Statt darüber aufzuklären, daß es sich beim Attentäter Anders Behring B. um einen Freimaurer im dritten Grad eines „Meisters“ handelt, den die Großloge von Norwegen jetzt aus ihren Reihen ausgeschlossen hat, wurde im „Heute-Journal“ weiter – wie gehabt – unfaire Meinungsmache mit der „Fundi-Keule“ betrieben: es wird gegen sog. „christlichen Fundamentalismus“ agitiert, um damit theologisch konservative Gläubige zu diskreditieren.
Zugleich wird die erwiesene Tatsache, daß A. Behring der Freimaurerei angehörte, nach wie vor verschwiegen – andernfalls würde die Medienhetze mittels „Fundi-Hammer“ sich selbst entlarven, denn Freimaurerei ist unvereinbar mit einem „konservativem Christenglauben“, der seine eigenen Fundamente ernst nimmt.
Am Montag, den 25.7.2011, wurde die anhaltende Desinformation im „Heute-Journal“ des ZDF mit Maybritt Illner hartnäckig fortgesetzt, wovon sich jeder anhand der aufgezeichneten Sendung überzeugen kann:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/kanaluebersicht/228
Der Totschlag-Begriff „christlich-fundamentalistisch“ im Zusammenhang mit A. Behring und dessen angeblichen ideologischen „Hintergründen“ kommt in dieser öffentlich-rechtlichen Nachrichtensendung mehrfach vor.
Lediglich der anschließende Kommentar von Peter Frey erscheint etwas differenzierter: der ZDF-Chefredakteur behauptet zwar ebenfalls, der Täter habe bei seinem Attentat „im Namen des Christentums“ gehandelt (was nicht stimmt und wofür es keinen Beweis gibt), erwähnt dann aber, Anders Behring B. habe mit dem Christentum nichts zu tun – und fügt sogleich eilfertig hinzu: „Ebensowenig wie der Islamismus mit dem Islam“.
Sodann instrumentalisiert Peter Frey den Massenmord in Norwegen für seine ideologischen Zwecke („Ja zur Einwanderungsgesellschaft“) – ein gezielter politischer Kurzschluß, der sich gegenwärtig in zahlreichen Mainstream-Medien finden läßt.
Felizitas Küble
Eine Antwort
In Kurt Koch’s «Okkultem ABC« ist die Freimaurerei m. E. zu Recht aufgeführt. Er berichtet von einem Freimaurer in seiner Seelsorge, der »regelrecht unter einer geistlichen Blockade stand. Er war nicht in der Lage, die Heilstatsachen des Neuen Testamentes zu verstehen, geschweige denn, sie anzunehmen.» (Koch, 1988, S.144) »Es ist die Erfahrung vieler geistlich lebendiger Pfarrer in Nord Amerika, dass die Gemeinden, deren Pastor Freimaurer ist, geistlich tot sind. Es ist auch schwer, solchen Gemeinden das Evangelium zu verkündigen. Man hat den Eindruck, dass irgendwie ein Bann über der ganzen Kirche liegt.« (Ebd. 144)