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ZDF zeigt heute um 20,15 Uhr den Film „Honecker und der Pastor“ von Jan J. Liefers

Dieses Fernsehspiel von Jan Josef Liefers zeigt das ZDF am heutigen Montag (21. März 2022) um 20:15 Uhr. Auch die BILD-Zeitung kündigte den Film heute mit einem Riesen-Foto an (siehe Bild oben).

Es geht um den evangelischen Pastor Uwe Holmer und seine Familie, die Erich und Margot Honecker im Januar 1990 aufnahmen. Ausgerechnet in diesem Pfarrhaus findet der kommunistische Diktator  – einst mächtigster Mann des SED-Regimes –  und seine Frau nach dem Fall der Mauer für mehrere Wochen eine Unterkunft, sie erhalten sozusagen „Asyl“.

Für Pastor Holmer – inzwischen 93 Jahre alt –   ging es dabei auch um die christliche Feindesliebe, immerhin waren die Gläubigen im „DDR“-Staat unterdrückt und benachteiligt worden.

Kommentare

4 Antworten

  1. Ich habe den Film gestern Abend gesehen. Er ist eine gelungene Mischung aus Spielfilm und zeitgeschichtlichen Fernseheinblendungen, was ihm eine hohe Authentizität verleiht. Eine große Spannung entsteht durch die Wut und die Verbitterung über das Unrecht im real existierenden Sozialismus der Opfer und dem sich zuerst vorsichtig, dann immer mehr ihren Gästen öffnenden Pfarreheleuten. Auch die unterschiedlich agierenden Pfarrerskinder Frederik und Traugott, der eine offen, der andere skeptisch bis wütend den Honeckers gegenüber, tragen dazu bei. Alles in allem ein sehr gelungener Film!

  2. „Für Pastor Holmer – inzwischen 93 Jahre alt – ging es dabei auch um die christliche Feindesliebe, immerhin waren die Gläubigen im „DDR“-Staat unterdrückt und benachteiligt worden.“

    Danke für den Hinweis! – Ich habe den Film – zumindest in Ausschnitten schon gesehen und kann, in Hinsicht auf das, was in diesem – filmisch langweiligen, düsteren Streifen – problematisiert sein will, empfehlen, darauf zu achten, dass man nicht in die Falle des Gutmenschentum tappt. –

    „Pastor… ging es dabei auch um die christliche Feindesliebe … „, wird zitiert.“ – „Christliche Feindesliebe“ – gemäß dem erneuerten mosaischen Gesetz durch den Juden Jesus v. N. – meint kein läppisches Ausschalten des menschlischen Verstandes und kein Handeln von Trotteln, die – beeinflusst von einer Ideologie pazifistischer Gleichmacherei (Gendertum, Rassismus …) – nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden können oder wollen. Die nicht wahrhaben wollen oder können, dass die offenbarungsmäßig angebotene Möglichkeit der Ver-wandlung des Menschen und dessen sittlicher Verfeinerung seine spezifischen Strukturen hat.

    Damit ist nicht einmal nur gemeint, was der damals noch amtierende Papst Benedikt in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag geäußert hat, dass es um der Menschheit willen nicht nur um die Erhaltung seiner Umwelt, „Natur“ genannt, geht, sondern dass auch der Mensch eine ihm gemäße „Natur“ habe, die es zu pflegen und zu erhalten gilt. Im politischen Raum, d. h. in einem Staat, auf den nicht einfach die Regeln der Bergpredigt, die in voller Freiheit für den Innenraum die Kirche gelten, zu übertragen sind, gilt es vielmehr, die die verfassungsgarantierten Gesetze auch gegen den unwilligen Bürger hoheitsvoll durchzusetzen und notfalls – nach innen und außen – auch mit Machtmitteln zu verteidigen.
    Man bedenke, wenn es heißt, „immerhin waren die Gläubigen im „DDR“-Staat unterdrückt und benachteiligt worden“, dass dies durch beide Ehepartner! Honnecker auf brutalste Weise geschah und deshalb auch als „Böses“ klar benannt und eindeutig geandet werden muss. – Das sollte sich vor allem auch eine irregeführte Kirche ins Stammbuch schreiben lassen.

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