inspirierte Weltherrscher, auftreten wird, der dann durch Christus besiegt wird.
Zudem geht dem Kommen unseres Erlösers ein allgemeiner Glaubensabfall voraus (siehe die Aussage Christi: „Wenn ich wiederkomme, werde ich noch Glauben finden auf Erden?“), was die Heilige Schrift mehrfach ankündigt  –  von Marienerscheinungen als einem Vorläufer-Phänomen ist hingegen biblisch nirgends die Rede.
Das Neue Testament läßt uns den „Endzeitplan Gottes“ insofern klar ausrichten, etwa wenn der hl. Paulus über die Wiederkunft Christi an die Thessalonicher schreibt:
„Laßt euch von niemandem irreführen, denn zuerst muß der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbar werden, der Sohn des VerderbensErinnert ihr euch nicht, daß ich euch dies wiederholt gesagt habe, als ich bei euch war?“ (2 Thess 2 ff)
Medjugorje kann also schon deshalb kein Vorläufer-Phänomen sein, das die Wiederkunft Christo vorbereitet oder einleitet.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

Eine Antwort

  1. Medjugorje ist die Fortsetzung von Fatima und ein Segen für die Kirche. Wie bei allen Erscheinungsorten gibt es auch Gegner. Gesegnet wer kein Anstoß daran nimmt. Da ist manch Klugen und Gelehrten die Wahrheit verborgen. Sogar orthodoxe Priester und Bischöfe pilgerten hin. Die guten Früchte von Medjugorje sind Weltweit sichtbar. Ich bin ein Zeuge
    dafür das Medjugorje Gottes Werk, ist ich habe Gott dort erfahren. Ich kann Schwindel und betrug ausschließen. Frau Küble seien sie nicht so überheblich, den das macht blind für die Wahrheit und Gott widersteht den Überheblichen. Durch Medjugorje haben viele zum Glauben und zu Gott gefunden.

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