13 Bundestagsabgeordnete der CDU wollen beim Bundesparteitag der Christdemokraten Anfang Dezember per Initiativantrag eine Debatte über die finanzielle Gleichstellung homosexueller Paare mit der normalen Ehe erzwingen.
Ein Initiativantrag – zumal mit einer derart absurden Forderung – gilt als ungewöhnliche Methode, denn er nimmt der Parteiführung die Regie über den Parteitag ein Stück weit aus der Hand.
In der Tat ist der Antrag harter Tobak, denn er berührt einen besonders sensiblen Punkt. Sollte die CDU hier einknicken, wäre sie für viele Wähler in Deutschland definitiv keine christliche Partei mehr. Eine Entscheidung zugunsten homosexueller Paare hätte somit langfristige Folgen, die kaum abzuschätzen sind.
Möglicherweise würde die CDU einige Stimmen mehr von Homosexuellen erhalten. Mit Sicherheit würde die Entfremdung von der CDU seitens der bürgerlich-konservativen Wähler aber zunehmen. Viele dieser Stammwähler sind bei der letzten Bundestagswahl zu Hause geblieben. Insofern trägt der Antrag der 13 Zeitgeist-Parlamentarier zur Selbstzerstörung der CDU bei.
Quelle: Kultur und Medien online