Sie zählt zu den bekannten Gesichtern des deutschen Fernsehens: die Moderatorin des „Heute-journals“, Gundula Gause. Gegenüber dem evangelischen Magazin „Chrismon“ äußerte sie sich nun über Glaube, Gebet, Gottesdienst und Gottvertrauen:
„Letztlich bleibt alles in Gottes Hand. Ich finde es vermessen, zu glauben, man habe alles selbst in der Hand. Wenn ich im Senegal oder in Kenia diese grenzenlose Armut sehe und zugleich das Gottvertrauen der Menschen, hat das etwas Bereicherndes und Befreiendes. Man spürt eine ganz eigenwillige Nähe gerade der christlichen Afrikaner zu Gott.“
Den Gottesdienst besucht Gundula Gause gemeinsam mit ihrer Familie:
„Das gibt Ruhe und Frieden. In der Liturgie, in den Bibeltexten, in den Liedern und den Predigten ist so viel drin! Im gemeinsamen Vaterunser fühle ich mich aufgehoben. Man kann Trost und Zuversicht finden in Zeilen wie ‚Dein Wille geschehe‘ und ‚Friede sei mit dir‘.“
Zur Sinnfrage erklärt die Moderatorin: „Nicht umsonst hat Gott sich uns Menschen für das Ende seiner Schöpfungskette ausgedacht. Mein Sinn definiert sich über die Familie und den Beruf und mein ehrenamtliches Engagement. Die Gesellschaft ist auf Sinnsuche, und die Kirchen bieten jede Menge ‚Sinn‘ und Lebenserfüllung an.“
Auch zum Tod äußert sie sich in dem Interview: „Es bleibt ein grosser Respekt vor dem Ende des Lebens, aber der Glaube an die Auferstehung schützt uns Christen vor Todesfurcht, zumindest ein wenig. Ich fürchte einen Tod, der mich aus der Mitte des Lebens reissen würde – zu einem Zeitpunkt, den man einfach für zu früh hielte“, bekennt sie.
Quelle und vollständiger Artikel von Miriam Hinrichs hier: http://www.jesus.ch/n.php?nid=239980
Eine Antwort
Dieser Mentalität und Auffassung kann ich mich voll und ganz anschließen.