Dr. Esther von Bruchhausen
Der Wissenschaftsjournalist und Autor Bernhard Albrecht wird mit dem renommierten Deutschen Reporterpreis in der Kategorie “Freistil“ ausgezeichnet.
In der Reportage „Und Frieda lebt doch“ rekonstruiert Albrecht die Geschichte eines Mädchens, das in der 22. Schwangerschaftswoche geboren wurde, laut Lehrbuch nicht hätte überleben dürfen und heute zwei Jahre alt ist.
In der Begründung der Jury heißt es: „Es ist eine Geschichte, die dem Leser sehr nahe geht, weil Albrecht, selbst Arzt, die medizinischen Fakten meisterhaft mit den Emotionen der Beteiligten verknüpft.“
Die prämierte Reportage erschien als Vorabdruck im SZ-Magazin und ist ein Kapitel seines bei Droemer erschienenen Sachbuchs „Patient meines Lebens. Von Ärzten, die alles wagen“.
Bernhard Albrecht erzählt darin von Patienten, deren Fälle aussichtslos erscheinen und von Ärzten, die alles daransetzen, die Krankheit gegen alle Wahrscheinlichkeit zu heilen und Leben zu retten. In imponierender Weise führt er vor Augen, was alles möglich ist, wenn Ärzte und Patienten alles geben – und ihrem „Bauchgefühl“ vertrauen.
Dr. med. Bernhard Albrecht arbeitete zunächst als Arzt und schrieb nebenher für Tageszeitungen und Zeitschriften. Seit 2000 arbeitete er als Journalist für verschiedene Fernsehanstalten und schrieb u.a. für „Spiegel“ und GEO. Mehrfach wurde er für seine Arbeiten ausgezeichnet.
Quelle: www.droemer-knaur.de
HINWEIS unserer Redaktion auf einen aufschlußreichen Artikel von Bernhard Albrecht über einen Jungen, der von einer „hirntoten“ Mutter geboren wurde – und dies schon vor dem bekannten „Fall von Erlangen“: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-79051538.html