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Wo komm ich her? – Wo geh ich hin?

1. Wo geh‘ ich hin?
Folg‘ ich den Wolken?
Wo ist der Weg, den ich nicht seh‘?
Wer weiß die Antwort auf meine Frage,
Warum ich lebe und vergeh‘?

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2. Wo geh‘ ich hin?
Folg‘ ich den Kindern?
Seh’n sie den Weg, den ich nicht seh‘?
Gibt mir ihr Lächeln etwa die Antwort,
Warum ich lebe und vergeh‘?

3. Wo geh‘ ich hin?
Folg‘ ich dem Herzen?
Weiß meine Hand, wohin ich geh‘?
Warum erst leben, um dann zu sterben?
Ich weiß nicht recht, ob ich das je versteh‘!

Wo komm ich her? Wo geh ich hin?

Sagt wozu? Sagt wohin? Sagt worin liegt der Sinn?

Stück aus dem Musical „Hair“

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die Frage nach dem „SINN“ (des Lebens) wird von einer weniger kompetenten Institution unserer selbst gestellt: Vom „reflektierenden“ rationalen Denken. Das ist eine „Dimension“ tiefer / niedriger als das, wonach gefragt wird. Bei genauerer Betrachtung wird nämlich nach dem SEIN gefragt. Davon hat aber das rationale Denken keinen angemessenen Begriff.

    Das verhält sich ungfähr so, als würde eine „Fläche“ (2. Dimension) einen „Körper“ (3. Dimension) danach fragen, was er sei. Mit der Antwort „Körper“ könnte die „Fläche“, die aus der Welt der 2. Dimension stammt, nichts anfangen. Allenfalls kann sie am Körper evtl. erkennen, daß es dort auch „Flächen“ gibt, aber mehr auch nicht. Das ganze SEIN des Körpers kann sie aus ihrem begrenzten Sein heraus nicht erfassen, nicht verstehen.

    Das – wahre – Sein des Menschen ist mit dem rationalen Denken ebenfalls weder zu erfassen noch zu verstehen / erklären. Das wahre Sein kann nur im wahren Sein, als wahres Sein „praktisch“ erlebt werden.

    Deshalb ist auch die Aussage des René Descartes: „Ich denke, also bin ich“ in Zweifel zu ziehen bzw. als unzutreffend zu verdächtigen. Ich fürchte, dieser Satz verführt viele Menschen dazu, sich damit zu rechtfertigen, daß sie im – wahren – Sein seien, allein dadurch, daß sie (nur) rational denken.
    Aber das rationale Denken ist nur ein „Werkzeug“ des Menschen. Wesentlich ist, welche Bewußtseins-Ebene sich des Denkens bedient: Das kindlich-unreife „Niedere Selbst“ / „Ego“ oder das „Höhere / wahre Selbst“, das „Christus-Bewußtsein“ = das wahre Erwachsenen-Bewußtsein.
    Der wahrhaft Erwachsene ist vereinigt mit dem „Höheren / wahren Selbst“ und IDENTIFIZIERT mit der dort beheimateten Kraft und folglich herrscht der Mensch ALS das Höhere / wahre Selbst in seinem Körper und über sein Leben.
    Infolgedessen herrscht / dominiert das „Niedere Selbst“ / „Ego“ NICHT mehr.

    Dieser Wechsel der Herrschaft ist nachzulesen in alten religiösen / spirituellen Aufzeichnungen – auch in der Bibel; dort – im Buch Gottes mit dem „Wort Gottes“ allerdings überwiegend in der „Sprache Gottes“ und nicht in rationalem Klartext.

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