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Zehn Thesen von Wissenschaftlern: „Weltweite Gesundheit ist eine Utopie“

In der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ sowie auf dem Online-Portel der Zeitung wurden Zehn Thesen von fünf hochrangigen Ärzten (darunter vier Epidemiologie-Experten und einem leitenden Labormediziner) veröffentlicht: Prof. Dr. Paul Cullen (siehe Foto), Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Prof. Dr. Ulrich Keil, Dr. Angela Spelsberg  und Prof. Dr. Andreas Stang.
Wir dokumentieren nachfolgend die Einleitung sowie die ersten fünf der zehn Thesen:

„Gekommen ist heute die furchtbare Zeit, in der jeden Tag bewiesen wird, dass der Tod seine Schreckensherrschaft genau dann beginnt, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist…..“

Diese Feststellung von Hannah Arendt aus dem Artikel „This means you“ – „Das geht uns alle an“ ist von beklemmender Aktualität. Niemand hätte vor 18 Monaten geglaubt, dass sich durch die Ausrufung der Corona-Pandemie eine globale Massenbewegung in Gang setzen konnte, die das Leben ohne Corona zum höchsten Gut erklärt hat.

Die folgenden zehn Thesen sind als Anstoß gedacht für einen unzensierten Gedankenaustausch im öffentlichen Raum darüber, wohin die weitere Entwicklung gehen wird, wenn nicht ein grundsätzliches Umdenken und eine Neuorientierung der handelnden Personen und Einrichtungen stattfinden.

1. Es gibt weder ein Recht auf ein Leben in Gesundheit noch eines auf die Abwesenheit von Krankheit. Noch weniger gibt es eine Pflicht zur Gesundheit, die eine schuldbasierte Sicht auf Krankheit zuließe.

2. Gesundheit und Krankheit unterliegen und unterlagen unterschiedlichen medizinischen, natur-und sozialwissenschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Definitionsversuchen. Nach dem neu eingeführten §28 b des Infektionsschutzgesetzes gelten seit dem 22. April 2021 offensichtlich nur noch diejenigen als „gesund“, die den Nachweis geimpft oder genesen vorweisen können. Die restlichen, also per Definition Nicht-„Gesunden“, werden vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen oder nur dann  –  zeitlich kurz begrenzt  –  zugelassen, wenn sie „negativ“ getestet wurden.

3. Zwischen unterschiedlichen Aspekten von Gesundheit und Krankheit werden in der Regel Zielkonflikte auf vielen Ebenen entstehen. Zum Beispiel sind Konflikte zwischen den Zielen der Pandemiebekämpfung und den dadurch unbeabsichtigt herbeigeführten, schwerwiegenden nachteiligen Wirkungen bereits deutlich zu Tage getreten; diese wirken sich nicht nur auf individuelle Schicksale, sondern auch auf die gesellschaftliche und rechtliche Situation aus. Diese Auswirkungen sind mit der freien demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

4. Bei dem im Grundgesetz verbrieften Recht auf körperliche Unversehrtheit (GG, Art. 2 Abs. 2) handelt es sich nicht um ein Positivrecht („steht mir zu“), sondern vielmehr um ein Abwehrrecht („lass mich in Ruhe“) gegenüber dem Staat. Daher darf der Staat keine medizinischen Maßnahmen wie z.B. Zwangsimpfungen verhängen, wenn das Individuum dies ablehnt oder aus medizinischen oder weltanschaulichen Gründen nicht geimpft werden kann; eine Zuwiderhandlung seitens des Staates stellt eine Körperverletzung (=Menschenrechtsverletzung) und eine Verletzung unseres Grundgesetzes dar.

5. Die staatlichen Organe wurden durch § 5 Abs 1 und insbesondere §28 a-c Infektionsschutzgesetz zu Vollstreckern einer globalen Pandemie-Bekämpfung gemacht. Damit handeln sie gegen das Grundgesetz, weil sie diese in ihrem Kern absoluten Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit gegen die individuellen Vorstellungen mündiger Bürger durchsetzen. Im Fall der Gefahrenabwehr ist von einem Minimierungsgebot und der Verhältnismäßigkeit des staatlichen Eingriffs auszugehen.

FORTSETZUNG der Thesen und nähere Angaben über die Fachkompetenz der fünf Experten hier: https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/weltweite-gesundheit-ist-eine-utopie-art-222579

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Das schlimmste an der Sache ist, dass die Kirchen anfangs da mitgemacht haben.
    Nun können die Kirchen es kaum wieder einfangen, so sehr haben sie die Gemeinden und deren Mitglieder zerstreut.
    Die von Christus erbaute Kirche hätte ihrem Urauftrag nachkommen müssen.
    Fürchtet euch nicht und vertraut auf den Herrn.
    Und so etwas nicht nur online, sondern im Kirchenraum vor dem Tabernakel.
    Nein, manche Priester sind faul geworden und hatten selbst Angst in der ersten Zeit von Corona. Aber die Gehälter haben sie gerne weiterhin bezogen.

    Ostern 2020 wurde einfach nicht gefeiert. Das höchste Kirchenfest im Jahr.
    Und die Priester, die noch Messe hielten, wurden beschimpft als verantwortungslos.

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