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ZDF-Moderatorin Dunja Hayali spricht sich gegen journalistische Agitation aus

Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali hat von Journalisten mehr Distanz bei der Berichterstattung angemahnt. Sie finde es „sehr befremdlich, wie viele Journalisten ihrer persönlichen Freude über die Kanzlerkandidatur von Martin Schulz in ihrer Berichterstattung freien Lauf gelassen haben“, sagte Hayali gegenüber der Wochenzeitung JUNGEN FREIHEIT: 

„Wenn überhaupt, dann kann man so etwas vielleicht in einem Kommentar machen, aber auf keinen Fall in der Berichterstattung.“

Es sei absolut in Ordnung, wenn Journalisten Haltung zeigten, vorausgesetzt, sie mißbrauchten den Journalismus nicht dafür. Auch sie setze sich für verschiedenen Initiativen und Verein ein. Daran sei nichts verkehrt: „Solange ich es nicht mit meiner journalistischen Arbeit verquicke. Also: Parteilichkeit nein, aber Haltung – bei Wahrung der journalistischen Formen – ja.“

Im Gespräch mit der „Jungen Freiheit“ forderte Hayali zudem einen unvoreingenommenen Dialog über die politischen Grenzen hinweg: „Wir müssen die Meinung des anderen aushalten können, ohne sie sofort zu verunglimpfen oder persönlich zu werden.“

Zu einer Demokratie gehörten auch unterschiedliche Meinungen: „Demokratie kann nicht nur aus ‘Mitte’ bestehen, zu ihr gehören auch Links und Rechts – zumindest solange die Linie nicht überschritten wird, die die Grenze der Demokratie markiert.“ 

Weitere Infos dazu hier: https://philosophia-perennis.com/2017/03/23/dunja-hayali-afd/

Kommentare

7 Antworten

  1. In punkto Maischberger muss ich korrigieren, auch wenn sie etwas klüger wie Anne Will agiert, ist sie dennoch total ideologisch verblendet und Teil des Staatsfernsehens. Gästeliste vorwiegend mit türkischem Migrationshintergrund, obwohl es sich gehören würde, da diese Menschen in Deutschland leben, auch vermehrt Deutsche mit deutschem Migrationshintergrund zu Wort kommen zu lassen, denn diese haben in Generationen das Land aufgebaut. Man könnte schon meinen, Claudia Roth Grüne hat uns an die türkische Besatzungsmacht verscherbelt, so wie die Sendung lief.
    Außerdem liegt eine totale Wahrnehmungsstörung in dem Bedauern, über das Los der in Deutschland lebenden Türken zu philosophieren. Ich bin selbst hilfsbereiten Türken begegnet, die dankbar waren, in Deutschland eine neue Heimat gefunden zu haben und sich dementsprechend integrierten, und nicht, wie uns immer vorgegaukelt wird, dass Türken lange ausgegrenzt wurden und No Go Areas das Resultat deutscher Ausgrenzung sind, nein, es ist das Resultat von einwandernden Menschen, die unsere Kultur verachten und uns ihre eigene Kultur aufzwingen wollen, so wird ein Schuh daraus.
    Özdemir beteuerte seine Position als unverstandener Jammerlappen, dass die Deutschen erwartet hätten, dass er in die Türkei hätte zurückkehren sollen, aber weil er bleiben wollte, durfte er bleiben, dies vergisst er zu erwähnen. Wahrscheinlich wäre er nicht in der Lage gewesen, sich in seiner türkischen Heimat eine Existenz aufzubauen, von den Diäten aus deutschen Steuergeldern lebt es sich bequemer, und viel Sachverstand muss man als Politiker auch nicht haben. Wir sind nicht die Türkei, wir sind Deutschland, gastfreundlich zu Menschen, die sich integrieren, aber nicht plem plem, um uns unterwerfen zu lassen.
    Wie sagte Merkel „Der Islam gehört zu Deutschland“ und sie könne sich vorstellen, einen nächsten deutschen Kanzler mit türkischen Wurzeln zu haben, und vielleicht wurde im politischen Establishment schon ausgekungelt, das Özdemir nächster Bundeskanzler werden soll, wer weiß.
    Da hat der vom Volk nicht gewählte Bundespräsident zu viel Entscheidungsspielraum und ich denke, Frau Maischberger ihre Kinder werden es ihr einmal danken, unter mittelalterliches Scharia-Recht unterworfen zu werden oder Opfer von Gewalt zu werden, wenn wir nicht endlich eine politische Kursänderung anstreben, es trifft nämlich nicht allein die Kinder dieser Journalisten aus dem Staatsfernsehen, sondern auch uns und die integrierten Türken, die in Deutschland ihre Wahlheimat sehen.
    Frau M

  2. Ich kenne Frau Hayali zu wenig, um mir ein Bild von ihr zu machen. Jedenfalls über den Kommentar einer deutsch-syrischen Journalistin, die hier eine neue Heimat gefunden hat und forderte, wir hätten uns der islamischen Kultur anzupassen, war ich erbost. Doch die derzeitigen aktuellen politischen Probleme brennen lichterloh und dies wird auch Frau Hayali zur Kenntnis genommen haben, dass es mit der Radikalisierung einzelner Gruppen in Deutschland nicht so weiter gehen kann.
    Es ist ja nicht so, dass der einfache Bürger einen aufgeklärten Muslim, der sich in unsere freiheitliche Werteordnung integriert, auf der Basis der Glaubensfreiheit nicht tolerieren kann, weshalb ich es auch schön finde, das Bassam Tibi und Hamed Abdel Samad sich in unsere Debatten einbringen und die Aufklärung in der Muslimischen Welt einfordern, wofür Samad von radikalen Muslimen mitten in Deutschland mit dem Tode bedroht wird.
    Auch Hayali dürfte sich nicht nach der Einschränkung ihrer Freiheiten als Sklavin des Gebieters nach Sure 9 sehnen und immerhin sendet sie jetzt ein positives Signal aus, welches ich aber nicht überschätzen würde.
    Das Thema über den Eroberungsfeldzug radikaler Muslime in Europa und deren Unterwerfungsstrategien ist endlich auch langsam bei wenigen Medien angekommen. Statt nun mit radikalen Antworten generell alle Muslime zu bekämpfen, sollte man Konzepte entwickeln, die fundamentalen Muslime, die uns unterwerfen und das Land erobern wollen, das Bleiberecht für Deutschland zu entziehen und abzuschieben, denn sie verweigern sich der Integration und bauen Parallelgesellschaften auf. Das darf sich kein Land, welches Verantwortung für seine Bürger trägt, gefallen lassen.
    Dass die SPD vermutlich auf der Jagd nach Wählerstimmen auch Steigbügelhalter für fundamentale Muslime sein kann, sieht man daran, dass bei einem offenen Streit die Muslimin Fahimi von Gabriel in die Schranken gewiesen und in das Staatsministerium versetzt wurde. Eine Frau Özögüz SPD mit mohammedanischen Gedankengut macht ungeniert weiter, unsere gesellschaftlichen hart erkämpften humanitären Werte zu unterwandern, ein Herr Scholz SPD in Hamburg hat die Stadt in ein Mekka der No-go-Areals verwandelt, und das ist für mich Grund genug, weil ich mich nicht einer mittelalterlichen fundamental politischen islamischen Ideologie unterwerfen will, einen großen Bogen um die SPD zu machen. Vielleicht fruchtet das ja auch bei Maischberger, bei Anne Will sehe ich Hopfen und Malz verloren.

  3. „Wir müssen die Meinung des anderen aushalten können, ohne sie sofort zu verunglimpfen oder persönlich zu werden.“

    Gut gebrüllt Löwin. Diese Erkenntnis hat bei einer Journalistin genauso viel Gewicht, wie der Ratschlag, sich vor oder nach dem Essen die Zähne zu reinigen. Merke: Aus einer Saula wird noch keine Paula, nur weil sie gut Plätzchen backen kann.

    1. Guten Tag,
      wenn es technisch möglich wäre, würde ich dies auch begrüßen – aber ich kann den Service des Bloganbieters nur so zur Kenntnis nehmen, wie er ist; Änderungen sind nicht möglich.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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