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Von Felizitas Küble

Kewin Mis aus Wuppertal ist der Gründer des Youtube-Kanals „Katholische Antworten“ mit ca. 8600 Abonnenten, seine Herkunftsfamilie stammt aus Oberschlesien. Obgleich katholisch erzogen, war er in seiner Jugendzeit religiös nur „lauwarm“, wie er in einem am 22.1.2024 veröffentlichen Interview mit CNA erzählt. 

Doch dann beschäftigte Kewin Mis (siehe Foto) sich vor einigen Jahren gründlich mit der Heiligen Schrift, zunächst per Audio-Hörbuch  –  und er war beeindruckt, „wie erhaben die Bibel ist“: „Vor allem die direkten Aussprüche Jesu haben sich mir in mein Herz eingebrannt. Diese Gleichnisse, diese Wunder. Das ist mein Heiland! Das ist mein Erlöser! Das ist mein Gott!“

Er fährt fort: „Das Nachsinnen über die Kreuzigung und das Erlösungswerk haben mich von Tag zu Tag immer mehr beschäftigt. Die historische Tatsache der Kreuzigung und der Auferstehung, die Sakramente, die unser HERR uns gegeben hat und noch so vieles mehr.“

Ähnlich wie der erfolgreiche katholische Youtuber Gordon Haupt glaubt auch Kewin Mis nicht an die „Echtheit“ der Erscheinungen von Medjugorje, die bereits seit dem 24. Juni 1981 andauern sollen. Er kritisiert teils den Inhalt der „Marienbotschaften“ (etwa die Behauptung, alle Religionen seien „gleich“), teils die sonderbaren Phänomene, die damit verbunden sind.

Ebenso wie dem Laienapostel Haupt fällt auch ihm die mangelnde Gesprächsbereitschaft vieler Erscheinungsbewegte auf, was ihm in seinem eigenen Kommentarbereich aufgefallen ist, weshalb er beklagt, es gäbe dort „sehr fanatische Bewegungen“: https://www.youtube.com/watch?v=G4NK3bdqidg

Wenn man Medjugorje kritisiert, seien einige  Anhänger geradezu „explodiert“, hätten „persönliche Angriffe“ gestartet, statt mit ihm in eine Sachdiskussion einzutreten. Zudem sieht er die Gefahr einer sektenähnlichen Mentalität bzw. des Entstehens einer Art „Parallelkirche“, zumal dann, wenn sich die Kirche endgültig gegen diese „Privatoffenbarung“ entscheidet (eine Anerkennung der dortigen Phänomene ist bislang ohnehin nicht erfolgt).

Wenn ein Teil der Medjugorje-Bewegten dann trotz kirchlichem Nein weiter an den Phänomenen festhalten wird, würden sich diese Kreise „letzendlich zur Sekte“ entwickeln, beklagt Kewin Mis, denn sie seien ja jetzt schon „ziemlich sektiererisch unterwegs“. 

Für manche Katholiken würde leider der „nüchterne Glaube immer uninteressanter“, sie streben umso mehr nach Wundern und „Erfahrungen“, obwohl die Heilige Schrift mehrfach vor Wundersucht gewarnt habe.

Kommentare

19 Antworten

  1. gruess Gott.
    Ich weiss nicht wer dieser Mann ist und will es auch nicht wissen.
    Abgesehen davon, dass zu viele in Medjugorje an oekonomichen Interessen beteiligt sind, wiederhole ich das: Medjugorje ist heute das bedeutendste geistliche Mittelpunkt der Welt.
    Unsere Liebe heiloihe Frau gibt uns immer wieder Anweisungen, wie wir in dieser gottlosen Zeit leben sollten.
    Und zwar indem wir von neuem Gott in den Mittelpunkt unseres Daseins stellen.
    gelobt sei jesus mit Maria und Josef,

  2. Es ist immer schwierig
    mit Logik (gesundem Menschenverstand) gegen eine Sache zu argumentieren, die anderen im Laufe der Zeit lieb und teuer geworden ist.

  3. Marienwunder: Vatikan setzt „Internationales Observatorium für Erscheinungen und mystische Phänomene“ ein
    Andreas Müller

    Das offizielle Signet des „Osservatorio Internazione sulle apparizioni e i fenomeni mistici“ (OIA) Copyright: PAMI / Vatican
    Lesezeit: ca. 3 Minuten
    Vatikan – An der päpstlichen Akademie „Pontificia Academia Mariana Internationalis“ (PAMI) hat der Vatikan ein „Internationales Observatorium für Erscheinungen und mystische Phänomene“ eingerichtet, das Marienwunder untersuchen soll. Wie die Pressemitteilung der PAMI am vergangenen Donnerstag mitteilte, soll das Gremium verschiedene Fälle sogenannter Mariophanien untersuchen, analysieren und deuten. Zu den „mystischen Phänomenen“ von Interesse gehören demnach…

    Weiterlesen… →

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/marienwunder-vatikan-setzt-internationales-observatorium-fuer-erscheinungen-und-mystische-phaenomene-ein20230416/

    https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de

    1. Mehr als die Hälfte der Amerikaner haben Kontakt mit den Toten aufgenommen
      Mehr als die Hälfte der Amerikaner behaupten laut einer neuen Studie, dass sie in irgendeiner Form Kontakt zu Verstorbenen hatten. Von den 5 079 befragten Erwachsenen berichteten 53 %, dass sie Kontakt zu verstorbenen Verwandten hatten, und 46 % gaben an, dass sie im Traum besucht wurden. Die vom Pew Research Center durchgeführte Studie ergab außerdem, dass 44 % der Teilnehmer berichteten, die Anwesenheit eines Verwandten gespürt zu haben. „Die Befragten wachen aus diesen Träumen oft mit dem lebhaften Gefühl auf, dass sie ihre verstorbenen Angehörigen wirklich gesehen haben, dass es eine ebenso reale Begegnung war wie alles, was sie im Wachzustand erleben“, so Kelly Bulkeley von Psychology Today. Die Umfrage ergab auch, dass religiöse Menschen eher übernatürliche Erfahrungen haben als Atheisten. Frauen sind mit 63 % weitaus häufiger als Männer (42 %) in Kontakt mit Verstorbenen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Hispanoamerikaner eher Kontakt zu verstorbenen Verwandten haben als Weiße und Schwarze.

      https://www.msn.com/de-de/nachrichten/other/mehr-als-die-h%C3%A4lfte-der-amerikaner-haben-kontakt-mit-den-toten-aufgenommen/vi-AA1wdVIc?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=2927d72e174241409eda9c41e41f244d&ei=20

  4. Von Marienerscheinungen und von der Pfingstlerei völlig frei und dafür voller Bibelglauben sind die evangelisch-konservativen Kirchen, deren Kürzestunterscheidungslehren ich schon vor Jahrzehnten (sicher ZU kurz) zusammenfasste mit:
    Keine Bibelkritik,
    keine nachbiblische Offenbarung /sinnliche Erscheinung Gottes,
    keine Frauenpredigt /-leitung…

    Ekelhafte Sünder sind sicher auch wir!

    1. Wir sind keine „ekelhaften“ Sünder, obwohl viele Sünden ekelhaft sind.
      Wir sind erbarmungswürdige Sünder.
      Deshalb ist unser Heiland ans Kreuz, und deshalb konnte ER vom Kreuz sagen: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun….

      Erbarmungswürdig im Sinne von ganz verloren, gefangen und zum Tode verurteilt und zur ewigen Strafe ohne IHN und deshalb der grauenhaftesten Taten fähig.

      Viele von uns sind, auch als Christen, sind wie schwer erziehbare Kinder.

      1. Bezüglich Ulrich Motte:

        Fünf biblische Beweise gegen den Cessationismus

        http://hauszellengemeinde.de/beweise-gegen-cessationismus/

        http://hauszellengemeinde.de/category/haeresie/cessationismus/

        Haben die Geistesgaben tatsächlich aufgehört?

        http://hauszellengemeinde.de/geistesgaben/

        Siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ im AT und Logos-Theologie im NT der Bibel. Dies gehört untrennbar zur christlichen Theologie dazu – ohne Verkürzung!
        Die ersten Christen kannten kein „Sola Scriptura“. Die allgemeine „Volksbibel“ des Urchristentums und erste Urbibel des Urchristentums war nachweislich die griechischsprachige „Septuaginta-Bibel“. Noch vor den Evangelien. Aus deren griechischsprachigen Text das Neue Testament der Bibel nachweislich teilweise wortwörtlich zitiert – und eben NICHT aus dem hebräischen Original-Text der Tora bzw. des hebräischen Alten Testamentes. Ebenso zitiert das Neue Testament auch aus der „Weisheitsliteratur“, welche zur griechischsprachigen Septuaginta-Bibel gehört. Die Evangelisten und der Apostel Paulus beziehen sich ja auch auf das griechischsprachige alte Testament der Bibel als Urbibel der Urchristen noch vor den Evangelien und zitieren daraus samt der „Weisheitsliteratur“. Das ist bewiesen.

    2. @Ulrich Motte:

      Der Apostel Paulus zitierte in seiner Areopag-Rede im Neuen Testament der Bibel auf dem Areopag in Athen die beiden stoischen Dichter und Philosophen Aratos (zum höchsten Gott) und Kleanthes (zum göttlichen LOGOS, bei ihm die „Weltseele“ und „Weltvernunft“). Dieser Logos der Stoiker war bei ihnen das natürliche vernünftige göttliche Weltgesetz und die allgemeine natürliche vernünftige harmonische göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos.

      https://static.uni-graz.at/fileadmin/kath-institute/Neues-Testament/Apg17_28.pdf

      Die Apostelgeschichte, Kapitel 17

      https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/apg17.html

      Apg 17,28 „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.“

      Justin der Märtyrer knüpfte mit seiner Logos-Theologie an dieses Zitat des Apostels Paulus (neben dem Logos-Begriff des Johannes-Evangeliums im NT und der „Weisheitsliteratur“ des alten Testamentes) an, der Heilige Irenaeus von Lyon übernahm dessen Logos-Theologie von ihm und erweiterte sie noch. Der Heilige Irenaeus von Lyon zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum Bibel-Kanon des Neuen Testamentes der Bibel hinzu. Erwähnenswert wäre auch noch der jüdische Theologe Philo(n) von Alexandria. Clemens von Alexandria nimmt in den Stromateis sehr ausführlich auf ihn Bezug. Eusebius erörtert die Frage nach den Therapeuten in Philons Vita Contemplativa und zitiert aus verlorenen Schriften Philons in der Praeparatio Evangelica. Auch Origenes, Gregor von Nyssa, Ambrosius von Mailand, Hieronymus und Augustinus hatten ihm vieles zu verdanken, besonders die allegorische Bibelauslegung.

  5. …vielleicht ist das kirchlicherseits, also vatikanseits gewollt?
    Dass alle Religionen gleich seien?
    Dass der Sinn auch des katholisch-christlichen Glaubens nur der ist, „Frieden“ in die Welt zu bringen?
    Vielleicht gibt es deshalb noch keine Beurteilung bez. der Echtheit?
    Vielleicht gehört das alles zum groß angelegten Täuschungsmanöver?

    Wer mag dahinter stecken?
    Wie auch bei dieser „Lavendelmafia“ .. geht das vielleicht sogar Hand in Hand?

    Und dass die dann giftig werden, wenn man ihnen widerspricht, oder eine andere Meinung hat, ist eigentlich kein Zeichen von Echtheit .. und widerspricht klar Gal 5,22. Die Gaben, die wir vom Hl Geist erbeten und erbitten sollen …
    Wichtigste Ansage aber: Nüchternheit ..
    Nur die Nüchternheit schenkt die Klarheit, zu differenzieren und dann, wie Paulus sagt: das Gute behaltet … aber der Grund muss stimmen, es muss der Fels sein, auf den wir bauen .. und das Christentum war noch nie süßlich und schwammig .. das stört mich immer am meisten ..
    Süsslichkeit und Schwammigkeit hätte den Christen, die um Seines Namens willen dahingemordet werden und wurden, nicht die Kraft gegeben, bis zum Ende durchzustehen …

    Das schoss mir grade so durch den Kopf ….

    Lourdes überzeugt mich persönlich am meisten.
    Bei manchen Erscheinungen und Botschaften, zB auch Hl Faustyna, finde ich Anregungen, mich zB mehr mit der Barmherzgkeit Gottes zu beschäftigen, obwohl ich immer gedacht habe, ich wüsste das .. aber oft bin ich nicht „alltäglich“ genug, was Barmherzigkeit betrifft … das ist dann schon interessant ,, und Faustyna aber zB ist nicht hausieren gegangen…. nicht reich geworden usw .. und hat uns – oft auch schwer verständlich – teilnehmen lassen an ihren Bürden und Lasten …

  6. Dass ausgerechnet die Mutter Gottes die Grundthese des Relativismus – der neuen „Religion“ des modernen Menschen – alle Religionen seien gleich unterstützt, bestätigt meinen von Anfang an gehegten Verdacht, dass Medjugorje die echten, von der Kirche anerkannten Erscheinungen Mariens konterkarieren soll. Kirchentreue Katholiken stehen jedenfalls nicht hinter diesen absurden „wöchentlichen Botschaften“ Mariens, die just dann verstummten, als die Menschen sie am meisten hätten gebrauchen können: in der Corona-Krise.

  7. Liebe Frau Küble,
    herzlichen Glückwunsch. Immer mehr Influencer folgen Ihren skeptischen Ansichten in der Causa Medjugorje.
    Sie waren lange in D. ziemlich allein unterwegs in der Kritik an Medjugorje.
    Ein paar Bücher dazu gab es, aber das war es auch.

    Hoffentlich erreicht die Kritik weiterhin viele Menschen .

    Machen Sie weiter so. Auch bei Sievernich ist einiges im Argen.

    1. Gruess Gott,
      Achtung: man sollte nicht, das Kind mit dem Bade ausschuetten.
      Wer glauben will, glaube.
      Medjugorje wird nicht von den Skeptikern zerstoert werden.

  8. Der Mann meint es gut nur passieren ihm in seinen Videos zu viele Fehler da es ihm an Grundwissen mangelt auch kirchengeschichtlich und überhaupt historisch

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